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VHDL16 DWSG 211000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 21.09.2023, 11:30 Uhr
Ab dem Abend einzelne Gewitter, teils Starkregen und Sturmböen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Vormittag stark bewölkt, zeitweise leichter Regen, im Südosten
meist niederschlagsfrei. Am Mittag und Nachmittag nach Abzug des
Regens zunächst trocken. Anschließend von Westen schauerartiger Regen
mit eingelagerten Gewittern. Starkregengefahr. Höchstwerte zwischen
21 und 26 Grad, in den höheren Lagen um 19 Grad. Schwacher Wind aus
südlichen Richtungen, am Abend teils böig auffrischend aus West.
Dabei starke bis stürmische Böen, vor allem im Schwarzwald sowie bei
Gewittern einzelne Sturmböen.
In der Nacht zum Freitag stark bewölkt bis bedeckt. Dabei verbreitet
schauerartiger Regen, bis Mitternacht mit eingelagerten Gewittern.
Vor allem im Weststau des Südschwarzwaldes und im Südosten auch
außerhalb von Gewittern Starkregengefahr. Tiefstwerte zwischen 14 und
9 Grad. Zeitweise starke bis stürmische Böen mit Winddrehung von
südlichen Richtungen auf West. Vor allem im Schwarzwald sowie bei
Gewittern einzelne Sturmböen.
Am Freitag dicht bewölkt. Gebietsweise schauerartiger Regen. Im
Tagesverlauf von Nordwesten nachlassende Niederschläge und
Auflockerungen. In Oberschwaben weiter regnerisch. Maximal 13 Grad in
den Hochlagen und 21 Grad im Raum Mannheim. Schwacher bis mäßiger
Wind aus Süd bis Südwest, in den höchsten Gipfellagen starke bis
stürmische Böen, nachlassend.
In der Nacht zum Samstag im Südosten noch dicht bewölkt und
regnerisch. Sonst wechselnd bewölkt, lokal Schauer. Tiefstwerte
zwischen 11 Grad am Rhein und 7 Grad auf der Alb und im Schwarzwald.
Am Samstag Mix aus Sonne und Wolken, örtlich Schauer. Gewitter nicht
ausgeschlossen. Südlich der Donau ganztägig dicht bewölkt, am Morgen
abziehender Dauerregen. Höchsttemperaturen zwischen 13 Grad in
Hochlagen und in Oberschwaben sowie 20 Grad im Oberrheingraben.
Schwacher bis mäßiger Wind um West.
In der Nacht zum Sonntag anfangs wechselnd bis stark bewölkt,
abklingende Regenschauer. Im Verlauf Auflockerungen und meist
niederschlagsfrei. Lokal Nebelrisiko zum Ende der Nacht. Minima
zwischen 9 Grad in Freiburg und 7 Grad entlang der Donau, örtlich
auch 4 Grad.
Am Sonntag Wechsel aus Sonne und Wolken und niederschlagsfrei.
Höchsttemperaturen zwischen 15 Grad in Oberschwaben und 21 Grad am
Neckar. Schwacher Wind aus Nordost bis Ost. Vor allem im Süden auch
frische Böen.
In der Nacht zum Montag gering bewölkt, teils klar. Trocken.
Vereinzelt Nebel. Tiefsttemperaturen zwischen 9 Grad in Karlsruhe und
4 Grad an der Donau. Auf Schwarzwaldgipfeln starke bis stürmische
Böen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 21.09.2023, 10:15 Uhr –
„Ein atlantisches Sturmtief, welches sich heute nördlich von
Schottland einfindet, übernimmt die Regie beim Wetter. Das Tief ist
aus dem Ex-Hurrikan Lee hervorgegangen, welcher am vergangenen
Wochenende noch unter Abschwächung über Neufundland hinweggezogen
war.
Die Kaltfront von Ex-Lee nähert sich aktuell schon vom Ärmelkanal und
Benelux der Westgrenze des Bundesgebietes an. Auf der Vorderseite
wird nochmal ein Schwall Warmluft nach Deutschland geführt. Vor allem
in der Osthälfte wird es heute bei nochmals viel Sonnenschein mit 25
bis 29 Grad sommerlich warm. In die Westhälfte hingegen schiebt die
Kaltfront zunehmend dichte Wolkenfelder herein, zunächst sind aber
nur einzelne Schauer zu erwarten. Am Nachmittag greift dann jedoch
die Kaltfront auf den Westen mit schauerartigen Regenfällen über.
Örtlich sind auch teils starke Gewitter mit Starkregen oder
stürmische Böen eingelagert. Mit 19 bis 25 Grad wird es in der
Westhälfte schon nicht mehr ganz so warm.
In der Nacht zum Freitag zieht das Regengebiet einmal ostwärts über
die Bundesrepublik hinweg und verabschiedet sich zum Vormittag schon
weitgehend zu unseren östlichen Nachbarn. Im Süden hingegen kommt die
Kaltfront jedoch nicht aus dem Knick. Schuld ist ein Tief über
Oberitalien, das die Front ausbremst. Schlussendlich halten die
Regenfälle somit vor allem südlich der Donau an und können
insbesondere im Allgäu auch zeitweise kräftiger ausfallen. In den
übrigen Landesteilen wechseln sich Sonne und Quellwolken ab. Im
Westen und Nordwesten wird es im Tagesverlauf wieder unbeständiger
mit aufkommenden Schauern und auch einzelnen kurzen Gewittern. Mit 15
bis 22 Grad wird es eine ganze Spur kühler als zuletzt.
Am Samstag stellt sich eine gewisse Dreiteilung ein. In der
Nordwesthälfte bleibt es durch die Nähe zum Tiefdruckkomplex über
Nordeuropa noch leicht unbeständig mit Schauern. An der Nordsee
können auch einzelne kurze Gewitter mit von der Partie sein. In einem
breiten Streifen vom Südwesten bis in den Nordosten zeigt sich neben
einigen Quellwolken auch häufiger die Sonne. Die Schauerneigung
bleibt hier eher gering. Der Südosten, etwa von der Region südlich
der Donau bis zum Erzgebirgsraum verbleibt hingegen am Rande des
Tiefs über Italien. Zeitweise stehen hier weitere Regenfälle auf dem
Programm, deren Intensität allerdings im Tagesverlauf allmählich
nachlassen sollte. Während am Alpenrand teils nur 13-15 Grad erreicht
werden, sind im Rest des Landes meist 15 bis 20 Grad zu erwarten.
Ganz im Osten kann es bei mehr Sonnenschein teils für etwas mehr als
20 Grad reichen.
Am Sonntag setzt sich dann überall die Wetterberuhigung durch. Ein
Hoch dehnt sich von Frankreich her auch auf Deutschland aus und lässt
den Altweibersommer wieder aufleben. Der Tag startet zunächst bei
einstelligen Werten recht frisch. Örtlich hält sich auch in einigen
Niederungen noch länger Nebel. Tagsüber gewinnt bei harmlosen
Quellwolken die Sonne die Oberhand. Das Quecksilber bringt es
tagsüber auf 16 bis 21 Grad.
Auch zu Beginn der neuen Woche setzt sich das ruhige und mit viel
Sonne angereicherte Hochdruckwetter fort. Die Luft erwärmt sich dann
allmählich wieder und erreicht 20 bis 25 Grad. Zum Dienstag wird es
im Osten gegebenenfalls auch noch eine Spur wärmer. „
Das erklärt M.Sc.-Met. Sebastian Altnau von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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