#SXEU31 #DWAV #SYNOPTISCHE ÜBERSICHT #KURZFRIST ausgegeben am Mittwoch den 18.10.2023 um 18 UTC
SXEU31 DWAV 181800
S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T K U R Z F R I S T
ausgegeben am Mittwoch, den 18.10.2023 um 18 UTC
SCHLAGZEILE:
An den Küsten kommende Nacht Beginn einer für diese Jahreszeit außergewöhnlichen
Oststurmlage (bis hin zu Orkanböen), die am Freitag ihren Höhepunkt findet. An
den Alpen starker Föhn.
Vor allem im Norden und Westen dazu teils ergiebige Regenfälle, aber wohl knapp
unterhalb der Warnschwellen.
Synoptische Entwicklung bis Freitag 06 UTC
Aktuell … neigt sich das ruhige Hochdruckwetter seinem Ende entgegen und
weicht zumindest an den Küsten einer Sturmlage, wie sie zu dieser Jahreszeit –
also im Oktober – wohl, wenn überhaupt schonmal, sehr lange nicht mehr
aufgetreten.
Eingangs der Nacht ist davon aber noch nicht so viel zu spüren. Ein Höhenrücken
erstreckt sich von Italien über das Vorhersagegebiet und die Nordsee hinweg
nordnordwestwärts bis zum Nordmeer und wird weiterhin gestützt durch WLA
vorderseitig eines Langwellentroges, der von Kap Farvel über den gesamten
Ostatlantik bis zur Iberischen Halbinsel reicht. Allerdings hat ein in die
trogvorderseitige südwestliche Höhenströmung eingebetteter kurzwelliger Randtrog
inzwischen auf Südengland übergegriffen und kommt im Laufe der Nacht nordwärts,
bis etwa nach Südschottland bzw. zur nordwestlichen Nordsee voran, wobei er
allmählich an Kontur verliert. Der über Mitteleuropa quasistationäre Höhenrücken
wird dadurch allmählich „abgehobelt“, bleibt aber trotz Geopotenzialverlust
zumindest über dem Vorhersagegebiet noch erhalten, dabei wird allerdings eine
eigenständige Höhenantizyklone über dem Nordmeer abgeschnürt.
Während die Höhenantizyklone im Bodenfeld ein umfangreiches Hochdruckgebiet über
dem Nordmeer stützt, das seinen Schwerpunkt allmählich nach Nordnorwegen
verlagert, korrespondiert der Kurzwellentrog über England mit einem aktuell noch
recht kräftigen Bodentief („VIKTOR“), welches mit seinem Drehzentrum bis
Donnerstagfrüh vom Süden in den Nordosten Englands zieht, sich dabei aber rasch
auffüllt. Dieses Tief weist auch subtropische Eigenschaften auf („warmer Kern“),
was einerseits die Frontenanalyse deutlich erschwert (eine Kaltfront ist aktuell
nicht mehr auszumachen), andererseits aber auch zu einem erhöhten Eintrag an
niederschlagbarem Wasser im Bereich bzw. präfrontal zur im thermischen Feld gut
ausgeprägten Warmfront führt. Dabei wird die präfrontale mitteltroposphärische
WLA zunächst noch gestützt durch kräftige PVA, so dass markante dynamische
Hebung wirksam werden kann, die sich zwar im Laufe der Nacht abschwächt, sich
aber auch noch über dem Vorhersagegebiet bemerkbar macht.
Bereits aktuell haben auf den Südwesten Deutschlands schauerartige Regenfälle
meist geringer Intensität übergegriffen, die aber wohl eher einem vorlaufenden
Randtrog geschuldet sind. Die Prognosetemps deuten im Bereich zwischen 800 und
600 hPa auch etwas von der Grundschicht abgekoppelte Labilität an und simulieren
geringfügige MU-Cape, kurze Gewitter sind somit heute Abend nicht komplett
ausgeschlossen, aber wohl eher unwahrscheinlich.
