VHDL16 DWSG 101000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 10.01.2023, 11:30 Uhr

Heute meist stark bewölkt, trocken. In der Nacht zum Mittwoch im 
Bergland gebietsweise Glätte, auf den Gipfellagen zeitweise schwere 
Sturmböen. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag stark bewölkt, trocken. Am Nachmittag Auflockerungen mit
sonnigen Abschnitten. Zum Abend von Westen erneut dichte Wolken, 
aufziehender Regen. Maxima zwischen 1 Grad auf Höhen des 
Schwarzwaldes und 9 Grad im Rheintal. Mäßiger Südwestwind mit 
frischen bis starken Böen, exponiert im Schwarzwald stürmische Böen.

In der Nacht zum Mittwoch von Westen Durchzug eines Regenbandes. Im 
Bergland Schnee mit Glätte. In der zweiten Nachthälfte nach Osten 
abziehender Niederschlag. Minima zwischen +7 und -1 Grad. Im Rheintal
und Bergland starke, im Hochschwarzwald stürmische, in Gipfellagen 
schwere Sturmböen. 

Am Mittwoch stark bewölkt und bedeckt. Ausbreitender Regen, 
nachmittags im Nordwesten nachlassend. Dort Auflockerung. Höchstwerte
von 7 Grad auf der Alb und bis 13 Grad im Breisgau. Mäßiger 
Südwestwind mit starken bis im hohen Bergland stürmischen Böen. Auf 
exponierten Schwarzwaldgipfeln schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Donnerstag meist bedeckt, erneut ausbreitender 
Regen, im höheren Bergland Schnee mit Glätte. Tiefstwerte +7 bis -1 
Grad. Starke bis stürmische Böen aus Südwest. Im Hochschwarzwald 
Sturmböen; auf dem Feldberg schwere Sturmböen bis orkanartige Böen.  


Am Donnerstag stark bewölkt bis bedeckt. Verbreitet Regen, im 
Schwarzwald Dauerregen; im höheren Bergland Schnee. Maxima von 4 Grad
auf der Schwäbischen Alb bis 11 Grad im Freiburger Raum. Mäßiger 
Südwestwind, starke bis stürmische Böen, im Bergland Sturmböen bis 
schwere Sturmböen, Feldberg orkanartige Böen. 

In der Nacht zum Freitag bedeckt mit Regen, im Bergland länger 
anhaltend. In exponierten Lagen Schnee. Minima von 9 bis 3 Grad. 
Südwest- bis Westwind mit weiterhin starken bis stürmischen Böen, im 
Bergland Sturmböen, am Feldberg orkanartige Böen. 

Am Freitag am Schwarzwald weiter anhaltender Regen, sonst im 
Tagesverlauf in den Süden verlagernd und von Norden her kurze sonnige
Abschnitte. Auf dem Feldberg Schneefall. Höchstwerte 5 in den 
höchsten Lagen bis 13 Grad im Oberrheingraben. Mäßiger Westwind, in 
Böen stark bis stürmisch. Im Bergland   Sturmböen, im Hochschwarzwald
zeitweise orkanartige Böen. 

In der Nacht zum Samstag wolkig bis stark bewölkt. Im Schwarzwald 
wiederholt, sonst vereinzelt Schauer. Im Bergland Glättegefahr. 
Tiefstwerte 8 bis 1 Grad. Starke, im Bergland stürmische Böen aus 
Südwest. Auf dem Feldberg zeitweise orkanartige Böen. 

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 10.01.2023, 10:15 Uhr -
"Tiefdruckgebiete sorgen in den nächsten Tagen für nasses und 
zunehmend stürmisches Wetter. Dabei wird aus Südwesten sehr milde 
Luft zu uns geführt. Winterliche Wettererscheinungen sind also 
weiterhin nur Randerscheinungen im Bergland. In den Niederungen ist 
es teils ungewöhnlich mild.

In der Nacht zum Mittwoch setzt von Westen her die Milderung ein. 
Niederschläge fallen im Bergland anfangs noch als Schnee, gehen dann 
aber in Regen über. Im Südosten, wo es noch längere Zeit trocken ist 
und die Temperatur unter dem Gefrierpunkt, kann sich bei einsetzendem
Regen zum Mittwochmorgen hin örtlich Glatteis bilden.

Ebenfalls in der Nacht zum Mittwoch nimmt der Wind zunächst im 
Bergland und an den Küsten deutlich zu und erreicht teils 
Sturmstärke, in Gipfellagen sind am Mittwoch selbst auch schwere 
Sturmböen (Bft 10, mehr als 89 km/h) möglich. 
Am Donnerstag konzentrieren sich die stärksten Winde auf die 
Südhälfte Deutschlands. Dabei sind in den Niederungen stürmische Böen
(Bft 8, mehr als 62 km/h), im Bergland Sturmböen (Bft 9, mehr als 75 
km/h) und auf den Gipfeln teils orkanartige Böen (Bft 11, mehr als 
103 km/h) oder Orkanböen (Bft 12, mehr als 118 km/h) zu erwarten. Am 
Freitag schwächt sich der Wind insgesamt leicht ab, dafür wird dann 
auch die Nordhälfte von teils stürmischem Wind erfasst.

Aus Westen breitet sich wiederholt Regen aus, der in Summe bis zum 
Wochenende verhältnismäßig hohe Mengen erreicht. Im Stau der 
südlichen Mittelgebirge sind teils erhebliche Regenmengen möglich. 
Die Pegel an Rhein, Main und Donau sowie die Pegel der Zu- und 
Abflüsse werden deutlich steigen. Ein Erreichen der 2-jährigen 
Hochwasserstände erscheint derzeit wahrscheinlich.
"

Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

Copyright (c) Deutscher Wetterdienst