VHDL16 DWSG 271000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 27.01.2023, 11:30 Uhr

Tagsüber vor allem im Bergland Schneefall, sonst auch Schneeregen, 
oberhalb von mittleren Lagen Dauerfrost und Glätte.  

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf stark bewölkt, im 
Bergland zeitweise Schneefall mit Glätte, in tiefen Lagen auch 
Schneeregen. Höchstwerte von -4 Grad im Bergland bis +4 Grad im 
Rhein-Neckar-Gebiet. Schwacher Nordostwind mit frischen, exponiert im
Schwarzwald starken bis stürmischen Böen.  

In der Nacht zum Samstag überwiegend stark bewölkt. Örtlich leichter 
Schneegriesel, im Osten ganz vereinzelt auch Gefahr von leichtem 
gefrierenden Sprühregen. Bei +1 bis -6 Grad gebietsweise Glätte. Auf 
dem Feldberg stürmische Böen aus Nordost. 

Am Samstag stark bewölkt; vereinzelt noch leichter Schneegriesel oder
Sprühregen. Nachmittags örtlich Wolkenauflockerung. Maxima von -3 
Grad in höheren Lagen bis +5 Grad im Rheingraben. Schwacher 
Nordostwind vor allem im Oberrheingraben mit frischen, auf 
exponierten Schwarzwaldgipfeln auch mit stürmischen Böen.

In der Nacht zum Sonntag wolkig, örtlich stark bewölkt. Verbreitet 
niederschlagsfrei. Örtlich Nebel sowie Glätte. Minima von -2 bis -8 
Grad. Anfangs auf Schwarzwaldgipfeln noch starke bis stürmische Böen 
aus Nordost.   

Am Sonntag anfangs gebietsweise bewölkt und örtlich neblig trüb. Im 
Tagesverlauf zunehmende Auflockerungen. Niederschlagsfrei. 
Höchsttemperaturen von -3 Grad im Bergland bis +3 Grad im Rheintal. 
Schwacher Wind zunächst aus variablen, später aus südwestlichen 
Richtungen.

In der Nacht zum Montag zunächst gering bewölkt, später von 
Nordwesten her Bewölkungsverdichtung und zum Ende der Nacht 
aufkommender leichter Schneefall. Bei Tiefsttemperaturen von -1 bis 
-8 Grad örtlich Glätte. 

Am Montag stark bewölkt bis bedeckt. Von Norden gebietsweise Regen, 
im Bergland Schnee mit entsprechender Glätte, im Tagesverlauf auch 
den Süden erfassend. Höchsttemperaturen von -1 bis +6 Grad. Mäßiger 
Westwind, in Böen stark, vor allem in höheren Lagen auch stürmisch, 
auf exponierten Schwarzwaldgipfeln auch Sturmböen oder schwere 
Sturmböen.

In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt, gebietsweise Schneeregen, im
Bergland Schnee. Minima zwischen +2 und -3 Grad. Vor allem im 
Bergland starke, auf Schwarzwaldgipfeln stürmische Böen.   

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 27.01.2023, 10:15 Uhr -
"Die trübe Suppe, die seit Tagen an eher tristes Novemberwetter 
erinnert, bekommt langsam Lücken. Heute ist dies im Norden der Fall, 
denn am Nachmittag zeigt sich zumindest regional ein wenig die Sonne.
Ansonsten bleibt es bei grauem Einheitsbrei, hier und da regnet oder 
schneit es ein wenig, bei Temperaturen um oder kann über dem 
Gefrierpunkt.

Zum Start ins Wochenende beschert uns dann Hoch BEATE, das seine 
Fühler vom Ostatlantik her nach Mitteleuropa ausstreckt, zumindest im
Norden und der Mitte zeitweise etwas Sonne. Letzte Schneefälle 
klingen im Laufe des Samstags auch am Erzgebirge und an den Alpen ab,
Auflockerungen stellen sich dort aber kaum ein. Während an der 
Nordsee bis +6 Grad erreicht werden, bleibt es im Bergland bei 
leichtem Dauerfrost. Bei einem Winterausflug in die Berge sollte also
an warme Winterkleidung gedacht werden. Der Wind spielt nur eine 
untergeordnete Rolle.

Am Sonntag kann dann in etwa südlich einer Linie Eifel-Lausitz, dort 
wo Schnee liegt, ein Winterwunderland genossen werden. In einigen 
Regionen zeigt sich dann seit Tagen endlich mal wieder die Sonne. Sie
wird nur gelegentlich von ein paar Wolkenfeldern verdeckt. Dichte 
Bewölkung ist hingegen in der Nordhälfte aufgezogen. Vor allem in 
Küstennähe wird es bei zunehmendem Südwest- bis Westwind und etwas 
Regen oder Nieselregen ungemütlich.

In der Nacht zum Montag zieht dann von Nordwesten ein Tiefausläufer 
auf, der einen Wetterwechsel einleitet. Es wird dann zum Start in die
neue Woche sowie im weiteren Wochenverlauf sehr wechselhaft und 
windig bis stürmisch. Die Schneefallgrenze schwankt dabei teils 
deutlich, für die Staulagen des höheren Berglandes deuten sich dabei 
markante Schneemengen an. Die Höchstwerte liegen im Tiefland bei 2 
bis 7 Grad und auch nachts bleibt es häufiger frostfrei.  "

Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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