Ausgangs der ersten Nachthälfte greift dann von Frankreich und Belgien her die
Warmfront von „VIKTOR“ auf das Vorhersagegebiet über und kommt bis
Donnerstagfrüh in etwa zu einer Linie südliches Emsland-Vogtland voran. Dabei
setzt präfrontal Regen mäßiger Intensität ein, der ausgangs der Nacht dann auch
allmählich die Elbe ostnordostwärts überschreitet, dabei dann allerdings an
Intensität verliert. Dabei werden im Westen und in der Mitte meist 5 bis 10 l/qm
in 12 Stunden simuliert, in einigen Staulagen der zentralen Mittelgebirge bis
nahe 15 l/qm, im Nordwesten bis 20 l/qm. Im Nordosten sowie an den Alpen und im
Vorland bleibt es dagegen noch meist trocken.
Auch postfrontal klingen die Niederschläge im Laufe der zweiten Nachthälfte im
Westen und Südwesten allmählich wieder ab.
In den Fokus der Warntätigkeit rückt aber nun zunehmend der Wind. Einerseits
weitet sich vom Hoch über Nordeuropa ein Keil bis nach Südskandinavien aus,
andererseits verstärkt sich vor der Warmfront der Druckfall, was vor allem im
Norden Deutschlands präfrontal zu einer deutlichen Gradientverschärfung führt.
Der Wind an den Küsten und im angrenzenden Binnenland, vor allem aber über der
Nordsee frischt somit im Laufe der Nacht aus Ost bis Südost auf. Im Ostseeumfeld
reicht es morgens meist für steife Böen (Bft 7), lediglich bei auflandigem Wind
entlang der Ostseeküste Schleswig-Holsteins gibt stürmische Böen (Bft 8),
exponiert vielleicht auch Sturmböen (Bft 9). Letztere gibt es dagegen über der
offenen Nordsee bereits im Laufe der Nacht immer häufiger, eventuell reicht es
im Raum Helgoland auch für einzelne schwere Sturmböen (Bft 10).
Auch in den Kamm- und Gipfellagen einiger Mittelgebirge (vor allem zentrale und
östliche) muss im Laufe der Nacht mit Abkopplung der stabilen Grundschicht durch
Low Level Jets mit stürmischen Böen bzw. Sturmböen gerechnet werden.
Mit der Warmfront gelangt von Südwesten her deutlich mildere, vor allem auch
feuchtere Luft in den Süden und Westen, später auch in die Mitte des Landes
(T850 hPa morgens zwischen 13 Grad im Süden und 0 Grad auf Rügen. Somit dürfte
Frost in der kommenden Nacht kein Thema mehr sein, auch, wenn es im Südosten und
später im Südwesten größere Wolkenlücken geben dürfte. Unter 5 Grad geht es am
ehesten noch in der Lausitz und im östlichen Bergland – dort kann es Bodenfrost
geben -, während es im Westen mit 14 bis 10 Grad recht mild bleibt.
Donnerstag … tropft der Langwellentrog bereits in den Frühstunden südwestlich
von Irland ab, der zugehörige Höhentrog greift mit seiner Achse auf die Biskaya
und den Nordwesten der Iberischen Halbinsel über.
Während sich das Höhenhoch über dem Nordmeer weiter verstärkt, bleibt der durch
die persistente WLA gestützte Höhenrücken nahezu quasistationär über dem
Vorhersagegebiet liegen, wird aber weiterhin abgebaut.
Im Bodenfeld füllt sich „VIKTOR“ bereits am Vormittag in etwa über dem Norden
Englands auf, während im Zuge des Cut-Off-Prozesses das Bodentief südwestlich
von Irland („VIKTOR II“?) sozusagen das „Zepter“ in die Hand nimmt,
zentralsteuernde Funktion einnimmt und mit einem Kerndruck von etwa 970 hPa
bereits am Vormittag den Höhepunkt seiner Entwicklung erreicht.
