VHDL16 DWSG 271000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 27.07.2022, 11:30 Uhr

Heute Sonne und Wolken, im Norden vereinzelt Schauer. Kommende Nacht
nur gering bewölkt.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf Mischung aus Sonne und
Quellwolken. Meist trocken; vor allem in der Nordhälfte ein paar
Tropfen nicht auszuschließen. Höchstwerte von 21 Grad im Bergland und
28 Grad am Rhein. Schwacher Wind aus meist nördlicher Richtung,
zeitweilig böig auffrischend.

In der Nacht zum Donnerstag gering bewölkt, zeitweise auch klar.
Trocken. Tiefstwerte zwischen 16 und 10 Grad.

Am Donnerstag zunächst heiter und trocken. Ab dem Nachmittag vor
allem über dem Bergland Quellbewölkung mit leichter Schauerneigung.
Im Allgäu mit geringer Wahrscheinlichkeit einzelne Gewitter mit
Sturmböen. Höchsttemperaturen von 24 Grad im Bergland bis 30 Grad in
der Kurpfalz. Meist schwacher Nordostwind mit vor allem im Norden
frischen Böen.

In der Nacht zum Freitag zunehmend bewölkt, aufziehende Schauer. Vor
allem im Nordosten Chance auf Gewitter mit stürmischen Böen.
Tiefsttemperaturen von 18 bis 13 Grad.

Am Freitag wolkig, teils stark bewölkt. Anfangs vereinzelt, ab Mittag
vor allem im Osten und Süden häufig Schauer und Gewitter. Höchstwerte
22 Grad im Südschwarzwald und 28 Grad am Rhein. Mäßiger Westwind mit
frischen bis starken Böen; mit Gewitter Sturmböen.

In der Nacht zum Samstag nach Osten abziehender schauerartiger Regen
und einzelne Gewitter mit Sturmböen. Danach allmähliche Auflockerung.
Tiefstwerte 16 bis 11 Grad.

Am Samstag Mix aus Sonne und Wolken. Meist trocken; vor allem im
Osten einzelne Schauer noch möglich. Maxima von 20 Grad im Bergland
bis 27 Grad im Rheintal. Überwiegend schwacher Nordwestwind mit
frischen Böen.

In der Nacht zum Sonntag von Westen her Aufklaren und trocken. Minima
16 bis 10 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 27.07.2022, 10:15 Uhr –
„Hoch MIKA über West-, Mittel- und Nordeuropa verwöhnt uns heute und
am morgigen Donnerstag mit meist freundlichen und angenehm
temperiertem Sommerwetter. Zwar ziehen gebietsweise immer mal wieder
dichtere Wolkenfelder durch, Sonnenfans kommen aber auch auf ihre
Kosten. Meist bleibt es trocken, nur zwischen Main und Donau und am
Alpenrand kann sich der eine oder andere Schauer, Richtung Alpen und
Bayerwald auch mal ein kurzes Gewitter verirren. Schüler in den
Ferien werden sich über das trockene Sommerwetter sicherlich freuen,
Landwirte und Feuerwehleute oder Bewohner in den Waldbrandregionen in
Sachsen und Brandenburg könnten flächigen Regen hingegen dringend
gebrauchen.

Bei den Temperaturen stellt sich ein deutliches Süd-Nord-Gefälle ein.
In Schleswig-Holstein werden teils nicht einmal 20 Grad erreicht und
Urlaubern an den Küsten von Nord- und Ostsee weht zusätzlich noch ein
böiger Wind um die Ohren, im Süden werden bei schwachen Winden
deutlich wärmere 25 bis 29 Grad erreicht. Nachts kühlt es recht
kräftig ab, in der Norddeutschen Tiefebene, in der Lüneburger Heide
und in einigen Muldenlagen des Berglands geht es teils auf bis 5 Grad
runter.

In der Nacht zum Freitag und am Freitag mischt ein kleines Tief das
Wetter von Südwesten her auf. Von NRW bis nach Bayern kommt es
vermehrt zu schauerartigem Regen oder Gewittern, die vor allem in
Bayern teils auch unwetterartig ausfallen können, vor allem wegen
heftigem Starkregen. Diese Schauer und Gewitter kommen zwar im
Tagesverlauf noch etwas weiter nordostwärts voran, von
Schleswig-Holstein bis nach Brandenburg bleibt es aber weiterhin
trocken und auch im Südwesten zeigt sich wieder häufiger die Sonne.
Die Temperaturen bewegen sich weiterhin zwischen 22 und 29 Grad,
wobei es vor allem im Südosten recht schwül werden wird.

Auch am Wochenende ändert sich an den Temperaturen tagsüber recht
wenig. Wir pendeln uns zwischen recht angenehmen 23 und 29 Grad ein,
am Sonntag könnte es am Oberrhein allerdings wieder knapp über 30
Grad gehen. Dazu gibt es einen Mix aus Sonne und Wolken. Auch wenn es
nicht landesweit trocken bleibt, sind keine flächigen Regenfälle zu
erwarten.

Für die kommende Woche wird die Prognose zunehmend unsicher. Immer
wieder zeigen Modellsimulationen, dass sich aus Südwesten die nächste
Hitzewelle auf dem Weg zu uns macht. Vor allem zur Wochenmitte könnte
es wieder sehr heiß werden. In trockenen Tüchern ist dies aber noch
lange nicht. Es gibt auch eine Reihe an Modellberechnungen, die eine
Fortdauer des aktuellen Temperaturniveaus zeigen. Generell muss aber
auch weiterhin im Süden und Südwesten mit den höchsten Temperaturen
gerechnet werden, während es im Norden und Nordosten weniger warm
wird.

Das erklärt Dr. rer. nat. Markus Übel von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
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