#DWD -> #SXEU31 #DWAV 211800 #SYNOPTISCHE UEBERSICHT #KURZFRIST ausgegeben am Montag 21.03.2022 um 18 UTC
SXEU31 DWAV 211800
S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T K U R Z F R I S T
ausgegeben am Montag, den 21.03.2022 um 18 UTC
Markante Wettererscheinungen:
Ruhiges und sehr mildes Hochdruckwetter. Küsten etwas kälter und zum Donnerstag
dort teils hochnebelartig bewölkt.
Synoptische Entwicklung bis Donnerstag 12 UTC
Aktuell … wandert das umfangreiche Bodenhoch PETER von
Dienstag … und
Mittwoch … auf
Donnerstag … vom Baltikum nach Großbritannien und bringt Deutschland Tag für
Tag meist reichlich Sonnenschein. Nachdem die Entwicklung in der Kurzfrist heute
Vormittag bereits beschrieben wurde, erfolgt an dieser Stelle nur ein kurzes,
zusammenfassendes Update.
Tagsüber scheint die Sonne meist ungestört von einem wolkenlosen Himmel, nur im
Westen und Norden sowie über dem süddeutschen Bergland können sich harmlose
Quellwolken entwickeln bzw. können mit schwachen Kurzwellenpassagen auch mal
Cirren vorüberziehen und die Einstrahlung temporär mindern. Ab der Nacht zum
Donnerstag sickert von der Deutschen Bucht etwas feuchtere Luft nach
Norddeutschland, sodass dort die nächtliche Nebelneigung zunimmt bzw.
ausgedehnte Hochnebelfelder/Seenebel auf die Küstengebiete übergreifen können.
Die Höchstwerte liegen meist zwischen 14 und 19 Grad, regional auch um 20 Grad.
Nur im Küstenumfeld (dank auflandiger Windkomponente) und zum Donnerstag in ganz
Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern verharren die Höchstwerte bei 9
bis 14 Grad.
Die Tiefstwerte liegen zwischen +3 und -4 Grad, besonders in Richtung
Bayerischer Wald regional auch im mäßigen Frostbereich. In der Nacht zum Freitag
erfolgt deutschlandweit eine Frostabschwächung, sodass dann nur noch im Süden
und Osten leichter Frost zu erwarten ist.
Nach anfänglichen Böen Bft 7 (exponiert auch mal an die Bft 8) im Zittauer
Gebirge sowie auf dem Kamm des Erzgebirges in der kommenden Nacht zum Dienstag
und Dienstag tagsüber weht der Wind die gesamte Kurzfrist über meist schwach bis
mäßig aus Ost bis Südost, zum Mittwoch und Donnerstag aus Nord bis Nordost.
Die Trockenheit dauert somit an und auch die Waldbrandgefahr nimmt weiter zu.
Modellvergleich und -einschätzung
Die Kurzfrist über ergeben sich keine nennenswerten Unterschiede.
Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
Dipl. Met. Helge Tuschy