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VHDL16 DWSG 201000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 20.06.2022, 11:30 Uhr
Weiterhin einzelne Schauer und Gewitter, deutlich weniger warm.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Verlauf wechselnd bewölkt. Örtlich
Schauer und Gewitter, teils wiederholt; zeitweise aber auch mit
längeren trockenen Abschnitten. Vor allem in den südlichsten
Landesteilen viel Sonne. Höchsttemperatur 23 Grad im Bauland, sonst
meist 25 bis 29, am Hochrhein bis 32 Grad. Mäßiger, in Böen teilweise
starker bis stürmischer Wind aus West, später Nordwest. Bei Gewittern
Gefahr von Sturmböen.
In der Nacht zum Dienstag auch im Süden abklingende Schauer/Gewitter.
Danach Auflockerung, niederschlagsfrei. Tiefstwerte zwischen 17 Grad
am südlichen Oberrhein und 9 Grad an der Tauber.
Am Dienstag erst viel Sonne. Zum Mittag örtlich Quellwolken.
Nachmittags vom Bergland ausgehend Schauer und Gewitter. Höchstwerte
bei 25 Grad im Bergland und 31 Grad am Hochrhein. Schwacher variabler
Wind mit frischen Böen. Bei Gewittern Sturmböen.
In der Nacht zum Dienstag wechselnd bewölkt und von Südwesten weitere
Schauer und Gewitter aufkommend. Tiefstwerte bei 19 bis 15 Grad. In
Gewitternähe stürmische Böen.
Am Mittwoch Mix aus Sonne und Wolken. Im Tagesverlauf zunehmende
Schauer- und Gewittertätigkeit. Dabei örtliche Unwetter mit
Starkregen, schweren Sturmböen und Hagel wahrscheinlich. Maxima im
Bergland 23, lokal bis 29 Grad. Schwacher Westwind, in Böen
auffrischend.
In der Nacht zum Donnerstag allmählich Abklingen von Schauern und
Gewittern, dann zunehmend klar. Tiefstwerte 18 bis 14 Grad.
Am Donnerstag zunächst überwiegend heiter und trocken. Zum Mittag
Quellwolkenbildung mit verbreitet Schauern und Gewittern mit
Starkregen. Höchstwerte zwischen 24 Grad in den hohen Lagen bis 30
Grad im Oberrheingraben. Wind schwach aus wechselnden Richtungen.
Frische Böen.
In der Nacht zum Freitag leicht bis wechselnd bewölkt. Weiterhin
einzelne Schauer und Gewitter. Tiefstwerte von 18 bis 14 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 20.06.2022, 10:15 Uhr –
„Das Tief PETRA ist mit seinem Frontensystem inzwischen nach Süden
vorangekommen und hat die Hitze weiter Richtung Alpen und Bodensee
abgedrängt. So wird es am heutigen Montag nur nochmal im Breisgau und
am Hochrhein heiß mit bis zu 32 Grad und einer hohen Wärmebelastung.
Sonst ist es in kühlerer Meeresluft deutlich angenehmer mit
verbreitet 17 bis 23 Grad.
Nachdem es an der Station Cottbus gestern noch mit 39,2 Grad einen
neuen Rekord gegeben hat, kamen in der Nacht die angekündigten und
dringend benötigten Regenfälle, die teils von Gewittern begleitet
wurden und noch bis in den Nachmittag hinein in den
waldbrandgeplagten Gebieten anhält. Immerhin hat es dort in den
vergangenen 12 Stunden verbreitet zwischen 10 und 20, punktuell bis
30 Liter auf den Quadratmeter gegeben, so dass sich die brenzlige
Situation inzwischen vielerorts entspannt hat.
In den Resten der hitzig-schwülen Luftmasse im Süden gibt es bis zum
Abend weitere, teils kräftige Gewitter. In der kommenden Nacht kann
man dann landesweit endlich mal gut durchlüften bei Tiefstwerten
zwischen 15 und 10 Grad im Süden sowie an der See. Von der
Norddeutschen Tiefebene bis zum Main wird es sogar sehr frisch mit 9
bis lokal 4 Grad.
Am Dienstag herrscht dank Hoch FRIDO, das von den Britischen Inseln
her seinen Einfluss auf unser Wettergeschehen geltend macht vielfach
freundliches, unspektakuläres Wetter, bevor zum Mittwoch im Vorfeld
des Tiefs QIARA von Frankreich wieder zunehmend gewitterlastige Luft
auf den Süden, Südwesten und Westen Deutschlands übergreift. Da sich
die Gewitterzellen dann kaum verlagern werden, liegt die größte
Gefahr dabei auf heftigem Starkregen, der zumindest lokal für
Überschwemmungen und vollgelaufene Keller sorgen kann. Ob sich daraus
sogar eine großräumige ausgewachsene Unwetterlage entwickeln kann,
muss noch abgewartet werden. Die Temperaturen pendeln sich
unterdessen auf einem hochsommerlichen Niveau mit meist 25 bis 30
Grad in den Nachmittagsstunden ein.
FAZIT: Die große Hitze ist erstmal vorbei, es bleibt aber
hochsommerlich warm. Zur Wochenmitte wird es von Südwesten wieder
zunehmend gewittrig mit erhöhtem Starkregenpotential. Nach dem Regen
heute in den Waldbrandgebieten Entspannung, aber nachfolgend erstmal
auch wieder Trockenheit bis Ende der Woche. „
Das erklärt Dipl.-Met. Robert Hausen von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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