Das Bodenhoch über Nordnorwegen verlagert seinen Schwerpunkt noch etwas nach
Süden und kann sich ein wenig, auf etwa 1030 hPa, verstärken. Somit bleibt,
obwohl sich „VIKTOR“ auffüllt, ein veritabler Gradient erhalten, der nur
vorübergehend etwas auffächert, ehe er sich mit Annäherung eines, flachen, mit
einem kurzwelligen Troganteil korrespondierenden Bodentrog, der von Südwesten
her am Nachmittag/Abend auf den Südwesten Deutschlands übertritt, wieder etwas
verschärft. Somit flaut der vor allem über der offenen See, aber auch an
auflandigen Küstenabschnitten nach wie vor stürmische Ostwind am
Vormittag/Mittag nur vorübergehend etwas ab, ehe er nachmittags wieder zulegt.
Dann gibt es über der offenen Nordsee erneut einzelne schwere Sturmböen,
ansonsten stürmische Böen bzw. Sturmböen, letztere zunehmend auch entlang der
Ostseeküste Schleswig-Holsteins.
Die Warmfront kommt noch geringfügig nach Nordosten voran, wird aber durch das
Skandinavienhoch blockiert und in etwa auf einer Linie Ostfriesland-Ostsachsen
quasistationär. Präfrontal greifen die Regenfälle bei weiterem
Intensitätsverlust im Tagesverlauf auch auf den Nordosten über, bis zum Abend
fallen von Schleswig-Holstein bis nach Westmecklenburg vielleicht noch etwa 5
bis 15 l/qm (lokal eng begrenzt auch mehr), während auf Rügen kaum mehr was
ankommt. Postfrontal fällt zunächst kaum Regen (am ehesten noch im Südwesten)
und die Wolken lockern auch mal auf, vor allem im Südosten. Mit Annäherung des
oben erwähnten kurzwelligen Troganteils nimmt aber am Nachmittag und Abend die
Schauerneigung im Westen und Südwesten, eventuell auch in der Mitte wieder zu.
Die Luftmasse subtropischen Ursprungs, die nun zunehmend advehiert wird, weist
zwar relativ hohe PPWs um 25 l/qm auf, ist aber nur leidlich labil geschichtet,
so dass es, wen überhaupt, lediglich für kurze Gewitter reichen dürfte.
Mit der Austrogung über Südwesteuropa beginnt die Höhenströmung ganz im
Südwesten und Süden des Landes etwas aufzusteilen, gleichzeitig greift von
Spanien her am Abend ein Wellentief auf den Südwesten Frankreichs über. Mit der
Überströmung der Alpen setzt somit am Alpenrand allmählich Druckfall ein, was
die Föhntendenz verstärkt. Auf den Alpengipfeln gibt es im Tagesverlauf wohl
erste Sturmböen aus Süd, ob es in föhnanfälligen Tälern für steife Böen reicht,
ist noch unsicher.
Insgesamt verschärfen sich die Luftmassengegensätze über dem Vorhersagegebiet.
In den Nordosten gelangt bodennah zunehmend kalte Festlandsluft, während die
Luftmasse ansonsten subtropischen Ursprungs ist. In 850 hPa sinkt die Temperatur
im Nordosten sogar noch etwas ab auf etwas unter 0 Grad, im Südosten werden
dagegen knapp 15 Grad erreicht. Somit erreichen die Temperaturen im Nordosten
und im äußersten Norden bei meist bedecktem Himmel nur noch Höchstwerte zwischen
6 und 9 Grad – an der Küste bei auflandigem Wind knapp über 10 Grad. Etwa
südlich einer Linie Emsland-Südbrandenburg werden dagegen 14 bis 19 Grad, mit
etwas Sonne am Rhein um 20 Grad, bei Föhn am Alpenrand auch bis 22 Grad
erreicht.
