VHDL16 DWSG 171000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 17.11.2021, 11:30 Uhr

Bedeckt, im Bergland teils neblig-trüb. Zeitweise Sprühregen.
Kommende Nacht lokal Nebel.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und Nachmittag bedeckt, ab und zu Sprühregen. Im
Bergland teils neblig-trüb. Maxima 3 Grad im Bergland bis 9 Grad am
Oberrhein. Schwacher, in Böen auch mal mäßiger Wind aus Südwest bis
West.

In der Nacht zum Donnerstag stark bewölkt bis bedeckt, stellenweise
Sprühregen. Lokal Nebelbildung. Minima 5 bis 1 Grad. Im Bergland
stellenweise Frost in Bodennähe, vereinzelt auch leichter Luftfrost.

Am Donnerstagvormittag teils trüb, teils wolkig, örtlich Sprühregen.
Am Nachmittag in der Südhälfte zögerliche Auflockerungen. Mehr
Chancen auf Sonne im höheren Bergland. Temperaturanstieg auf 5 Grad
auf den Höhen und bis 10 Grad am nördlichen Oberrhein. Überwiegend
schwacher Wind, bevorzugt aus Südwest bis West.

In der Nacht zum Freitag vor allem anfangs teils gering bewölkt,
sonst stark bewölkt. Gebietsweise Nebel. Bei Tiefstwerten zwischen +4
und -2 Grad vor allem in der Mitte und im Süden Bodenfrost.

Am Freitag zunächst teils trüb, teils stark bewölkt oder bedeckt. Im
Tagesverlauf nach Süden zu Auflockerungen, in höheren Lagen des
Schwarzwalds und der Alb am meisten Sonnenschein. Maxima zwischen 6
und 10 Grad. Schwacher, in Böen vereinzelt mäßiger West- bis
Südwestwind.

In der Nacht zum Samstag bedeckt oder trüb. Vereinzelt Sprühregen.
Gebietsweise Nebel. Minima von 6 bis 1 Grad. Im Bergland lokal
bodennaher Frost.

Am Samstag zunächst stark bewölkt oder trüb, vereinzelt Sprühregen.
Zum Nachmittag hier und da Auflockerungen, vor allem im höheren
Bergland Sonnenschein. Tageshöchstwerte 5 bis 10 Grad. Schwacher bis
mäßiger Südwestwind.

In der Nacht zum Sonntag stark bewölkt oder bedeckt, meist trocken.
Gebietsweise Nebel. Tiefstwerte 5 bis 0 Grad. Im Bergland leichter
Frost in Bodennähe.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 17.11.2021, 11:30 Uhr –
„Wie es schon die Überschrift verrät: Tief „ULRICH“ ist aktuell einer
der Hauptakteure des aktuellen Wetterschauspiels. Die vergangenen
Tage waren bis dato geprägt von Nebel und Hochnebel und damit
einhergehendem Dauergrau und Nieselregen. „ULRICH“ liegt nun vor der
norwegischen Küste und schickt seinen Ausläufer in Form einer
Kaltfront zu uns, die uns von Nordwesten überquert und bis zum Abend
bis zur Mitte vorankommt. Im Zusammenspiel mit etwas Wind werden also
zumindest dort die hochnebelartigen Wolken weggeräumt und es hellt
zumindest zwischenzeitlich etwas auf, auch wenn es die Sonne trotz
allem mehrheitlich weiter schwer haben wird. Vor allem in Nähe der
Nordseeküste stehen die Chancen dafür aber gar nicht schlecht,
zumindest zwischenzeitlich die ein oder andere Wolkenlücke zu
erhaschen. Für die Südhälfte Deutschlands sieht es dagegen weiter
trüb aus. Hier hält sich der Hochdruckeinfluss von „UTA“ und
„VALENTINA“ mit Zentrum über Osteuropa und dem Atlantik noch länger,
sodass
sich Hochnebel und Sprühregen zunächst weiter fortsetzen.

Dieses Intermezzo dauert aber insgesamt nur relativ kurz. Nach dem
Durchzug von „ULRICH“ streckt Hoch „VALENTINA“ vom Atlantik her seine
Fühler Richtung Deutschland aus und regeneriert so quasi die relativ
ereignisarme Wetterlage der vergangenen Tage erneut. Während es am
morgigen Donnerstag im Norden noch etwas „turbulenter“ mit den Resten
von „ULRICH“ zugeht, der neben Auflockerungen noch für ein paar
Schauer und später im Osten für Regen sowie an den Küsten und auf den
Bergen für stürmischen Wind sorgt, geht es im Süden weiter mit
zunächst grauem Himmel und Nebel. Einzig in den Nachmittagsstunden
steigen die Chancen, dass sich auch südlich des Mains die Wolkendecke
lichtet, und die Sonne eine Chance bekommt.

Richtung Wochenende stellt sich mit Hoch „VALENTINA“ endgültig neues
Dauergrau ein. Die größten Chancen auf Lücken ergeben sich dann
wahrscheinlich am Nordrand der Alpen, wo der Nebel durch den
südlichen Wind weggefräst werden wird. Alles in allem bleibt es aber
ziemlich „ereignislos“. Selbst bei den Temperaturen bewegt sich in
den nächsten Tagen nicht mehr allzu viel. Südlich des Mains bleiben
die Höchstwerte meist einstellig, nördlich davon geht es hoch auf 9
bis 13 Grad. Frost ist nachts, wenn überhaupt, nur in Alpennähe ein
Thema. Im Norden bleiben die Tiefstwerte teilweise sogar zweistellig.

Das erklärt M.Sc. Felix Dietzsch von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
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