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VHDL16 DWSG 111000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 11.09.2023, 11:30 Uhr
Spätsommer.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Vormittag sonnig. Am Mittag und Nachmittag vor allem im
Bergland einige Quellwolken. Trocken. Höchstwerte 28 Grad im Bergland
und bis 33 Grad am Oberrhein. Schwacher Nordwestwind.
In der Nacht zum Dienstag gering bewölkt. Tiefstwerte 17 bis 10 Grad.
Am Dienstag zunächst freundlich. Im Tagesverlauf vermehrte Bildung
von Quellwolken und einzelne Schauer und Gewitter, teils mit
Starkregen und Sturmböen. Höchstwerte zwischen 25 Grad im
Südschwarzwald und 32 Grad an der Tauber. Meist schwacher, in Böen
zeitweise auffrischender Westwind.
In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt und schauerartiger Regen,
teils mit Gewittern durchsetzt. Tiefstwerte 18 bis 13 Grad.
Am Mittwoch bei starker Bewölkung wiederholt Schauer und Gewitter.
Zum Teil unwetterartig durch heftigen Starkregen. Höchstwerte von 18
Grad im Hotzenwald bis 24 Grad am Rhein. Schwacher bis mäßiger
Westwind, in Böen frisch, bei Gewittern und am Feldberg stark bis
stürmisch.
In der Nacht zum Donnerstag viele Wolken und anfangs einige Schauer
und Gewitter. Im weiteren Verlauf nachlassend. Tiefstwerte von 15 bis
9 Grad.
Am Donnerstag im Norden freundlich, ansonsten wolkig mit etwas Regen
im Südosten, im Tagesverlauf auch dort zeitweise Sonne und trocken.
Höchstwerte bei 19 Grad im südlichen Bergland und bis 24 Grad am
Rhein. Schwacher Nordostwind.
In der Nacht zum Freitag gering bewölkt, vereinzelt Nebelbildung.
Tiefstwerte von 11 bis 7 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 11.09.2023, 10:15 Uhr –
„Die hochsommerliche Phase neigt sich nun allmählich seinem Ende zu
und die Wetterumstellung steht unmittelbar bevor. Zuvor steht am
heutigen Montag nochmal verbreitet ein sonniger Tag mit
hochsommerlichen bis heißen Höchstwerten zwischen 28 und 33 Grad auf
dem Programm.
Von Westen und Nordwesten pirscht sich allerdings allmählich tiefer
Luftdruck an Deutschland heran, der über die erste Wochenhälfte
weiter an Einfluss auf das Wetter gewinnt und nach und nach die warme
Sommerluft verdrängt. Tief HANJO findet sich heute allmählich an der
mittelnorwegischen Küste ein und weitet seinen Einfluss über die
Nordsee und die Britischen Inseln aus. Mit südwestlicher Strömung
wird vorderseitig ein Schwall feuchterer Luft in die West- und
Nordwesthälfte geführt.
Ab den heutigen Abendstunden und in der Nacht zum Dienstag muss dann
etwa vom Niederrhein bis nach Schleswig-Holstein mit kräftigeren
Regengüssen und einzelnen Gewittern gerechnet werden. In den übrigen
Landesteilen bilden sich bei oft wolkenlosen Bedingungen in einigen
Tal- und Muldenlagen ein paar Nebelfelder.
Am Dienstag schreit mit langsamen Schritten die Wetterumstellung in
der Nordwesthälfte voran. Ganz geräuschlos geht dieser Wechsel nicht
von statten. So stehen von Nordrhein-Westfalen bis nach Mecklenburg
weitere Schauer und Gewitter auf dem Programm. Damit einhergehend
muss lokal mit Starkregen, Hagel und Sturmböen gerechnet werden.
Insgesamt wird es hier mit 20 bis 25 Grad schon nicht mehr ganz so
warm wie an den Vortagen. In den übrigen Regionen gibt es hingegen
neben ein paar Quellwolken oder durchziehenden Wolkenfeldern nochmals
viel Sonnenschein. Zum späteren Nachmittag steigt allerding auch über
den südwestlichen Mittelgebirgen und den Alpen die Schauer- und
Gewitterneigung an. Dazu klettert das Quecksilber noch einmal auf 26
bis 32 Grad.
In der Nacht zum Mittwoch arbeitet sich die kühlere Luft langsam in
die mittleren Landesteile voran. Dabei besteht weiterhin das Risiko
für kräftige Schauer und Gewitter. Vom Westen bis in den Nordosten
können lokal auch Unwetter aufgrund von heftigem Starkregen, Hagel
und Sturmböen wahrscheinlich sein. Am Mittwoch findet die kühlere
Luft mit schauerartigem Regen und Gewittern dann auch ihren Weg in
die südöstliche Mitte und den Süden des Landes. Erneut besteht lokale
Unwettergefahr aufgrund von Starkregen. In der Nordwesthälfte setzt
sich von den Britischen Inseln und der Nordsee wieder
Hochdruckeinfluss durch, sodass hier die Sonne wieder längere Zeit
zum Zuge kommen kann. Trotz Sonne werden an den Küsten und im
küstennahen Binnenland nur 17 bis 20 Grad erwartet. Sonst finden sich
die Höchstwerte zwischen 20 und 25 Grad ein.
Am Donnerstag setzt sich auch im Süden der Hochdruckeinfluss durch.
So werden neben lockeren Wolken verbreitet wieder viele Sonnenstunden
gesammelt. Lediglich in Alpennähe kann es noch etwas Regen oder
Schauer geben, die sich im Tagesverlauf allmählich in den
inneralpinen Bereich zurückziehen. Das Temperaturniveau pendelt sich
zwischen 20 und 25 Grad ein. An den Küsten ist es häufig noch eine
Spur kühler.
Auch am Freitag setzt sich das trockene Hochdruckwetter mit viel
Sonnenschein fort. Nur in den Alpen können am Nachmittag einzelne
Schauer oder Gewitter entstehen. Die Luftmasse kann sich insgesamt
auf 22 bis 26 Grad erwärmen. An den Küsten bleibt es bei Werten um 20
Grad etwas kühler.
„
Das erklärt M.Sc.-Met. Sebastian Altnau von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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