VHDL16 DWSG 141000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 14.05.2023, 11:30 Uhr

Heute im Tagesverlauf verbreitet Schauer, örtlich Gewitter. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Vormittag im Norden aufgelockert, sonst stark bewölkt und 
südlich der Alb erste Schauer. Im Tagesverlauf zunehmende Schauer- 
und Gewitteraktivität. Temperaturanstieg auf 13 Grad im Bergland und 
21 Grad bei Mannheim. Schwacher bis mäßiger Wind aus Nord bis 
Nordost, in Böen frisch. Mit Gewittern starke bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Montag bedeckt und im Osten Übergang zu Regen, im 
Westen weiterhin Schauer, zum Teil gewittrig. Tiefstwerte 11 bis 5 
Grad. 

Am Montag meist stärker bewölkt mit schauerartig verstärktem 
Niederschlag. Dabei vor allem im Westen auch zum Teil Gewitter mit 
starken Böen. Maxima von 12 Grad im Bergland und bis 20 Grad im 
nördlichen Rheintal. Schwacher bis mäßiger Wind aus westlichen 
Richtungen mit frischen, vereinzelt auch starken Böen.

In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt und zeitweilig leichter 
Regen. Minima 11 bis 5 Grad. 

Am Dienstag im Westen wechselnd, im Osten stark bewölkt. Vor allem im
Osten häufig Schauer und Regen. Örtlich auch Gewitter mit starken bis
stürmischen Böen. Temperaturen am Nachmittag von 11 Grad im 
Südschwarzwald bis 18 Grad bei Mannheim. Schwacher, in Böen zeitweise
frischer Nordwestwind.

In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt bis bedeckt und verbreitet 
Regen. Tiefstwerte von 9 bis 4 Grad. 

Am Mittwoch bedeckt und vielfach Regen. Im Tagesverlauf von 
Nordwesten her abklingender Niederschlag und Auflockerungen. Maxima 
von 10 Grad im Bergland bis 17 Grad in der Kurpfalz. Schwacher 
Nordostwind mit gebietsweise frischen Böen. 

In der Nacht zu Donnerstag im Südosten anfangs noch letzte Tropfen, 
sonst zunehmend gering bewölkt. Minima 8 bis 3 Grad. 

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 14.05.2023, 10:15 Uhr -
"In den vergangenen Tagen profitierte der Norden und Osten des Landes
vom Einfluss des Hochs TINA. Doch nun schiebt sich Tief BENEDIKT von 
Oberitalien über die Alpen und erreicht am Montag unter Abschwächung 
Polen. Er bringt feuchte Mittelmeerluft mit, die vor allem im Süden 
Deutschlands für kräftige Regenfälle sorgt. Nach Norden hin reicht es
hin und wieder für einen Schauer, vereinzelt auch Gewitter. Dann sind
Starkregen und Sturmböen möglich.

Doch BENEDIKT ist nicht das einzige Tief, das unser Wetter 
beeinflusst. Über Island und dem Nordmeer wirbelt ein 
Tiefdruckgebiet, dessen Ausläufer uns ab Montag von Nordwesten her 
erreicht. Zwischen dem Tief und einem Hoch über dem Atlantik wird in 
nördlicher Strömung kalte Luft nach Deutschland geführt. Diese 
Kaltluft sorgt für einen deutlichen Temperaturrückgang ab Dienstag. 
In den Nächten droht wieder verbreiteter Frost in Bodennähe. Im 
Bergland ist Luftfrost möglich. 

BENEDIKT zieht am Dienstag nach Skandinavien, nimmt Verbindung zum 
Tief über dem Nordmeer auf und verstärkt sich wieder. Zeitgleich 
nimmt über den Britischen Inseln der Hochdruck zu. Zwischen dem Hoch 
und Tief BENEDIKT entsteht ein kräftiger Gradient, der für eine 
deutliche Windzunahme an unseren Küsten verantwortlich ist. 

Fazit: Der Frühling zeigt einmal mehr, dass er kein Sommer ist. Für 
den Hobbygärtner beginnt wieder eine aufregende Zeit. "

Das erklärt Dipl.-Met Jacqueline Kernn  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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