VHDL16 DWSG 051000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 05.12.2021, 11:30 Uhr

Tagsüber viele Wolken und einige Regen-, im Bergland Schneeschauer.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im Tagesverlauf wechselnd bis stark bewölkt. Anfangs
in Oberschwaben, auf der Alb und im Schwarzwald noch etwas Regen oder
Schnee. Tagsüber einige Schauer, oberhalb etwa 500 m als Schnee.
Maxima zwischen 0 Grad auf der Alb und 7 Grad im Oberrheingraben.
Mäßiger Südwestwind mit frischen, im Bergland teils starken Böen.

In der Nacht zum Montag stark bewölkt und noch einzelne Schnee-, am
Rhein Schneeregenschauer. Verbreitet Glättegefahr. Im Nordosten
vereinzelt Nebelgefahr. Minima zwischen +1 und -5 Grad.

Am Montag stark bis wechselnd bewölkt. Vereinzelt Schnee- oder
Schneeregenschauer, häufig niederschlagsfrei. Tageshöchstwerte
zwischen -1 Grad im Bergland und +5 Grad am Oberrhein. Schwacher Wind
aus Südwest, in Böen vor allem im Bergland auffrischend.

In der Nacht zum Dienstag weiterhin stark bewölkt. Von Westen
aufkommender Schneefall, meist nur in tiefen Lagen Regen. Tiefstwerte
zwischen +2 und -4 Grad. Glätte. Im Bergland starke, vor allem im
Hochschwarzwald auch stürmische Böen, auf Gipfeln Sturmböen aus
Südwest.

Am Dienstag abziehender Niederschlag. Danach bei einem Mix aus Sonne
und Wolken nur mehr einzelne Schneeschauer. Maxima zwischen -1 Grad
im Bergland und +7 Grad am Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Wind mit
frischen bis starken Böen aus südlicher Richtung. Im Bergland starke
bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Mittwoch erst gering, später von Westen her stark
bewölkt mit einsetzendem Niederschlag, als Schnee, in den Niederungen
als Regen. Örtliche Glatteisgefahr! Minima zwischen +1 und -4 Grad.
Im Bergland starke bis stürmische Böen aus Südwest, exponiert
Sturmböen.

Am Mittwoch vor allem im Süden bei dichten Wolken länger anhaltende
Schneefälle mit verbreiteter Glätte. Nach Norden hin weniger
Niederschlag aber auch kaum Sonne. Höchstwerte von -1 Grad im
Bergland bis +7 Grad im Rheintal. Schwacher Wind aus
unterschiedlichen Richtungen, im Hochschwarzwald anfangs noch starke
bis stürmische Böen aus Südwest.

In der Nacht zu Donnerstag weiter anhaltende Niederschläge, im Norden
mehr als Regen, im Süden zumeist als Schnee mit verbreiteter Glätte.
Tiefstwerte von +1 Grad am Rhein bis -4 Grad im Bergland.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 05.12.2021, 11:30 Uhr –
„EDI, FRANK, HARRY und GERRIT, das sind die Namen der
Tiefdruckgebiete, die aktuell und in den nächsten Tagen unser Wetter
bestimmen. Hochdruckgebiete dagegen müssen draußen bleiben bzw.
dehnen ihren Einfluss nur bis in den Osten Deutschlands aus.

Da außerdem kalte Luftmassen polaren Ursprungs vorherrschend bleiben,
findet das nasskalte bzw. teils bis in tiefe Lagen winterliche Wetter
auch in den kommenden Tagen seine Fortsetzung.

Nach kurzer Wetterberuhigung durch schwachen Zwischenhocheinfluss am
Montag mit häufig trockenen Verhältnissen kommen ab der Nacht zum
Dienstag im Westen und Südwesten wieder Niederschläge auf. Diese
fallen zunächst als Schnee, sodass am Dienstagmorgen zum Teil bis ins
Tiefland eine Schneedecke bewundert werden kann, Einschränkungen beim
Berufsverkehr natürlich inklusive. Bei tagsüber Höchsttemperaturen
ähnlich wie am Montag von meist etwas über 0 Grad bekommt die weiße
Pracht aber bald schon große Lücken bzw. taut mitunter auch komplett
wieder weg. Der Begriff des „Stundenschnees“ kann also wieder
Hochkonjunktur erleben.

In der Nacht zum Mittwoch kommen erneut von Westen Niederschläge auf,
und erneut kann es bis ganz hinunter schneien. Die Wettermodelle sind
im Vergleich zur Vornacht allerdings etwas zurückhaltender mit der
Ausbildung einer Schneedecke im Tiefland, was an geringfügig höheren
nächtlichen Temperaturen liegen kann.

Im Osten bleibt es in der Nähe zu einem Hoch über Skandinavien bis
zum Mittwoch größtenteils trocken. Dort sind erst ab Donnerstag
wieder leichte Niederschläge zu erwarten, die dann jedoch bei etwas
niedrigeren Temperaturen als im Westen häufig als Schnee fallen.

Ob sich nach der mindestens bis Samstag andauernden nasskalten bis
winterlichen Witterung ab dem kommenden Wochenende etwas ändert, ist
noch nicht ganz klar. Die meisten Modelle tendieren allerdings zu
einer Milderung, die sich spätestens Anfang übernächster Woche
durchsetzt (siehe dazu auch das Thema des Tages vom heutigen
Sonntagmit dem Titel „Spannung am kommenden Wochenende“ unter
https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2021/12/5.html).“

Das erklärt Dipl.-Met. Simon Trippler von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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