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VHDL16 DWSG 021000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 02.11.2021, 11:30 Uhr
Schauerartiger Regen gefolgt von Schauern, geringe Gewitterneigung.
In Schwarzwaldhochlagen windig, teils stürmisch.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag Durchzug eines Regenbandes, anschließend Auflockerungen
und Schauer, evtl. vereinzelt mit Blitz und Donner. Höchstwerte von 8
Grad im Bergland bis 13 Grad im südlichen Rheintal. Wind meist
schwach aus Süd bis Südwest mit frischen, im Schwarzwald starken bis
stürmischen Böen. Auf dem Feldberg Sturmböen.
In der Nacht zum Mittwoch anfangs vor allem im Norden/Nordosten
gering bewölkt und örtlich Nebel, derweil von Süden/Westen bedeckt
mit verbreitetem Regen. Im weiteren Verlauf nach Nordosten
ausbreitend. Tiefstwerte 7 bis 3 Grad. Im hohen Bergland starke bis
stürmische Böen aus Südwest.
Am Mittwoch meist bedeckt und zeitweise Regen. Temperaturanstieg auf
5 Grad in den höheren Lagen bis 11 Grad im Breisgau. Schwacher Wind,
erst aus Südwest, später aus verschiedenen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag bedeckt. Im Süden und Osten verbreitet,
im Nordwesten zeitweise Regen. Im höheren Bergland Schneefall. Dort
Glättegefahr durch Schnee/Schneematsch. Minima zwischen 6 und 0 Grad.
Am Donnerstag bedeckt. Im Süden anhaltend Regen, nach Norden
ausbreitend. Höchstwerte 2 bis 9 Grad. Schwacher Wind um West.
In der Nacht zum Freitag rasch abklingender Regen. Verbreitet
Auflockerungen gefolgt von Nebel und Hochnebel. Tiefstwerte +4 bis 0,
in höheren Lagen bis -2 Grad. Vor allem dort Glätte durch
überfrierende Nässe.
Am Freitag nach teils zäher Auflösung von Nebel und Hochnebel ein
paar sonnige Abschnitte. Einzelne Schauer. Höchstwerte 4 bis 11 Grad,
je nach Sonnenanteilen. Schwacher, variabler Wind.
In der Nacht zum Samstag zunächst klar. Erst in Gewässernähe, später
auch abseits davon Nebel und Hochnebel. Trocken. Tiefstwerte +3 bis
-2 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 02.11.2021, 11:30 Uhr –
„Es ist kühler geworden in Deutschland. Nachdem am vergangenen
Wochenende nochmals die Marke von 20 Grad geknackt wurde, erreichen
die aktuellen Temperaturen kaum noch 15 Grad, mancherorts bleibt es
sogar aktuell im einstelligen Bereich. „Schuld“ daran trägt Tief NAEL
mit Zentrum vor der mittelnorwegischen Küste. NAEL lenkt kühle
Meeresluft aus subpolaren Gefilden zu uns nach Deutschland und sorgt
dabei für einen unbeständigen Witterungsabschnitt. Neben den
frischeren Temperaturen regnet es dabei auch immer wieder und
insbesondere heute kann es vereinzelt sogar blitzen und donnern. Mit
der kühleren Lufts sank auch die Schneefallgrenze in der vergangenen
Nacht auf etwa 1000 bis 1200 Meter, sodass man sich am Alpenrand am
Anblick schneebedeckter Gipfel erfreuen kann.
Am morgigen Mittwoch spielt sich das Geschehen recht ähnlich im
Vergleich zum heutigen Dienstag ab. Erneut regnet es vor allem in der
südlichen Landeshälfte, und das längeranhaltend und teils auch
kräftig. Vor allem zum Abend verstärken sich am Alpenrand die
Niederschläge zusehends. Das liegt daran, dass sich im südlichen
Alpenraum ein neues Tiefdruckgebiet entwickelt, das uns vor allem am
Donnerstag noch beschäftigen wird.
Dieses Tief zieht im Laufe der Nacht zum Donnerstag östlich um Bayern
herum und anschließend entlang der östlichen Grenzregionen nach
Norden. Manch einem mag dabei der Begriff einer „Vb-Zugbahn“ geläufig
sein. Diese Tiefs bringen oft eine ganze Menge Niederschlag, und so
ist es auch hier wieder der Fall. Vor allem in Bayern und
Mitteldeutschland bis nach Brandenburg hinein regnet es am Donnerstag
mehr oder weniger den ganzen Tag über, und das teils relativ kräftig.
Gleichzeitig zapft das Tief auf seiner Rückseite erneut einen
ordentlichen Schwall Kaltluft an, die von Nordwesten einfließt. Dann
sinkt die Schneefallgrenze auf etwa 1000 bis 800 Meter. Das bedeutet,
dass neben den Alpen vor allem die Gipfellagen der zentralen
Mittelgebirge, d.h. der Harz mit dem Brocken, das Erzgebirge sowie
die höchsten Erhebungen des Thüringer Waldes Schnee sehen werden.
Gleichzeitig wird der Donnerstag damit wohl auch der kühlste Tag der
laufenden Woche. Dann verbleiben die Höchstwerte bei verbreitet 5 bis
9 Grad tagsüber meist einstellig.
Lange währt das Ganze aber nicht an, bereits ab Freitag wird es
allmählich wieder etwas wärmer. „
Das erklärt M.Sc. Felix Dietzsch von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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