VHDL16 DWSG 251000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 25.05.2021, 11:30 Uhr
Bis zum Abend starke bis stürmische Böen, bei Gewittern und im
Bergland vereinzelt Sturmböen. Mittwoch nur noch lokal Windböen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag vor allem im Norden lokal Schauer, nur selten einzelne
Gewitter. Im weiteren Verlauf von Süden zunehmende Sonnenanteile. Am
Abend überall meist trocken und nur noch wenige Wolken. Höchstwerte 9
Grad im Südschwarzwald und 17 Grad bei Freiburg. Mäßiger Südwest- bis
Westwind mit starken bis stürmischen Böen, im Schwarzwald exponiert
auch schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Mittwoch erst gering bewölkt, vor allem nach
Mitternacht im Norden und Westen dichte Wolken und zeitweise Regen.
Tiefstwerte zwischen 10 und 4 Grad. Im Hochschwarzwald starke bis
stürmische Böen aus Südwest.
Am Mittwoch stark bewölkt. Anfangs vor allem nördlich der Alb, in der
zweiten Tageshälfte dann auch zunehmend südlich der Alb zeitweise,
zum Teil schauerartig verstärkter Regen. Längere trockene Abschnitte
möglich. Maxima zwischen 9 Grad im höheren Bergland und 16 Grad am
Hochrhein und Bodensee. Mäßiger westlicher Wind mit starken, lokal
steifen Böen; in exponierten Schwarzwaldlagen auch Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag stark bewölkt, gebietsweise Regen. Minima
10 bis 5 Grad.
Am Donnerstag stark bewölkt und vor allem im Süden längere Zeit
Regen, sonst einzelne Schauer. Temperaturmaxima von 12 Grad im
Südschwarzwald bis 18 Grad im Oberrheingraben. Schwacher, in Böen
frischer westlicher Wind.
In der Nacht zum Freitag rasch Wolkenauflockerung, überwiegend
trocken und lokal Nebel bei Tiefstwerten zwischen 8 und 2 Grad.
Am Freitag mehr Sonne als Wolken und niederschlagsfrei. Höchstwerte
16 Grad im Bergland bis 22 Grad am Rhein. Schwacher Wind aus
nördlichen Richtungen.
In der Nacht zum Samstag gering bewölkt, niederschlagsfrei.
Tiefstwerte 11 bis 5 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 25.05.2021, 11:30 Uhr -
"Tief "Nathan" erstreckt sich heute von der Nordsee bis nach
Osteuropa und sorgt bei uns vielerorts für einen weiteren stürmischen
Tag. Vor allem über der Mitte und im Südwesten frischt der Wind im
Tagesverlauf stark bis stürmisch auf. Etwas davon ausgenommen sind
der Norden und der Südosten. Dort sollten nur einzelne Windböen
auftreten. Dazu kommen tagsüber erneut viele Schauer und kurze
Gewitter auf. Dabei können auch einzelne Sturmböen auftreten. Diese
sind auch im höheren Bergland zu erwarten. Am freundlichsten wird es
im Süden. Dort zeigt sich auch häufiger mal die Sonne. Weiterhin
liegt das Temperaturniveau etwas unter dem klimatologischen Mittel,
mit 11 bis 17 Grad ist es für die Jahreszeit etwas zu kühl.
In der Nacht zum Mittwoch lässt der Wind dann nach und auch die
Gewitter klingen im Laufe der Nacht ab. Dennoch muss weiterhin mit
etwas Regen oder einzelnen Schauern gerechnet werden. Nur südlich der
Donau bleibt es weitgehend trocken. Vor allem in Richtung Passauer
Land kann bei nur wenigen Wolken der Erdboden etwas stärker
auskühlen. Entsprechend besteht dort in den Frühstunden bei
Tiefstwerten von +1 Grad örtlich die Gefahr von leichtem Frost in
Bodennähe. Ansonsten liegen die Tiefstwerte meist bei 10 bis 3 Grad.
Am Mittwoch und Donnerstag zieht "Nathan" zwar weiter in die Ostsee
und bis nach Russland hinein. Dennoch liegt ein von ihm ausgehender
Tiefausläufer noch in der Südhälfte Deutschlands. Dort sorgt dieser
für dichte Wolken und zeitweisen Regen. In der Nordhälfte kommen
erneut Schauer und kurze Gewitter auf. Der Wind bläst aber nicht mehr
ganz so stark wie am heutigen Dienstag. Gebietsweise bleibt es zwar
windig, Sturmböen sollten sich jedoch auf das höhere Bergland
beschränken, in Gewitternähe sowie an der Nordsee sind stürmische
Böen möglich. Am Temperaturniveau ändert sich nur wenig. Tagsüber
liegen die Temperaturen bei 11 bis 18, in den Nächten meist bei 10
bis 3 Grad.
Aber bereits im Laufe des Donnerstags verstärkt sich vom Nordmeer und
der Nordsee ein Hochdruckgebiet (bisher noch ohne Namen). Im
Tagesverlauf klingen die Niederschläge zumindest in der Westhälfte
dann zunehmend ab.
Am Freitag und am Wochenende besteht vor allem über dem östlichen und
südöstlichen Bergland noch eine gewisse Schauergefahr, auch einzelne
Gewitter können dabei auftreten. Sonst kann sich aber längere Zeit
die Sonne zeigen und auch die Temperaturen steigen allmählich an.
Nach aktuellem Stand der Modelle werden am Sonntag dann recht
verbreitet 19 bis 24 Grad erreicht. "
Das erklärt MSc.-Met. Sebastian Schappert von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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