VHDL16 DWSG 051000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 05.03.2023, 11:30 Uhr

Meist stark bewölkt mit schwachen Schauern. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Vormittag und im weiteren Verlauf meist stark bewölkt. Örtlich 
schwache Regen- oder Schneeschauer. Zeitweise etwas Sonne im 
äußersten Süden. Höchstwerte zwischen 1 Grad im Bergland und 8 Grad 
am Oberrhein. Schwacher bis mäßiger, im Norden etwas auffrischender 
Wind aus West bis Nordwest. 

In der Nacht zum Montag weiterhin viele Wolken, vereinzelt Schnee- 
oder Schneeregenschauer. Tiefstwerte zwischen 0 und -5 Grad, örtlich 
Glätte. 


Am Montag stark bewölkt bis bedeckt. Zeitweise Regen- oder 
Schneeschauer. Höchstwerte zwischen 0 Grad im Bergland und 7 Grad im 
Rheintal. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest in Böen 
auffrischend; auf hohen Schwarzwaldgipfeln starke Böen. 
 
In der Nacht zum Dienstag wechselnd bewölkt. Weiterhin Regen-, ab 
mittleren Lagen Schneeschauer und Glätte. Tiefstwerte zwischen +3 und
-3 Grad. Vor allem im Bergland starke Böen aus Südwest. Im 
Feldbergbereich stürmische Böen. 


Am Dienstag überwiegend wolkig. Im äußersten Norden etwas Regen oder 
Schauer, ab mittleren Lagen Schnee. Sonst meist trocken. Maxima 3 
Grad auf den höchsten Lagen und bis 10 Grad im Rheintal. Mäßiger bis 
frischer Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen, auf den 
Schwarzwaldgipfeln Sturmböen.

In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt bis bedeckt. Von Norden 
ausbreitender Niederschlag, im Laufe der Nacht bis in die tiefsten 
Lagen in Schnee übergehend. Glätte. Minima zwischen +2 am Rhein und 
-3 im Bergland. Starke, vor allem im Bergland stürmische Böen aus 
westlichen Richtungen; auf dem Feldberg Sturmböen.  

Am Mittwoch stark bewölkt bis bedeckt und verbreitet Regen, oberhalb 
mittlerer Lagen Schnee. Höchstwerte von 2 Grad im Bergland bis 8 Grad
im Breisgau. Schwacher bis mäßiger Südwestwind, in Böen frisch, vor 
allem im Bergland und im Süden auch stark. Im Feldbergbereich 
Sturmböen. 

In der Nacht zu Donnerstag weiterhin stark bewölkt bis bedeckt und 
häufig Niederschlag, ab mittleren Lagen Schnee mit Glätte. 
Tiefstwerte +4 bis -3 Grad. Im Süden und im Bergland starke Böen. Auf
dem Feldberg Sturmböen oder schwere Sturmböen. 

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 05.03.2023, 10:15 Uhr -
"Das bisher wetterbestimmende Hochdruckgebiet HAZAL verabschiedet 
sich in Richtung Grönland und macht den Weg frei für tiefen 
Luftdruck, der sich von Skandinavien in Richtung Nordatlantik 
ausbreitet. Daher gestaltet sich das Wetter u.a. mit Annäherung von 
Tief BJÖRN zunehmend wechselhaft und nass-kalt.

Am heutigen Sonntag sickert weiterhin eine feuchte und wolkenreiche 
Luftmasse nach Deutschland. In Richtung Hochrhein kann sich noch 
längere Zeit die Sonne zeigen, sonst bleibt es meist hochnebelartig 
bedeckt und zeitweise nieselt oder flockt es aus der dichten 
Wolkendecke. Im Bergland kann hier und da gefrierender Sprühregen für
Glätte sorgen. Der Westwind kommt mäßig bis stark daher und die 
Höchstwerte liegen von Ost nach West zwischen 3 und 8 Grad.

In der Nacht zum Montag könnte es in einem Streifen von 
Hamburg/Berlin bis Bremen/Hannover/Magdeburg für eine weiße 
Nassschnee-Überraschung ausreichen. Im Zuge einer kleinräumigen 
Tiefpassage ziehen von Nordwesten Niederschläge auf, die anfangs als 
Regen/Schneeregen fallen, jedoch zunehmend in Schnee übergehen. 1 bis
5 cm Neuschnee ist hier möglich, strichweise auch mehr.
Abseits dieses Streifens dauert das trübe und nur leicht wechselhafte
Wetter mit etwas Sprühregen, Schnee oder Schneeregen weiter an, 
südlich der Donau bleibt es meist trocken. Die Tiefstwerte liegen 
zwischen +1 und -4 grad - also Achtung vor Glätte durch 
überfrierender Nässe oder Schneematsch.

Am Montag bleibt es wolkenverhangen und trüb mit wiederholten 
leichten Niederschlägen, die je nach Intensität und Höhenlage als 
Regen, Schneeregen oder Schnee fallen. In Staulagen der Berge kann es
den einen oder anderen Zentimeter Neuschnee geben, sonst bleibt es 
aber bei nass-kalten 2 bis 6 Grad zu warm für eine Schneedecke. 
Südlich der Donau bleibt es meist trocken. Der südwestliche Wind 
kommt leicht bis mäßig daher mit stürmischen Böen auf dem Brocken und
auf Helgoland.

Den Auftakt der richtigen Wetterumstellung macht dann die Nacht zum 
Dienstag und der Dienstag tagsüber, wo kräftige Niederschläge von 
Westen aufkommen, die teils als Regen oder Schnee fallen. Kleinräumig
und daher heute noch nicht näher bestimmbar kann es auch bis in tiefe
Lagen kräftig schneien. Zudem frischt der Wind immer weiter auf und 
erreicht am Dienstag tagsüber im Norden Sturmstärke mit teils 
schweren Sturmböen auf Rügen. Die Höchstwerte erreichen am Dienstag 
im Südwesten teils +10 Grad und liegen sonst zwischen 4 und 8 Grad.

Dies markiert den Beginn einer sehr wechselhaften Witterung mit 
vielen Niederschlägen in unterschiedlicher Phase."

Das erklärt Dipl.-Met. Helge Tuschy  von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


Hinweis:
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