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VHDL16 DWSG 251000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 25.11.2021, 11:30 Uhr
Vor allem im Bergland tagsüber leichter Frost. Hier vorübergehend
Auflockerungen, sonst meist trüb. Kommende Nacht Frost, vereinzelt
Nebel, lokal Glätte, im Süden geringer Schnee.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag oftmals trüb mit zähen Hochnebelfeldern. Im hohen
Bergland freundlicher, sonst im Tagesverlauf nur vorübergehend
Auflockerungen, da von Süden zunehmend Bewölkung aufzieht. Trocken.
Maxima von -1 Grad auf der Ostalb bis 4 Grad in der Kurpfalz.
Schwacher, in Böen mäßiger Wind aus nördlicher Richtung.
In der Nacht zum Freitag stark bewölkt oder bedeckt, südlich der Alb
aufkommender, geringer Schneefall. Dadurch streckenweise Glätte,
teils auch durch überfrierende Nässe. Zudem vereinzelt Nebel. Minima
zwischen 0 und -5 Grad.
Am Freitag stark bewölkt oder bedeckt, südlich der Alb zeitweise
etwas Schnee, im Tagesverlauf in tiefen Lagen in Schneeregen oder
Regen übergehend. Weiter im Norden vereinzelt etwas Regen oder
Sprühregen, im Bergland ein paar Flocken. Maximal -2 Grad im höheren
Bergland bis +4 Grad örtlich am Rhein. Schwacher bis mäßiger
Südwestwind, in Böen auffrischend.
In der Nacht zum Samstag stark bewölkt oder bedeckt. Zunächst nur
vereinzelt etwas Regen, im Bergland geringer Schnee. In der zweiten
Nachthälfte von Westen aufziehender Niederschlag, in den Niederungen
teils als nasse Schneeflocken oder Regen, sonst als Schnee. Nach
Osten zu noch weitgehend trocken. Glättegefahr durch Schnee und
überfrierende Nässe bei Minima zwischen +2 und -3 Grad. Im
Schwarzwald starke, auf den Gipfeln stürmische Böen aus Südwest.
Am Samstag bedeckt mit zeitweiligem Niederschlag, in tieferen Lagen
als Regen, im Bergland als Schnee. Höchstwerte zwischen 0 Grad im
Bergland und 6 Grad örtlich an Rhein und Neckar. Schwacher bis
mäßiger, in Böen frischer Südwestwind. In exponierten
Schwarzwaldlagen starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Sonntag wechselnd bis stark bewölkt. Gebietsweise
Schneeschauer, nur noch in tiefen Lagen als oder mit Regen vermischt.
Tiefstwerte zwischen +1 Grad in der Ortenau und -4 Grad auf der Baar.
Auf Schwarzwaldgipfeln weiterhin starke bis stürmische Böen aus
Südwest.
Am Sonntag meist stark bewölkt oder bedeckt. Zunächst hauptsächlich
im Bergland wiederholt Schneeschauer. Im weiteren Verlauf auf die
übrigen Landesteile ausbreitend. In tiefen Lagen auch als Schneeregen
oder Regen. Maxima zwischen -2 Grad auf der Alb und +5 in der
Ortenau. Schwacher bis mäßiger Südwestwind mit frischen, im höheren
Bergland auch starken Böen.
In der Nacht zum Montag stark bewölkt bis bedeckt, gebietsweise
Schneefall. Minima zwischen +2 und -5 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 25.11.2021, 11:30 Uhr –
„Der Hochdruckeinfluss der letzten Tage und teilweise auch Wochen ist
Geschichte und nun nehmen Tiefdruckgebiete das Zepter in die Hand.
Die Tiefdruckgebiete ZEUS über Skandinavien und YILMAZ über dem
westlichen Mittelmeer machen Hoch WALPURGA den Garaus und drängen es
nach Osteuropa bzw. Westasien ab.
Heute überquert die schwache Kaltfront von ZEUS im Tagesverlauf den
Norden und die Mitte des Landes. Bei vielen Wolken regnet es
gelegentlich etwas oder es fällt Sprühregen. An der Küste ist es sehr
windig. Im Süden hält sich noch schwacher Hochdruckeinfluss und vor
allem in höheren Lagen zeigt sich die Sonne, während es im Tiefland
Grau bleibt und entlang der Donau sogar Dauerfrost möglich ist.
In der Nacht zum Freitag schaffen es dann von Süden her Feuchtefelder
über die Alpen hinweg und in etwa vom Hochrhein bis ins Bayerische
Schwaben setzen leichte Schneefälle ein. Große Mengen kommen dabei
aber nicht zu Stande. Vorsicht Glättegefahr. Ansonsten bleibt es
oftmals hochnebelartig bedeckt mit etwas Sprühregen oder in Hochlagen
Schneegriesel. An der Küste sind einzelne Regenschauer denkbar.
Am Freitag weitet sich der Schneefall im Süden etwa bis zum
Bayerischen Wald aus. Die Schneemengen bleiben mit 1-3 cm, an den
Alpen auch bis 5 cm aber gering. Im Westen und Nordwesten kommt im
Tagesverlauf, in Verbindung mit dem neuen Tiefdruckgebiet ANDREAS mit
Kern über der Nordsee, schauerartig verstärkter Regen auf. Schnee
fällt oberhalb von etwa 500 m. Ansonsten bleibt es überwiegend
trocken. Die Sonne findet aber kaum Lücken.
In der Nacht zum Samstag setzen von Benelux her vermehrt
Niederschläge ein und es sind vor allem in den westlichen
Mittelgebirgen durchaus 5-10 cm Neuschnee möglich. Es besteht dann
erhöhtes Glätterisiko. Die Schneefallgrenze liegt dabei bei 300-400
m. Teils schneit es auch bis in tiefere Lagen, allerdings wird dort
der Schnee kaum liegenbleiben. Im Südosten klingen die leichten
Schneefälle ab und auch sonst bleibt es weitestgehend
niederschlagsfrei.
Am Samstag dominiert dann in vielen Regionen nasskaltes
Schmuddelwetter das Wettergeschehen. Immer wieder treten
schauerartige Schnee-, Schneeregen- und Regenfälle auf. Die
Schneefallgrenze liegt bei 400-600 m und im höheren Bergland hält der
Winter Einzug. Im Osten und Nordosten wird bei wenigen Auflockerungen
kaum Niederschlag erwartet.
Auch in der Nacht zum Sonntag und am Sonntag ändert sich an der
Wetterlage nichts Grundlegendes. Während es im Tiefland nasskalt
bleibt und sich allenfalls nachts kurzzeitig eine dünne
Nassschneedecke bilden kann, wird es im Bergland mit zeitweiligen
Schneefällen recht winterlich, so dass durchaus eine Rodelpartie oder
eine Schneeballschlacht möglich sind. „
Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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