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VHDL16 DWSG 121000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 12.12.2021, 11:30 Uhr
Anfangs gebietsweise Glätte durch überfrorene Nässe. Heute zeitweise
Regen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf oft stark bewölkt bis
bedeckt, von Nordwesten zeitweilig Regen. Am Abend den Südosten
erreichend. Höchstwerte 2 Grad in hohen Lagen bis 7 Grad am
Oberrhein. Schwacher, in Böen lokal frischer Wind aus Südwest.
In der Nacht zum Montag bei starker Bewölkung nach Osten abziehende
leichte Regenfälle. Anfangs in Oberschwaben vereinzelt
Glatteisbildung durch gefrierenden Regen bei geringem Frost in
Bodennähe nicht ausgeschlossen. Tiefstwerte zwischen +5 bis 0 Grad.
Am Montag meist stark bewölkt oder neblig-trüb. Ab dem Mittag im
Südwesten zeitweise aufgelockert. Meist trocken. Maxima zwischen 4
Grad in Oberschwaben und 9 Grad im Nordwesten und Westen. Schwacher
Wind aus östlichen Richtungen.
In der Nacht zum Dienstag neblig-trüb, überwiegend trocken. Minima
zwischen +4 und -2 Grad. Vereinzelt Reifglätte.
Am Dienstag im Bergland mehr Sonne als Wolken, darunter vor allem im
Norden ganztags bedeckt. Am Nachmittag und Abend vor allem dort auch
etwas Regen. Höchstwerte zwischen 3 und 8 Grad. Schwacher Wind aus
südlichen Richtungen.
In der Nacht zum Mittwoch abgesehen vom Bergland, neblig-trüb. Meist
trocken. Tiefstwerte zwischen +4 und -2 Grad. Vereinzelte Glätte
durch überfrierende Nässe.
Am Mittwoch lange Zeit Nebel oder Hochnebel. Größte Chancen auf
längere sonnige Abschnitte in höchsten Lagen der Alb und im
Hochschwarzwald. Überwiegend trocken bei Maxima von 2 Grad bei
Villingen-Schwenningen bis 8 Grad im Nordwesten. Schwacher Wind aus
unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag häufig Ausbreitung von Nebel und
Hochnebel. Meist trocken. Tiefstwerte von +3 bis -3 Grad. Vereinzelt
Reifglätte.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 12.12.2021, 11:30 Uhr –
„In den vergangenen Tagen sorgten Luftmassen polaren Ursprungs für
Schneefälle teils bis in den Niederungen. Aktuell liegt in Teilen
Mitteleuropas bzw. in Süd- und Ostdeutschland eine mehr oder weniger
dünne Schneedecke. In den Mittelgebirgen und an den Alpen ist die
Schneedecke teils über 50 cm dick.
Zum dritten Advent stellt sich die Wetterlage um. Zwischen dem Hoch
„Yascha“, das sich von der iberischen Halbinsel bis nach Mitteleuropa
erstreckt, und den atlantischen Tiefdruckgebieten „Lutz“ vor Irland
und „Kamillo“ bei Island strömt von Westen und Südwesten zunehmend
sehr milde Luft nach Deutschland.
Die Warmfront vom Tief „Kamillo“ mit dem dazugehörigen
Niederschlagsgebiet hat am heutigen Sonntag Norddeutschland erreicht
und weitet sich weiter nach Süddeutschland aus. Die Milderung kann
sich in den Niederungen von Mittel- und Süddeutschlands nur zögerlich
durchsetzen. Anfangs kann Schnee dabei sein, der aber bis in die
höheren Lagen in Regen übergeht. Stellenweise führt der Regen, wo der
Boden noch gefroren ist, zu Glatteisbildung. Also Aufpassen, wenn Sie
in den zentralen und östlichen Mittelgebirgen, später auch in
Südostdeutschland unterwegs sind.
Am Montag ist die Milderung so weit fortgeschritten, dass die letzten
„Kältelöcher“ auch an der unteren Donau ausgeräumt werden. Im
Nordwesten werden sogar Höchstwerte bis 13 Grad erreicht, was man für
die Jahreszeit als „sehr mild“ bezeichnen kann. In tiefen Lagen
dürfte der Schnee daher bald passé sein.
Der weitere Ausblick sagt am Dienstag und Mittwoch im Norden und in
der Mitte etwas Regen voraus, danach dominiert wohl Hochdruckeinfluss
- was im Winter zumindest in tiefen Lagen aber oft Nebel oder
Hochnebel bedeutet. Die Berge könnten dagegen durchaus einige
Sonnenstunden abbekommen.
Eine Inversionswetterlage stellt sich somit ein, wo sich in den
Niederungen die Kaltluft sammeln kann und es auf den Bergen mild
bleibt. Die Nächte bleiben in Norden meist frostfrei. In der Mitte
und Süden muss dagegen mit leichten und zur Wochenmitte mit mäßigem
Frost gerechnet werden und bei Dauernebel herrscht Dauerfrost.“
Das erklärt Dipl.-Met. Marco Manitta von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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