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VHDL16 DWSG 171000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 17.08.2023, 11:30 Uhr
Zunehmend sonnig, ab Mittag erneut kräftige Gewitter. Sehr warm bis
heiß. Nachts lokal Nebel.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag zunächst häufig Sonne. Am Nachmittag örtlich – im
Bergland und im Osten vermehrt – Gewitterschauer. Lokal Unwetter
durch Starkregen und Hagel. Maxima von 25 Grad im Bergland und bis 30
Grad an Oberrhein, Neckar und Tauber. Schwachwindig, bei Gewitter
Sturmböen.
In der Nacht zum Freitag allmählich nachlassende Gewitterschauer.
Dann klar, später gebietsweise Nebel. Tiefstwerte 19 bis 13 Grad.
Am Freitag heiter, nur vorübergehend bewölkt aber trocken.
Höchstwerte im Bergland um 30, am Rhein bis 34 Grad. Schwacher,
variabler Wind.
In der Nacht zu Samstag zeitweise bewölkt, sonst oftmals klar.
Tiefstwerte 20 bis 14 Grad.
Am Samstag bei kaum hoher Cirrusbewölkung viel Sonne und trocken. Nur
im Bergland geringe Schauerneigung. Heiß mit Maxima zwischen 30 Grad
im Bergland und bis 34 Grad im Rheintal. Schacher Wind aus
unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zu Sonntag meist klar, trocken. Minima 20 bis 15 Grad.
Am Sonntag oftmals sonnig bei nur wenigen mittelhohen und hohen
Wolkenfeldern. Trocken. Höchstwerte zwischen 28 Grad im Bergland und
34 Grad am Oberrhein. Schwacher Wind aus nördlicher Richtung.
In der Nacht zu Sonntag gering bewölkt oder klar. Tiefstwerte 19 bis
14 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 17.08.2023, 10:15 Uhr –
„‚Der große Knall‘ ist vorüber. Und geknallt hat es ganz ordentlich,
glücklicherweise aber nicht unerwartet. Ein großer Gewitterkomplex
zog dabei aus Frankreich kommend in den gestrigen Abendstunden von
Frankreich her Richtung Saarland und Pfalz und anschließend über die
Mitte weiter in den Nordosten Deutschlands, wo sich heute die letzten
Reste auch weiterhin noch in Form von Starkregen und einigen Blitzen
bemerkbar machen. Besonders getroffen wurde dabei gestern Abend das
Rhein-Main-Gebiet um Frankfurt. Dort wüteten heftige Gewitter, die
zwar mit einer außerordentlich hohen Blitzfrequenz eine regelrechte
Lichtshow geliefert haben, dabei aber vor allem durch den damit
einhergehenden Starkregen auch hohe Schäden verursacht haben.
Überflutete Keller und Straßen und kurzzeitig über die Ufer tretende
Gewässer sorgten hier wie auch in anderen Regionen, wie zum Beispiel
Teilen des Ruhrgebietes, für zahlreiche Feuerwehr- und
Rettungseinsätze. Teilweise fielen innerhalb weniger Stunden
zwischen 50 und 80 Liter auf den Quadratmeter.
Die Unwetterneigung lässt in den kommenden Tagen mehr und mehr nach.
Am heutigen Donnerstag können sich vor allem im Süden und Osten
nochmals einzelne unwetterartige Gewitter bilden. Am morgigen Freitag
ist das Risiko für Unwetter noch geringer. Dafür kehrt aber die Hitze
zurück. Die bestehende Zweiteilung bezüglich der Temperaturen, die
für etwas kühlere Verhältnisse im Norden, aber schwül-warme bis
-heiße Verhältnisse im Süden sorgt, bleibt bestehen und verschärft
sich sogar noch weiter. Zumindest für den Süden steht eine
signifikante Hitzewelle ins Haus, die voraussichtlich in den nächsten
sechs bis sieben Tagen für Höchstwerte von deutlich über 30 Grad
sorgt. Ein erster Höhepunkt wird dabei bereits am Samstag erreicht.
Dann steigen die Temperaturen sowohl dort als auch bis in den
Nordosten hinein auf Werte von 32 bis 35 Grad. Aber nicht nur die
Höchstwerte sorgen für körperliche Belastung. Noch kritischer ist die
fehlende nächtliche Abkühlung. Da es gleichzeitig sehr schwül bleibt,
sinken die Temperaturen mancherorts – besonders in Ballungsgebieten –
kaum noch unter 20 Grad. Aber wie schon berichtet: Unwetter sind
dabei kein Thema mehr, denn mit der Hitze kommt der Hochdruck,
welcher für viel Sonnenschein und nur wenige Wolken sorgt. „
Das erklärt M.Sc. Felix Dietzsch von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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