VHDL16 DWSG 061000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 06.01.2023, 11:30 Uhr

Auf Schwarzwaldgipfeln zeitweise Windböen. Kommende Nacht 
gebietsweise Nebel, vereinzelt Frost.  

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Verlauf meist stark bewölkt und örtlich 
leichter Sprühregen. Im Süden nach Nebelauflösung größte Chancen auf 
etwas Sonne. Maxima 7 Grad entlang der Westalb bis 14 Grad in der 
Ortenau. Schwacher bis mäßiger, nördlich der Donau zum Teil stark 
böiger Südwestwind. Auf Schwarzwaldgipfeln zeitweise starke bis 
stürmische Böen.

In der Nacht zum Samstag anfangs im Norden noch wolkig, im weiteren 
Verlauf auch dort größere Auflockerungen. Dann teils gering bewölkt, 
teils trüb durch Nebel und Hochnebel. Minima +6 bis -1 Grad. 

Am Samstag im Südosten häufig trüb, im Bodenseebereich kaum Sonne. 
Ansonsten neben hohen Wolkenfeldern viel Sonne. Trocken. Höchstwerte 
von 6 Grad im Südosten bis 13 Grad im Breisgau. Schwacher Wind aus 
südlichen Richtungen, zum Teil in Böen im Westen und Norden auch 
frisch und auf Schwarzwaldgipfeln stark bis stürmisch.

In der Nacht zum Sonntag von Westen her Bewölkungsaufzug und später 
im Rheintal aufkommender leichter Regen. In Oberschwaben örtlich 
Nebel. Tiefstwerte 8 bis 0 Grad. Im Bergland starke Böen, im 
Feldbergbereich stürmische Böen bis Sturmböen aus Südwest.


Am Sonntag stark bewölkt bis bedeckt. Im Norden und Westen zeitweise,
sonst vereinzelt Regen. Temperaturanstieg auf 6 Grad in Oberschwaben 
bis 14 Grad im Breisgau. Wind schwach bis mäßig aus Süd bis Südwest 
mit frischen bis starken, im höheren Schwarzwald auch stürmischen 
Böen; auf dem Feldberg (schwere) Sturmböen.

In der Nacht zum Montag dicht bewölkt, verbreitet regnerisch, in der 
Früh im Nordwesten nachlassend. Minima 8 bis 1 Grad. Vor allem im 
Bergland starke bis stürmische Böen aus Südwest; auf exponierten 
Schwarzwaldgipfeln auch schwere Sturmböen. 

Am Montag stark bewölkt und zunächst verbreitet, später zeitweilig 
schauerartig verstärkter Niederschlag. Höchstwerte von 3 Grad im 
Bereich der Alb und bis 10 Grad im Rheintal. Meist mäßiger 
Südwestwind mit frischen bis starken Böen, vor allem im Bergland auch
stürmischen Böen. Auf exponierten Schwarzwaldgipfeln (schwere) 
Sturmböen.

In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt und gebietsweise 
Niederschlag, im Bergland auch als Schnee mit Glätte. Tiefstwerte von
+5 bis -1 Grad. Starke, vor allem im Bergland auch stürmische Böen 
aus West. Im Feldbergbereich schwere Sturmböen. 

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 06.01.2023, 10:15 Uhr -
"Atlantische Frontensysteme ziehen zunächst bevorzugt über die 
Nordhälfte ostwärts. Dabei bleibt der wechselhafte und deutlich zu 
milde Wettercharakter erhalten. Wind ist am heutigen Freitag 
lediglich im Nordwesten sowie im höheren Bergland ein Thema. Die 
Sonne zeigt sich unter leichtem Hochdruckeinfluss derweil im Süden 
und Südosten nach Auflösung von Nebelfeldern häufiger. Nebel wird 
auch in der kommenden Nacht im Süden häufiger auftreten, in Richtung 
Alpen auch mal wieder leichter Frost.

Am Wochenende ändert sich an der Wetterlage zunächst nichts 
Grundlegendes. Erwähnenswert sei mit zunehmend südlicher Strömung 
noch der aufkommende Föhn an und in den Alpen zum Sonntag hin. Eine 
rasch ostwärts ziehende Kaltfront am Sonntag sowie eine nachfolgende 
Störung lassen den südwestlichen Wind von Westen generell 
auffrischen, auf den Bergen wird es zunehmend stürmisch. 
Niederschläge treten dann recht verbreitet auf, teils auch mal 
kräftiger. 

Zu Wochenbeginn fließt von Westen erwärmte Meeresluft subpolaren 
Ursprungs ein. Letzteres bedeutet ein Absinken der Schneefallgrenze 
im Tagesverlauf. Für das Flachland ist allerdings weiterhin kein 
Schnee in Sicht, die Tageshöchstwerte und nächtlichen Tiefstwerte 
gehen jedoch leicht zurück. Am Montag wird es tagsüber bis auf den 
Nordosten und Osten allgemein recht windig zur Sache gehen, im 
Bergland sowie an der Nordsee teils auch weiterhin stürmisch. "

Das erklärt Dipl.-Met. Dr. Jens Bonewitz von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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