In der Nacht zum Freitag kommt das Cut-Off-Höhentief knapp südlich von Irland
etwas ostnordostwärts voran, während sich das zugehörige Bodentief nach
Südsüdost Richtung Bretagne verlagert und sich dabei etwas auffüllt. Der
Höhentrog überquert die Iberische Halbinsel und Südfrankreich ostwärts, wobei
die Trogspitze abends über dem Löwengolf und Zentralfrankreich scharf konturiert
ist, so dass durch kräftige PVA auf dessen Vorderseite unterhalb des linken
Ausgangs eines Jetstreaks markante Hebung wirksam werden kann.
In diese Region gelangt das Wellentief über Südfrankreich („WOLFGANG“), das sich
somit auf seinen Weg nach Norden deutlich intensivieren kann und morgens bereits
als ausgewachsene Zyklone mit einem Kerndruck von etwa 975 hPa in etwa über dem
Großraum Paris bzw. etwas nordöstlich davon aufschlägt. Da sich das
Hochdruckgebiet über Skandinavien zwar nicht noch verstärkt, aber halt auch
nicht abschwächt, führt diese Zyklogenese zu einer weiteren Gradientverschärfung
vor allem nördlich der über Norddeutschland nach wie vor fast quasistationären
Warmfront. Zeitweise macht diese Warmfront sogar Anstalten, sich leicht
retrograd zu bewegen, da sich die Zufuhr der kalten Festlandsluft in den
äußersten Norden/Nordosten noch etwas verstärkt, morgens sinkt die 850
hPa-Temperatur von der Uckermark bis zur Halbinsel Eiderstedt und nördlich davon
auf 0 bis -3 Grad.
Insgesamt nimmt sie eine etwas zonalere Ausrichtung an und dürfte sich morgens
in etwa vom nördlichen Emsland bis zum Oderbruch erstrecken. Zur Windzunahme
trägt durch das Ausfließen der Luftmasse aus dem Hoch und der leicht
antizyklonalen Krümmung der Isobaren auch eine gewisse Supergeostrophie bei,
insgesamt dreht der Wind von Ostsüdost eher auf Ost bis Ostnordost. Somit steht
vor allem für die Ostseeküste Schleswig-Holsteins, für Abschnitte der
vorpommerschen Küste mit auflandigem Wind, aber auch für die offene Nordsee eine
außergewöhnliche Sturmlage ins Haus. Dort treten ab ausgangs der Nacht vermehrt
schwere Sturmböen (Bft 10), über der offenen Nordsee auch orkanartige Böen (Bft
11) auf, die Helgoland und morgens eventuell die ostfriesischen Inseln erfassen
können. Für die Ostseeküste dürfte somit, vor allem, da der Sturm auch den
ganzen Freitag bis in die Nacht zum Samstag hinein andauert, eine wohl zu dieser
Jahreszeit sehr außergewöhnliche Sturmflut ins Haus stehen, im Nordseeumfeld
dagegen außerordentlich niedrige Pegelstände. Nähere Infos dazu bietet das
Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (www.bsh.de).
Im übrigen Küstenbereich ist auf jeden Fall mit Sturmböen zu rechnen, im
angrenzenden Binnenland trotz stabiler Schichtung noch mit stürmischen Böen und
noch recht weit landeinwärts, also im gesamten Nordwesten und Norden, mit
steifen Böen.
Südlich der Warmfront nimmt der Wind zunächst nur in höheren Lagen spürbar zu
und kommt aus Süd bis Südwest. In den Kamm- und Gipfellagen einiger
Mittelgebirge, vor allem im Hochschwarzwald, gibt es Sturmböen, exponiert
vielleicht schwere Sturmböen. Interessant wird es auch an den Alpen: Dort stellt
sich eine veritable Föhnlage ein mit schweren Sturm- bis Orkanböen auf den
Gipfeln und eventuell auch Sturmböen in föhnanfälligen Tälern. Details hängen
von der genauen Entwicklung und Zugbahn des Tiefs „WOLFGANG“ über Frankreich ab
und sind momentan im Detail noch nicht abschätzbar.
