VHDL16 DWSG 161000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 16.06.2023, 11:30 Uhr
Meist freundliches Wetter. Am Nachmittag nur geringes Risiko für
einzelne Gewitter.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag oft sonnig und zunehmende Quellbewölkung, vor allem im
Osten und Südosten einzelne Schauer oder Gewitter mit stürmischen
Böen gering wahrscheinlich. Höchstwerte 22 Grad im Bergland und 28
Grad am Rhein. Schwacher Wind mit frischen Böen aus nördlicher
Richtung.
In der Nacht zum Samstag klar oder nur gering bewölkt.
Niederschlagsfrei, Tiefstwerte 14 bis 7 Grad.
Am Samstag viel Sonne und nur zeitweise lockere Wolkenfelder.
Trocken, Tagesmaxima zwischen 23 Grad in den höchsten Lagen und 31
Grad im Oberrheingraben. Schwacher Nordwind, zeitweise in Böen
auffrischend.
In der Nacht zum Sonntag gering bewölkt und trocken. Minima 16 bis 9
Grad.
Am Sonntag zunächst viel Sonne, im Tagesverlauf von Westen her mehr
Wolken und abends einzelne Schauer und Gewitter mit starken bis
stürmischen Böen. Höchstwerte von 26 Grad im Bergland bis 32 Grad am
nördlichen Oberrhein. Schwacher Nordostwind, in Böen frisch.
In der Nacht zu Montag wechselnd bewölkt, einzelne Schauer und
Gewitter. Im Feldbergbereich und bei Gewittern stürmische Böen.
Tiefstwerte 20 bis 13 Grad.
Am Montag Mix aus Sonne und Wolken. Zunächst im Bergland, am
Nachmittag und Abend auch abseits davon örtlich Schauer und Gewitter.
Maxima von 24 Grad im Bergland bis 30 Grad im Kraichgau. Schwacher
bis mäßiger Wind aus westlicher Richtung. In Böen stark, auf
Schwarzwaldgipfeln und bei Gewittern stürmische Böen.
In der Nacht zu Dienstag wolkig bis stark bewölkt bei zeitweise
schauerartigem Regen. Auch einzelne Gewitter. Tiefstwerte 19 bis 14
Grad. Im höheren Bergland und mit Gewittern starke bis stürmische
Böen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 16.06.2023, 10:15 Uhr -
"Der Hochdruckeinfluss, bestimmt durch das Hoch "Zayeneh" mit
Schwerpunkt über dem Nordmeer, bleibt bis zum Wochenende noch das
beherrschende Thema beim Wetter in Deutschland. Aber das Hoch
schwächelt bzw. verliert zunehmend seinen Einfluss auf uns: Zunächst
sorgt vor allem ein Tief in höheren Luftschichten im Osten und Norden
für Niederschläge. Ab Sonntagabend greifen dann Tiefausläufer von
Westen her auf Deutschland über und bringen Nasses von oben, auch
wenn es häufig in Form von Schauern und Gewittern einhergeht.
Am heutigen Freitag bringt das oben erwähnte Höhentief zunächst
schauerartigen Regen von der Ostsee bis zum Harz. Zum Nachmittag hin
entwickeln sich dann von Schleswig-Holstein bis nach Bayern und
östlich davon einige Schauer und Gewitter, die punktuell mit heftigen
Regengüssen, in Bayern auch mit Sturmböen bis 85 km/h einhergehen. Im
Rest des Landes scheint neben einigen Quellwolken die Sonne und es
bleibt niederschlagsfrei. Während es in den Niederschlagsgebieten mit
20 bis 25 Grad kühler bleibt, werden im Westen im Sonnenschein
sommerliche Werte von 25 bis 29 Grad erreicht.
Am Samstag beeinflusst das Höhentief noch die Regionen zwischen
Schleswig-Holstein und Sachsen sowie östlich davon. Etwaige Schauer
und Gewitter sorgen dort sicherlich erneut lokal für vollgelaufene
Keller und überschwemmte Straßen. Sonst bleibt es bei viel
Sonnenschein trocken. Die Temperaturen erreichen in der Westhälfte
Höchstwerte zwischen 27 und 31 Grad, im Osten zwischen 23 und 27
Grad.
Am Sonntag wird es noch etwas heißer mit verbreitet Werten zwischen
30 und 33 Grad. Im Nordosten bleibt es mit 23 bis 28 Grad
verhältnismäßig kühler. Dazu scheint überwiegend die Sonne. Ein
gewisses Schauer- und Gewitterrisiko besteht noch ganz im Nordosten
und dann gegen Abend ganz im Westen, wo von Frankreich her einige
Gewitter auftauchen.
Zur neuen Woche nimmt die Schauer- und Gewitterneigung mit
zunehmenden Tiefdruckeinfluss von Südwesten zu, was bei
Höchsttemperaturen von 25 bis 32 Grad schwül-warmes bis heißes Wetter
bedeutet. Zudem steigt allgemein die Unwettergefahr. Die erwarteten
Schauer und Gewitter lindern jedoch nur bedingt die anhaltende
Trockenheit und die bestehende hohe Waldbrandgefahr.
Bis Sonntag kann man in den Frühstunden die Wohnungen noch gut
durchlüften, denn die Luft kann sich nachts stark abkühlen. Ab der
Nacht zum Montag wird es dann deutlich schwieriger mit dem
Durchlüften: in den Folgenächten sinken die Temperaturen dann kaum
mehr unter 14 Grad und in den Ballungsräumen im Westen liegen die
Frühwerte dann bei nahe 20 Grad. Somit steigt die Wärmebelastung in
der neuen Woche etwas an."
Das erklärt Dipl.-Met. Marco Manitta von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de
Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst