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VHDL16 DWSG 171000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 17.09.2023, 11:30 Uhr
In der Nacht zum Montag von Westen aufkommende Schauer und Gewitter
mit Starkregengefahr. Am Montag lokal Unwetter.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag überwiegend heiter, von Südwesten hohe und mittelhohe
Wolkenfelder. In Südosten des Landes wolkig mit letzten Schauern.
Sonst trocken. Sehr warm bis heiß bei Höchstwerten zwischen 26 und 31
Grad, nur im Bergland und in den Hochlagen der Alb mit Werten um 24
Grad etwas kühler. Schwacher Wind, vorwiegend aus südlichen
Richtungen, in Oberschwaben zeitweise aus Ost, Am Abend generell aus
östlichen Richtungen.
In der Nacht zum Montag zunächst gering bewölkt. Von Südwesten
Bewölkungsaufzug und gebietsweise Schauer. Vor allem im Nordwesten
des Landes auch einzelne Gewitter mit Starkregenpotential.
Tiefstwerte zwischen 18 und 15 Grad, in Oberschwaben um 14 Grad. Im
Schwarzwald und in der Schwäbischen Alb sowie bei Gewittern starke
bis stürmische Böen.
Am Montag stark bewölkt, dabei schauerartiger Regen und teils
eingelagerte Gewitter. Erhöhte Starkregengefahr. Lokal auch Unwetter
mit heftigem Starkregen und Hagel. Höchstwerte zwischen 21 und 25
Grad, im Schwarzwald 19 Grad. Schwacher bis mäßiger Südwest- bis
Westwind. Bei Gewittern teils Sturmböen, schwere Sturmböen nicht
ausgeschlossen.
In der Nacht zum Dienstag wechselnd bewölkt, örtlich Schauer und
Gewitter. Tiefstwerte 15 bis 10 Grad, am Rhein örtlich 17 Gard. Im
Bergland und bei Gewittern starke bis stürmische Böen.
Am Dienstag zunächst wechselnd bis stark bewölkt, örtlich Schauer. Am
Nachmittag abklingende Niederschläge und Aufheiterungen. Maxima
zwischen 17 und 22 Grad, im Schwarzwald und in den Hochlagen der Alb
teils 15 bis 17 Grad. Mäßiger Wind aus Südwest bis West. Im Bergland
einzelne starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Mittwoch wolkig, gegen Morgen gering bewölkt.
Niederschlagsfrei. Lokal flache Nebelfelder. Minima zwischen 12 und 8
Grad.
Am Mittwoch heiter und trocken. Höchstwerte zwischen 19 in den
Hochlagen und 26 Grad im Neckarraum und am Rhein. Schwacher Süd- bis
Südwestwind, in Oberschwaben teils östlicher Wind.
In der Nacht zum Donnerstag gering bewölkt und niederschlagsfrei.
Örtlich flache Nebelfelder. Tiefstwerte zwischen 15 und 10 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 17.09.2023, 10:15 Uhr –
„Am heutigen Sonntag hält sich noch der schwache Hochdruckeinfluss
von „Quinteria“, die mit ihrem Schwerpunkt aktuell über Westrussland
zu finden ist. Allerdings fließt mit einer südwestlichen Strömung im
Vorfeld von Tief „Jan“, dessen Kern sich von Nordwest-Spanien bis vor
die irische Küste erstreckt, spätsommerlich warme und zunehmend auch
feuchte Luft nach Deutschland. So steigen die Höchstwerte
insbesondere im Oberrhein nochmals auf 30 Grad an. Im Nordwesten ist
es hingegen etwas kühler bei 23 Grad. Dort ziehen Schauer und
einzelne Gewitter im Tagesverlauf nach Norden ab.
Im Laufe der kommenden Nacht zeigt die Luftmasse dann, welche Energie
in ihr steckt. Von Frankreich her können ab der zweiten Nachthälfte
teils kräftige Schauer und Gewitter auf den Westen und Südwesten
Deutschlands übergreifen. Dabei ist Starkregen und Hagel möglich,
Sturmböen sind eher unwahrscheinlich oder lokal nur sehr eng
begrenzt. Auch erste unwetterartige Starkregenereignisse können dabei
nicht ausgeschlossen werden.
Am Montag bilden sich hierzulande verbreitet Schauer und Gewitter.
Dabei besteht im Tagesverlauf eine zunehmende Unwettergefahr
bezüglich Starkregen und Hagel. Dann sind auch lokal Sturmböen
durchaus als Begleiterscheinung möglich. Einzig der Osten und
Nordosten bleibt noch längere Zeit verschont. Dort ziehen die Schauer
und Gewitter erst im Laufe des Abends auf. Die Höchstwerte klettern
im Osten nochmals auf 30 Grad, im Westen auf bis zu 25 Grad.
In der Nacht zum Dienstag bringt die Kaltfront von „Jan“, der in der
Zwischenzeit mit seinem Kern über die Britischen Inseln und die
Nordsee hinweg in Richtung Europäisches Nordmeer und Norwegen
unterwegs ist, deutlich kühlere Luft zu uns. So steigen am Dienstag
nach Abzug letzter Schauer die Tageshöchstwerte lediglich auf 18 bis
23 Grad an. Im Tagesverlauf bilden sich im Nordwesten erneut einige
Schauer und vereinzelte Gewitter und auch der Wind frischt zunehmend
auf. So treten in der Nordhälfte starke, im Norden stürmische Böen
auf. Insbesondere an der Nordsee sind auch Sturmböen möglich.
Am Mittwoch bleibt es im Norden und Nordwesten wechselhaft, während
sich im Süden wieder zunehmend die Sonne zeigt. Die Temperaturen
steigen tagsüber auf 20 bis 26 Grad. Der Wind bleibt jedoch
insbesondere in der Nordhälfte lebhaft mit Sturmböen an der
Nordseeküste.
Das erklärt MSc.-Met. Sebastian Schappert von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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