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VHDL16 DWSG 261000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 26.10.2023, 11:30 Uhr
Wiederholt Regen, im Stau des Schwarzwaldes Dauerregen, im
Hochschwarzwald schwere Sturmböen, sonst zeit- und gebietsweise
Windböen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Vormittag sowie im Tagesverlauf viele Wolken mit Regen, im
Bergland länger anhaltend. Am Abend überwiegend trocken. Höchstwerte
von 11 Grad im Bergland bis 17 Grad im Breisgau. Mäßiger Südwestwind
mit frischen bis starken, im Bergland stürmischen Böen. Auf
exponierten Schwarzwaldgipfeln auch schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Freitag stark bis wechselnd bewölkt. Zunächst meist
trocken, von Südwesten ausbreitender und länger anhaltender Regen.
Tiefstwerte 12 bis 6 Grad. Zum Ende der Nacht im Bergland stürmische
Böen, auf Schwarzwaldgipfeln Sturmböen aus Südwest.
Am Freitag kaum Sonne. Verbreitet Schauer und einzelne Gewitter.
Maxima 10 Grad in hohen Berglagen und 16 Grad am südlichen Oberrhein.
Mäßiger Südwestwind mit starken, im Bergland und bei Gewittern
stürmischen Böen. Auf den Schwarzwaldgipfeln schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Samstag meist wolkig, zeitweise auch stark bewölkt
und einzelne Schauer oder auch Gewitter. Minima 11 bis 5 Grad. Im
Bergland und bei Gewittern starke bis stürmische Böen, auf
exponierten Schwarzwaldgipfeln schwere Sturmböen, aus Südwest.
Am Samstag wechselnd bewölkt, anfangs oft freundlich, später örtliche
Schauer. Einzelne Gewitter. Maximal 10 Grad im Bergland bis 18 Grad
in Freiburg. Dazu mäßiger Südwestwind mit starken, vor allem im
höheren Bergland und bei Gewittern auch stürmischen Böen. Am Feldberg
einzelne schweren Sturmböen.
In der Nacht zum Sonntag überwiegend stark bewölkt, gelegentlich
etwas Regen. Tiefstwerte bei 11 bis 4 Grad. Im Bergland starke bis
stürmische Böen aus Südwest. Im Feldbergbereich Sturmböen.
Am Sonntag von Westen her zunehmende Bewölkungsverdichtung und
nachfolgend vor allem im Westen und Norden schauerartig verstärkte,
teils gewittrige Niederschläge. Im Südosten dagegen meist trocken.
Höchstwerte von 14 Grad im Bergland bis 20 Grad im Breisgau.
Schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis Südwest mit frischen bis
starken, im Bergland und bei Gewittern auch stürmischen Böen. Im
Feldbergbereich auch Sturmböen.
In der Nacht zu Montag nachlassende Niederschläge und Auflockerungen.
Tiefstwerte 12 bis 7 Grad. Im Bergland starke bis stürmische Böen, im
Feldbergbereich Sturmböen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 26.10.2023, 10:15 Uhr –
„Eine Tiefdruckrinne, die sich ausgehend vom steuernden Tief ZEUS I
westlich der Britischen Inseln, über Mitteleuropa (Tiefs ZEUS II und
YUSUF) bis nach Osteuropa (Tief XANTHOS) erstreckt, beeinflusst das
Wetter bei uns in Deutschland. Immer wieder überqueren uns in den
kommenden Tagen Regengebiete von Südwesten oder Westen her. Auch der
Wind nimmt allmählich zu. Der Herbst hat Deutschland voll im Griff.
Einzig die Temperaturen befinden sich aufgrund der west- bis
südwestlichen Strömung etwas über dem Durchschnitt.
Dass Deutschland im Zustrom der maritimen Luftmassen liegt, ist der
sich recht weit südlich befindenden Frontalzone zuzuschreiben. Diese
trennte polare Luftmassen im Norden von subtropischen Luftmassen im
Süden. Entlang der Frontalzone entwickeln sich Tiefdruckgebiete, die
derzeit vom Atlantik kommend über Mitteleuropa nach Ost- und
Nordosteuropa gelenkt werden.
So gestaltet sich das Wetter hierzulande sehr unbeständig.
Zusammenfassend überqueren uns bis einschließlich der Nacht zum
Samstag wiederholt Regengebiete nordostwärts, lokal auch mit Blitz
und Donner. Längere Regenpausen sind zwar auch gebietsweise zu
erwarten, mehr als zwölf bis 24 Stunden bleibt es aber
voraussichtlich nirgendwo trocken. Erst am Samstag steilt die
Strömung etwas auf, das heißt aus einer westlichen Grundströmung wird
eine eher südwest- bis südliche Strömung. Daher werden zum Sonntag
die Niederschläge nach Norden „gedrückt“. In den Alpen stellt sich
dann auch ein Föhnsturm ein, sodass es insbesondere südlich der Donau
sonnig und trocken bleibt, während es in den übrigen Landesteilen
weiterhin zeit- und gebietsweise schauerartig oder gewittrig
verstärkt regnet. Mit der eher südlicheren Anströmung steigen die
Temperaturen am Wochenende dann auch wieder an. Am Sonntag werden
insbesondere in Südwestdeutschland örtlich über 20 Grad erwartet.
Föhnbedingt kann es ferner im Alpenvorland sogar deutlich mehr als 20
Grad geben.
Bis Samstag wird der Wind nur gebietsweise mal böig aufleben, meist
in der Südwesthälfte, in den Bergen oder an der See. Zum Sonntag dann
zieht ein kleinräumiges Tief in die Nordsee, das – abgesehen vom
Südosten Bayerns – landesweit eine spürbare Zunahme des Windes
garantiert. In der Nordwesthälfte ist mit stürmischen Böen, an der
See und im Bergland mit Sturmböen, auf den Berggipfeln auch mit
orkanartigen Böen zu rechnen. In den Alpen wird Föhnsturm erwartet.
Eine grundlegende Wetteränderung ist auch in der neuen Woche nicht in
Sicht. Es bleibt wechselhaft, zeitweise nass und windig, aber
weiterhin zu mild für die Jahreszeit.
Das erklärt Dipl.-Met. Julia Tuschy von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
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