Die schauerartigen Niederschläge im Westen und in der Mitte des Landes ziehen im
Laufe der Nacht nordostwärts Richtung Warmfront ab, präfrontal regnet es über
Norddeutschland eigentlich mehr oder weniger die ganze Nacht über. Dabei fallen
dort 5 bis 15 l/qm, durch Lake Effekt an der Küste Schleswig-Holsteins örtlich
vielleicht auch bis an die 20 l/qm (diese Lage etwa vier Wochen später hätte
wahrscheinlich eine extreme Unwetterwarnung wegen hoher Schneeverwehungen in
dieser Region erforderlich gemacht).
Im Rest des Landes regnet es nach Abzug der Schauer zunächst kaum, vielerorts
bleibt es trocken, im Südosten lockern die Wolken durch den Föhn auch stärker
auf. Erst im Laufe der zweiten Nachthälfte setzen im Südwesten und Westen mit
Annäherung des Tiefs wieder schauerartige Regenfälle ein.
Erneut ist Frost kein Thema, wobei die Tiefstwerte im Norden und Nordosten meist
zwischen 9 und 4 Grad schwanken und sonst, je nach Bewölkung, zwischen 14 und 7
Grad. Interessante Temperaturverläufe kann es bei Föhndurchbruch in einigen
Alpentälern geben; die 850 hPa-Temperatur erreicht im Süden Werte bis 18 Grad
(nicht vergessen: Im Norden 0 bis -3 Grad!!), so dass in höher gelegenen Tälern
bei Durchbrechen des Föhns locker die 20 Grad überschritten werden können.
Synoptische Entwicklung bis Samstag 06 UTC
Freitag … gelten im Wesentlichen noch die Ausführungen der Frühübersicht.
Allerdings simuliert der aktuelle ICON-EU-Lauf, wie auch die anderen
vorliegenden Modelle das Tief „WOLFGANG“ nun etwas weiter nördlich als im 00
UTC-Lauf mit ähnlichem Kerndruck (etwa 970 hPa). Somit ändert sich am Gradienten
und an der außergewöhnlichen Sturmlage an den Küsten so gut wie gar nichts, nach
wie vor werden sogar gar nicht so geringe Wahrscheinlichkeiten für Bft 12 über
der offenen Nordsee und Bft 11 an exponierten Ostseeküstenabschnitten simuliert.
Auch die ausgeprägte Föhnlage an den Alpen (Gipfel: Bft 12, Föhntäler: Bft 8 bis
10) wird ähnlich gezeigt, inklusive Passage einer markanten Druckwelle mit
Föhnzusammenbruch und stürmischen Böen im südlichen Alpenvorland.
Allerdings ergeben sich Unterschiede, was die Lage der Warmfront angeht, die
sich nicht, wie noch im 00 UTC-Lauf vorübergehend sogar etwas retrograd, also
nach Süden, verlagert, sondern quasistationär bleibt. Entsprechend werden die
sich intensivierenden Regenfälle entlang der Warmfront weiter nördlich als noch
im 00 UTC-Lauf simuliert, wobei im Zeitraum Freitag, 12 UTC bis Samstag, 00 UTC
inzwischen von allem vorliegenden Modellen vom nördlichen Niedersachsen über
Schleswig-Holstein und Hamburg bis nach Vorpommern gebietsweise warnrelevante
Mengen von 25 bis 35 l/qm simuliert werden.
Modellvergleich und -einschätzung
Inzwischen haben sich die Modelle, was die Lage der Warmfront bzw.
Luftmassengrenze angeht, ziemlich angeglichen, im Detail ergeben sich natürlich
noch Unterschiede, die räumliche Verteilung und Intensität der Niederschläge vor
allem ab Freitag betreffend.
GFS simuliert das Tief am Freitag etwas weiter westlich als ICON-EU, was vor
allem im Südteil der Deutschen Bucht und entlang der Ostseeküste die
Windsituation etwas entschärfen würde, steht mit der Lösung allerdings auch eher
isoliert da.
Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
Dipl. Met. Jens Winninghoff