VHDL16 DWSG 151000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 15.05.2023, 11:30 Uhr

Heute wechselnd bis stark bewölkt, im Tagesverlauf vermehrt Schauer 
und einzelne Gewitter. Allenfalls mäßig warm. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf wechselnd bis stark 
bewölkt. Einzelne Schauer, lokal mit Blitz und Donner, später 
zunehmende Schauer- und Gewitteraktivität. Maxima von 13 Grad im 
Bergland bis 20 Grad im nördlichen Rheintal. Schwacher bis mäßiger, 
mitunter frischer Wind aus Nordwest. Mit Gewittern starke bis 
stürmische Böen. 

In der Nacht zum Dienstag weiterhin oft stark bewölkt und einzelne 
Schauer, zum Teil noch gewittrig mit starken Böen. Vor allem im 
Umfeld der Donau und in Oberschwaben stellenweise Nebel. Minima 11 
bis 5 Grad. 

Am Dienstag vor allem in der Südosthälfte bedeckt und Schauer sowie 
geringes Risiko für einzelne Gewitter, nachmittags in Regen 
übergehend. Im Nordwesten hingegen meist vormittags letzte Schauer 
und anschließend trocken mit Aufheiterungen. Höchstwerte 8 Grad im 
Südschwarzwald bis 16 Grad in der Kurpfalz. Schwacher bis mäßiger 
Wind aus Nord bis Nordost, in Böen zeitweise stark, am Feldberg und 
mit Gewittern auch stürmisch. 

In der Nacht zum Mittwoch südostwärts abziehender Regen, von 
Nordwesten her gering bewölkt. Tiefstwerte von 8 bis 2 Grad. Im 
Hochschwarzwald starke bis stürmische Böen. 

Am Mittwoch freundlicher Mix aus Sonne und Quellwolken, nur im 
Südosten noch letzte Tropfen. Maxima von 8 Grad im Bergland bis 17 
Grad am Rhein. Schwacher Nordostwind mit gebietsweise frischen Böen. 
Am Feldberg starke bis stürmische Böen.

In der Nacht zu Donnerstag gering bewölkt, teils auch klar. Trocken, 
Minima 7 bis 2 Grad, nur ganz vereinzelt leichter Frost in Bodennähe.
Am Feldberg starke bis stürmische Böen.

Am Donnerstag heiter, später zeitweise wolkig. Niederschlagsfrei mit 
Höchstwerten von 13 Grad im Bergland und bis 20 Grad im Rheintal. 
Schwacher bis mäßiger Nordostwind mit frischen bis starken Böen. Im 
Bergland starke, am Feldberg stürmische Böen.

In der Nacht zu Freitag gering bewölkt und trocken. Tiefstwerte 9 bis
4 Grad. Am Feldberg starke bis stürmische Böen. 

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 15.05.2023, 10:15 Uhr -
"Einen wechselhaften Start in die neue Woche beschert uns das Wetter.
Verantwortlich dafür ist einerseits ein Ableger des Tiefs über 
Italien (Tief BENEBDIKT), der feuchte Mittelmeerluft zu uns bringt, 
und andererseits eine Kaltfront des Tiefs über dem Nordmeer, die 
kühle Luft im Gepäck hat. Das Schöne-Wetter-Hoch westlich von Irland 
ist noch zu weit entfernt von Deutschland, damit wir vom diesem 
profitieren können.

Am heutigen Montag bleiben der Süden und der Osten des Landes unter 
tiefhängenden Wolken, die immer wieder Regen bringen. Auch im 
Nordwesten zeigt sich der Himmel grau in grau. Aber man braucht 
zumindest dort keinen Regenschirm. Ansonsten zeigt sich zwar die 
Sonne, jedoch bilden sich rasch Schauer und einzelne kräftige 
Gewitter. Mit 15 bis 22 Grad bleibt es noch verhältnismäßig warm. 

Mit der o.e. Kaltfront gelangt zunehmend kühle Luft zu uns. Dies 
macht sich ab Dienstag bemerkbar: Nirgendswo wird dann die 
20-Grad-Marke überschritten. An den Alpen werden unter dem Regen kaum
10 Grad erreicht und in Lagen oberhalb von 1500 m fällt Schnee. Aber 
auch sonst sorgen der frische, im Norden der starke Nordwestwind 
nicht gerade für Frühlings-, geschweige denn für Sommergefühle. Der 
Trost ist jedoch, dass es meist trocken bleibt und die Sonne zeigt 
sich zwischen den Wolken. In der Nacht zum Mittwoch droht in der 
Mitte und im Norden, wo die Wolken sich auflösen werden, Frost in 
Bodennähe und in ungünstigen Lagen auch Luftfrost.

Die gute Nachricht für den Rest der Woche ist, dass das 
Schöne-Wetter-Hoch westlich von Irland zunehmend das Wetter in 
Deutschland beeinflussen wird. Dies geschieht schon am Mittwoch in 
großen Teilen des Landes. Lediglich im Südosten bleiben die Wolken 
dicht und vor allem vormittags regnet es. Die Temperaturen bleiben 
mit 10 bis 18 Grad noch recht kühl und in der Nacht zum Donnerstag 
ist die Frostgefahr sogar größer als in der Nacht zuvor.

Ab Donnerstag bis voraussichtlich Sonntag übernimmt aber dann das 
Schone-Wetter-Hoch komplett die Hauptrolle beim Wettergeschehen. 
Dabei zeigt sich überwiegend die Sonne und auch die Temperaturen 
machen einen großen Satz nach oben. Spätestens ab Freitag wird dann 
verbreitet die 20-Grad-Marke überschritten. Örtlich wird an der 25 
Grad-Marke gekratzt, die per Definition ein Sommertag ist. Zudem 
nimmt die Frostgefahr in den Nächten wieder ab. Der einzige 
Wermutstropfen könnte sein, dass ab Freitag die Schauerneigung 
zunimmt."

Das erklärt Dipl.-Met Marco Manitta  von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


Hinweis:
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