VHDL16 DWSG 131000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 13.02.2022, 11:30 Uhr

Meist sonnig. Nachts Frost.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf sonnig und trocken mit
Temperaturanstieg auf 4 Grad in den Hochlagen und 14 Grad im
Breisgau. Meist schwacher Wind aus südlicher Richtung mit frischen,
im höheren Bergland starken bis stürmischen Böen.

In der Nacht zum Montag überwiegend klar, gegen Morgen von Westen
aufkommende Wolkenfelder, aber noch trocken. Minima zwischen +2 und
-6 Grad. Im hohen Bergland starke bis stürmische Böen, auf dem
Feldberg Sturmböen aus Südwest.

Am Montag rasch dichter werdende Wolken. Örtlich Regen. Maxima
zwischen 5 Grad im Bergland bis örtlich 14 Grad im Breisgau. Wind
schwach bis mäßig aus Südwest mit frischen bis starken, im Bergland
auch stürmischen Böen. Auf dem Feldberg Sturmböen.

In der Nacht zum Dienstag weiterhin stark bewölkt. Zeitweise, vor
allem aber in der Südhälfte Regen, in höheren Lagen in Schnee
übergehend. Tiefstwerte zwischen +5 und -1 Grad. Im höheren Bergland
starke bis stürmische Böen aus Südwest.

Am Dienstag wolkig bis stark bewölkt, örtlich Schauer, im höheren
Bergland als Schnee. Zum Abend nachlassend. Höchstwerte 2 Grad im
Bergland, 10 Grad am nördlichen Oberrhein. Schwacher bis mäßiger
Südwestwind mit frischen bis starken, im Bergland mitunter
stürmischen Böen.

In der Nacht zum Mittwoch erneut aufkommende starke Bewölkung und
einsetzender Regen, im höheren Bergland Schnee. Tiefstwerte +6 bis -1
Grad. Vor allem im Norden und im Bergland starke bis stürmische Böen
aus Südwest, am Feldberg Sturmböen.

Am Mittwoch bei starker Bewölkung bis in die höchsten Lagen Regen.
Höchsttemperaturen zwischen 3 und 12 Grad. Mäßiger Westwind mit
gebietsweise starken bis stürmischen Böen, im Bergland Sturmböen,
exponiert orkanartige Böen.

In der Nacht zum Donnerstag bedeckt, teils schauerartig verstärkter
Regen. Tiefstwerte 10 bis 2 Grad. Starke bis stürmische Böen aus
West, im Bergland Sturmböen, exponiert bis hin zu orkanartigen Böen.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 13.02.2022, 11:30 Uhr –
„Bevor zum Montag die Fronten von Tief VERA bei den Britischen Inseln
allmählich übergreifen und eine Woche mit straffer westlicher
Strömung einläuten, wird der heutige Sonntag nochmal recht verbreitet
sonnig, erste Wolken zeigen sich am Nachmittag im Nordwesten und
Westen. Das Quecksilber klettert in der Mitte und im Süden oft über
10 Grad, an der Nordsee und auf den Bergen wird es zunehmend windig.
In der Nacht kommt in den Frühstunden im Nordwesten und Westen Regen
auf, dazu frischt der Wind weiter auf, auf den Alpengipfeln setzt
Föhnsturm ein.

Am Montag zieht VERA in die Nordsee, der Regen kommt bis zum Abend
etwa bis zur Mitte voran, östlich und südöstlich bleibt es zunächst
noch länger sonnig. Die Milderung macht weitere Fortschritte. Der
Wind kommt im Westen und Nordwesten stark bis stürmisch daher, auf
einigen Mittelgebirgsgipfeln sowie in den Hochalpen bei Föhn treten
teils schwere Sturmböen aus südwestlicher Richtung auf. In der Nacht
zum Dienstag ist in Ostbayern bei leichtem Frost und aufkommendem
leichten Regen örtlich Glatteis nicht ausgeschlossen, sonst bleibt es
meist frostfrei. Im Osten und Nordosten kommen dagegen kaum
Niederschläge an.

Am Dienstag halten die Niederschläge vor allem im Süden noch länger
an, sonst macht vor allem der Wind neben einzelnen Schauern mal eine
Pause, bevor zum Abend von Nordwesten unter dem Einfluss eines Tiefs,
das nach Südskandinavien zieht, neuer Regen aufkommt, wieder mit
ordentlich Wind im Gepäck. Die Tageshöchstwerte gehen im Vergleich
zum Vortag etwas zurück.

In der Nacht zum Mittwoch breiten sich die Niederschläge südostwärts
aus, in hohen Lagen der Mittelgebirge fällt Schnee. Im Westen und
Nordwesten sowie auf den Bergen wird es wieder zunehmend windig bis
stürmisch. Im Südosten kann bei vorübergehenden Auflockerungen
leichter Frost auftreten.
Der Mittwoch sieht dann insgesamt recht verregnet aus, gebietsweise
wird bzw. bleibt es recht windig, vor allem auf den Bergen der Mitte
und des Südens auch stürmisch.

Zum Donnerstag könnte sich im Randbereich eines neuen kräftigen
Tiefs, das ins Nordmeer zieht, von Nordwesten her eine veritable
Sturmlage entwickeln, die am Donnerstag recht flächig auftreten
könnte. Dann sind Sturmböen, teils auch schwere Sturmböen bis in die
Niederungen denkbar, wahrscheinlich hauptsächlich in der Nordhälfte.
Ebenso ist ganz im Süden bei länger anhaltenden Regenfällen auch
Dauerregen durchaus ein Thema. Dazu bleibt es sehr mild mit
Tageshöchstwerten von 8 bis 11 Grad im Norden, sonst meist 11 bis 15
Grad.

Auch der Trend danach sieht weiterhin nass, windig und insgesamt
recht mild aus, am Wochenende vielleicht mal etwas kühler. „

Das erklärt Dipl.-Met. Dr. Jens Bonewitz von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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