VHDL16 DWSG 161000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 16.03.2022, 11:30 Uhr

Durch Saharastaub hohe Wolkenfelder. Donnerstag im Nordwesten etwas
Regen.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag zunächst wolkig, vereinzelt auch heiter. Im weiteren
Verlauf häufig stark getrübter Himmel aufgrund von Saharastaub und
hoher Wolkenfelder. Trocken. Höchstwerte zwischen 10 Grad im Bereich
der Ostalb und 18 Grad im Rheintal. Schwacher, in Böen frischer
Nordost- bis Ostwind.

In der Nacht zum Donnerstag meist dichte Wolkenfelder. Trocken. Am
Rhein vereinzelte Nebelfelder. Tiefstwerte 7 bis 0 Grad. Gebietsweise
leichter Frost in Bodennähe.

Am Donnerstag ausgedehnte Wolkenfelder und selten Sonne. Vielerorts
bräunlich getrübter Himmel durch Staubpartikel. Dazu im Nordwesten
gelegentlich etwas Regen. Höchsttemperatur zwischen 12 Grad an der
Tauber und 17 Grad im Breisgau. Schwacher, zeitweise frischer Wind
aus Nord bis Nordost.

In der Nacht zum Freitag viele Wolken, vor allem im Norden örtlich
etwas Regen. Tiefstwerte 7 bis 1 Grad. Am Feldberg starke bis
stürmische Böen aus Nordost.

Am Freitag zunächst viele Wolken, aber überwiegend trocken. Ab dem
Mittag zunehmende Sonnenanteile, am Abend oft heiter. Höchstwerte
zwischen 8 Grad im Bergland und 16 Grad in Nordbaden. Mäßiger
Nordostwind mit starken, im Hochschwarzwald stürmischen Böen.

In der Nacht zum Samstag meist gering bewölkt oder klar. Minima
zwischen +5 und -1 Grad. Verbreitet bodennaher Frost. Im Bergland
starke bis stürmische Böen aus Ost, auf den Schwarzwaldgipfeln auch
(schwere) Sturmböen.

Am Samstag von Nordosten Wolken, eventuell auch etwas Regen.
Höchstwerte je nach Sonnenscheindauer im Bergland zwischen 7 und 12
Grad, in den Niederungen bis 16 Grad. Frischer Nordostwind mit
starken bis stürmischen Böen, im exponierten Schwarzwald Sturmböen.

In der Nacht zum Sonntag oft wolkenlos. Tiefstwerte +3 Grad im
Nordwesten und -3 Grad im Südosten. Lokal nahe über dem Erdboden
mäßiger Frost um -5 Grad. Im Bergland starke bis stürmische Böen aus
Ost.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 16.03.2022, 11:30 Uhr –
„Nachdem es gestern und in der vergangenen Nacht vor allem in einem
breiten Streifen über der Mitte und im Südosten seit langem mal
wieder geregnet hat (meist 5 bis 15 Liter pro Quadratmeter) setzt
sich heute landesweit Zwischenhocheinfluss durch. Im Nordosten des
Landes macht sich die Sonne jedoch rar, da sich kompakte
hochnebelartige Bewölkung hält. Sonst erscheint die Sonne jedoch
etwas milchig trüb, denn von Südwesten her macht sich Saharastaub auf
den Weg nach Deutschland. Ein außergewöhnlich gelblich schimmernder
Himmel sowie ein schöner Sonnenuntergang sind dann vorprogrammiert.

Auch am morgigen Donnerstag bleibt die Staubkonzentration über
Süddeutschland hoch und erreicht ihren vorläufigen Höhepunkt. Die
Sonne hat es schwer sich gegen kompakte hohe Wolkenfelder
durchzusetzen und erscheint erneut häufig milchig trüb. Über die
Nordwesthälfte zieht ein Wolken- und Niederschlagsband hinweg. Die
Mengen bleiben jedoch mit 2 bis 6 Liter pro Quadratmeter eher gering.
Vorsicht ist in der Nacht zum Freitag vor allem im nordwestlichen
Binnenland geboten, denn dort lockert es auf und es wird teilweise
frostig. Dann besteht Glättegefahr und gebietsweise droht auch
dichter Nebel.

Am Freitag und am Wochenende vereinigen sich die zwei
Hochdruckgebiete PETER und OLIVER zu einem umfangreichen
Hochdruckkomplex über Mitteleuropa und sorgen für nahezu makelloses
Frühlingswetter mit Höchstwerten zwischen 12 und 16 Grad. Allerdings
sorgt ein mitunter stark böiger und auf den Bergen auch stürmischer
Ostwind dafür, dass eine Jacke nach wie vor griffbereit liegen
sollte. Auch die Nächte sind gebietsweise noch frostig kalt. „

Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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