VHDL16 DWSG 181000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 18.09.2022, 11:30 Uhr
Vor allem im Norden und Osten zeitweilig Regen sowie windig. Kühl.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf bewölkt und vor allem im
Norden und Osten zeitweilig leichter, zum Teil schauerartig
verstärkter Regen. Nach Südwesten hin mehr trockene Abschnitte und
gelegentlich etwas Sonne. Maxima von 9 Grad im Bergland bis 17 Grad
im Breisgau. Meist mäßiger westlicher Wind mit starken und vor allem
im Bergland auch stürmischen Böen.
In der Nacht zum Montag wolkig bis stark bewölkt. Gebietsweise, vor
allem aber im Nordosten Regen. Minima 8 bis 3 Grad. Im Bergland
weiterhin starke Böen.
Am Montag überwiegend wolkig, von Südwesten her im Tagesverlauf
zunehmende Sonnenanteile. Im Nordosten noch wenige Schauer, sonst
überwiegend trocken. Höchstwerte 11 Grad im Bergland bis 18 Grad am
Rhein. Schwacher bis mäßiger Westwind mit frischen bis lokal starken
Böen.
In der Nacht zum Dienstag gering bewölkt, meist trocken und lokal
Nebel. Tiefstwerte 8 bis 2 Grad. In vereinzelten ungünstigen Lagen
leichter Frost in Bodennähe.
Am Dienstag Sonne und Wolken im Wechsel, im Tagesverlauf einzelne
Schauer. Maxima von 10 Grad im Bergland bis 17 Grad im Rheintal.
Schwacher Wind aus Nordwest mit zum Teil frischen Böen.
In der Nacht zu Mittwoch gering bewölkt und trocken. Lokal Nebel.
Minima 7 bis 3 Grad.
Am Mittwoch heiter, später am Tag zeitweise wolkig. Überwiegend
trocken. Höchstwerte 11 Grad im Bergland, 13 Grad in Oberschwaben und
am Rhein bis 18 Grad. Schwacher Wind aus Ost bis Nordost.
In der Nacht zu Donnerstag Aufklaren. Tiefstwerte 7 bis 2 Grad. In
vereinzelten ungünstigen Lagen leichter Frost in Bodennähe.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 18.09.2022, 10:15 Uhr -
"Die kühle, nasse und wechselhafte Witterung setzt sich auch
weiterhin fort. Dafür sorgen die beiden Tiefs 'Queenie' und 'Reili'
über Nord- und Osteuropa und sorgen auf ihrer Rückseite für einen
kräftigen Zustrom kalter Polarluft über die Nordsee. Das sorgt, wie
schon in den vergangenen Tagen, für sehr wechselhaftes Wetter mit
einer ordentlichen Portion und dem ein oder anderen Gewitter. In den
Alpen hat der markante Kaltluftvorstoß mittlerweile auch für den
ersten nennenswerten Schneefall gesorgt. Teilweise sank hier die
Schneefallgrenze zwischenzeitlich auf unter 1500 Meter. Auch heute
hält in den Lagen oberhalb 1500 Meter der Schneefall noch an.
Darunter regnet es ebenfalls noch längeranhaltend.
Neben den Niederschlägen ist, wie es sich für den Herbst gehört, auch
eine Portion Wind mit im Spiel. Insbesondere in Schauer- und
Gewitternähe kann es durchaus die ein oder andere kräftige Böe geben,
besonders im Bergland und an den Küsten. Insbesondere entlang
letzterer geht es zeitweise auch stürmisch zu.
Auch die neue Woche startet weiterhin ziemlich wechselhaft mit
Schauern und Gewitter, aber auch einzelnen Wolkenlücken. Am längsten
bleibt es dabei im Südwesten trocken, wo sich bereits neuer
Hochdruckeinfluss von Westen bemerkbar macht. Sonst spielt sich aber
ein ähnliches Programm wie am heutigen Sonntag ab. Der Wind wird mit
Wochenbeginn etwas schwächer, weht aber insbesondere an der Nordsee
und im zentralen und südöstlichen Bergland immer noch ziemlich
kräftig. Erst gegen Wochenmitte flaut das ganze dann überall ab. Dann
setzt sich weitgehend überall Hochdruck durch. Das bedeutet aber,
dass mit der eingeflossenen Polarluft die Nächte ziemlich frisch
werden. Auf der einen Seite kommt es dann verbreiteter zur
Nebelbildung besonders entlang der Flusstäler, auf der anderen Seite
gibt es dann bei nächtlichem Aufklaren auch die ersten leichten
Bodenfröste. Insgesamt verharren die Temperaturen auch weiterhin auf
eher mäßigem Niveau, bei dem tagsüber meist Werte zwischen 12 und 18
Grad
erreicht werden. Nachts sinkt das Thermometer inzwischen mitunter auf
tiefe einstellige Werte. Der Herbst hält Deutschland also nicht nur
heute, sondern auch in der kommenden Woche fest im Griff. "
Das erklärt M.Sc. Felix Dietzsch von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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