VHDL16 DWSG 211000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 21.10.2022, 11:30 Uhr

Bis zum Nachmittag im Bergland windig, im Westen einzelne Gewitter. 
In der Nacht bis Samstagvormittag im Süden Starkregen, im Norden 
evtl. Gewitter. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Vormittag und Mittag meist stark bewölkt und regnerisch, im 
Westen Risiko für eingelagerte Gewitter. Nachmittags von Westen 
nachlassende Niederschläge und Auflockerungen. Ganz im Süden eher nur
kurze trockene Abschnitte und am Abend erneut aufziehender Regen. 
Höchstwerte zwischen 15 Grad im Bergland und 20 Grad im Rheintal. 
Schwacher bis mäßiger, in Böen auffrischender Wind aus Südwest, im 
höheren Bergland sowie bei Gewittern bis zum Nachmittag teils starke,
exponiert vereinzelt stürmische Böen.

In der Nacht zum Samstag vor allem im Süden Regen, teilweise auch 
kräftig. Im Norden zunächst lokal Auflockerungen und ggf. Nebel, dann
nach Mitternacht von Westen Schauer und Gewitter. Temperaturrückgang 
auf 14 bis 10 Grad. Im Hochschwarzwald starke Böen aus Südwest.

Am Samstagvormittag nach Osten abziehender Regen, nachfolgend meist 
trockener Sonne-Wolken-Mix. Temperaturanstieg auf 14 Grad im Bergland
und lokal bis 22 Grad im Rheintal. Schwacher, in Böen auffrischender 
Südwestwind.

In der Nacht zum Sonntag eher gering bewölkt und gebietsweise Nebel 
und Hochnebel. Tiefstwerte 11 bis 4 Grad. 

Am Sonntag anfangs teils neblig, im Tagesverlauf neben hohen und 
mittelhohen Wolkenfeldern auch vermehrt hochreichende Quellwolken mit
Schauern. Am Abend im Westen auch Gewitter. Sehr mild bei 
Höchsttemperaturen zwischen 18 und 23 Grad. Mäßiger, in Böen teils 
frischer Wind um Südwest, im Hochschwarzwald zeitweise starke bis 
stürmische Böen.

In der Nacht zum Montag wechselnd bewölkt mit Schauern und Gewittern.
Tiefstwerte zwischen 12 und 8 Grad. Starke bis stürmische 
Gewitterböen. In Schwarzwaldgipfellagen stürmische Böen aus Südwest. 


Am Montag überwiegend bewölkt mit zeitweiligem, schauerartigem Regen.
Tageshöchstwerte zwischen 15 und 21 Grad. Schwacher bis mäßiger, im 
Bergland zeitweise stark böig auffrischender Wind aus Süd bis 
Südwest. Exponiert im Schwarzwald stürmische Böen.

In der Nacht zum Dienstag ostwärts abziehende Schauer, nachfolgend 
Auflockerungen und lokal Nebel. Tiefsttemperaturen 12 bis 7 Grad. 

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 21.10.2022, 10:15 Uhr -
"Über das Wochenende wird das Wetter über Deutschland vom 
umfangreichen Tief GEORGINA bestimmt, das sich etwa von den 
Britischen Inseln bis hinein in die Biskaya festsetzt. Damit 
einhergehend wird aus Südwesten sehr milde Luft nach Deutschland 
gesteuert. Der Wettercharakter bleibt dabei allerdings vermehrt 
wechselhaft, da zeitweilig Tiefausläufer mit gebietsweisem Regen 
durchziehen.

Am heutigen Freitag hat ein solcher Tiefausläufer mit kompakten 
Wolken und Regen bereits auf den Südwesten und Westen des Landes 
übergegriffen, die sich im Tagesverlauf über die Mitte hinweg nach 
Nordosten verlagern. Örtlich sind dabei einzelne Gewitter mit 
Starkregepotential nicht ausgeschlossen. Im Norden sowie auch ganz im
Südosten, etwa in Alpennähe, ist das Schauerrisiko geringer. Im 
Dauerregen, sowie an der Ostsee werden teils nur um 14 Grad erwartet,
sonst liegen die Höchstwerte bei meist milden bis sehr milden 15 bis 
knapp 20 Grad.

Schon in der Nacht zum Samstag erreicht den Südwesten ein neues 
Regenpaket, das sich im Tagesverlauf über den Süden hinweg ostwärts 
verlagert. Vereinzelt können sich auch erneut Gewitter 
daruntermischen. In der Nordhälfte und später auch im Südwesten kann 
sich die Sonne vermehrt auch gegen die Wolken durchsetzen. Allerdings
sind in den Nachmittagsstunden von Nordwesten her auch wieder 
einzelne Schauer oder kurze Gewitter möglich. Dazu wird es mit 17 bis
22 Grad noch eine Spur milder. Nur im Südosten sind bei Dauergrau und
Regen meist nur Werte um 15 Grad zu erwarten. 

Zum Sonntag macht sich vorübergehend etwas höherer Luftdruck 
bemerkbar. Insbesondere vom Süden bis in die Mitte hinein kann sich 
die Sonne wieder stärker durchsetzen. Allerdings sind in der ersten 
Tageshälfte teils noch einige Nebel- oder Hochnebelfelder aus dem Weg
zu räumen. Im Norden und im Tagesverlauf auch wieder im Westen 
überwiegen eher die Wolken. Dazu gesellen sich etwa ab dem Nachmittag
mit der Ankunft eines neuen Tiefausläufers wieder schauerartiger 
Regen oder Schauer sowie auch einzelne Gewitter. Die Höchstwerte 
pendeln sich zwischen 17 und 22 Grad ein, im Südwesten und am 
Alpenrand sind auch bis 23 oder 24 Grad möglich. 

Der Montag wird jedoch wieder überall zunehmend unbeständiger. 
Gebietsweise muss mit Regen oder Schauern sowie kurzen Gewittern 
gerechnet werden. Dazu frischt der Südwestwind insbesondere im Westen
und Nordwesten spürbar mit starken bis stürmischen Böen auf. Länger 
trocken bleibt es voraussichtlich zunächst noch von der nördlichen 
Mitte bis in den Osten. Hier sind auch noch ein paar sonnigen Phasen 
möglich. Am Dienstag kommt es mit einem neuen Zwischenhoch zur 
Wetterberuhigung. Die Niederschläge ziehen ab und insbesondere in der
Südhälfte nehmen die Sonnenanteile zu. Auch zu Wochenbeginn bleibt es
bei 17 bis 22 Grad sehr mild.    "

Das erklärt M.Sc.-Met. Sebastian Altnau  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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