VHDL16 DWSG 261000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 26.04.2021, 11:30 Uhr

Tagsüber oft Sonne. Nachts in Hochlagen starke bis stürmische Böen, 
lokal Frost. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf meist sonnig, im Süden zum 
Teil durch dichte Schleierwolken getrübter Sonnenschein. 
Niederschlagsfrei, Maxima von 11 Grad auf der Südwestalb bis 19 Grad 
im südlichen Rheintal. Schwacher bis mäßiger Nordostwind mit frischen
bis starken Böen. 

In der Nacht zum Dienstag klar oder nur gering bewölkt, trocken. 
Minima +4 bis -1 Grad. Verbreitet Frost in Bodennähe. Im höheren 
Bergland starke bis stürmische Böen aus Ost. 

Am Dienstag überwiegend freundlicher Sonne-Wolken-Mix. Trocken. 
Höchstwerte 11 Grad im höheren Schwarzwald bis 18 Grad im Breisgau. 
Meist schwacher, in Böen frischer Nordostwind.

In der Nacht zum Mittwoch gering bewölkt bis wolkig, überwiegend 
trocken. Tiefstwerte von 6 bis 0 Grad. Nur lokal bodennaher Frost. 

Am Mittwoch zunächst noch freundlich, im Tagesverlauf vor allem im 
Bergland örtlich Schauer, später von Süden aufkommender Regen. Maxima
von 13 Grad auf der Alb bis 21 Grad im Rheintal. Meist schwacher 
Wind, zunächst aus unterschiedlichen, später aus westlichen 
Richtungen. Frische Böen.

In der Nacht zum Donnerstag stark bewölkt und gelegentlich Regen. 
Minima 10 bis 6 Grad. 

Am Donnerstag stark bewölkt und zeitweise Regen, lokal schauerartig 
verstärkt. Höchstwerte 11 Grad im Südschwarzwald, 16 Grad in 
Oberschwaben und teilweise bis 18 Grad im Norden. Schwacher bis 
mäßiger Westwind mit frischen, im Bergland zeitweise starken Böen.

In der Nacht zum Freitag länger trocken als nass, vor allem in der 
zweiten Nachthälfte auch Auflockerungen. Tiefstwerte 7 bis 3 Grad. 

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 26.04.2021, 11:30 Uhr -
"In den kommenden Tagen setzt sich das schon vom Wochenende bekannte 
Wetter fort. Der Hochdruckeinfluss schwächt sich zwar sukzessive ab, 
was aber zunächst noch wenig am eingespielten Wetter ändert. Auch der
morgige Dienstag startet nach einer vielfach frostigen Nacht wieder 
meist sonnig, bevor sich im Tagesverlauf vor allem im Norden und 
Osten lockere Quellwolken bilden, die Sonne lässt sich dort aber 
dennoch blicken. Das Südwest-Nordost-Gefälle der Temperaturen bleibt 
uns ebenfalls erhalten. Während in Vorpommern nur um 10 oder 11 Grad 
erreicht werden, fühlen sich die knapp 20 Grad am Oberrhein schon 
deutlich frühlingshafter an. Von einzelnen Schauern in den Alpen 
abgesehen, bleibt es weiterhin trocken.

Auch am Mittwoch ändert sich noch nicht allzu viel. Am Nachmittag 
bilden sich zwar landesweit etwas mehr Quellwolken als an den 
Vortagen, aber vielerorts bleibt es noch trocken. In den Alpen bilden
sich im Laufe des Nachmittags etwas häufiger Schauer, möglicherweise 
auch Gewitter. Zum Abend hin kommen auch im Südwesten des Landes 
schauerartige Regenfälle auf, teils mit Blitz und Donner. Zuvor wird 
es nochmals eine Spur milder mit 12 Grad in Vorpommern und bis 21 
Grad an Rhein und Neckar.

In der Nacht zum Donnerstag und am Donnerstag ändert sich dann die 
Großwetterlage. Am Mittwoch hat sich schon über Frankreich ein Tief 
in Stellung gebracht, das bis zum Donnerstag nach Deutschland zieht. 
Damit wird es deutlich unbeständiger. Schon in der Nacht breiten sich
Schauer nordostwärts aus, auch erste Gewitter können mit dabei sein. 
Tagsüber erreichen die Schauer und Gewitter das ganze Land. 
Stellenweise kann es auch mal kräftiger regnen und der Wind frischt 
in Schauer- und Gewitternähe böig auf. An den Temperaturen ändert 
sich tagsüber hingegen wenig, nachts sollte die Frostgefahr 
allerdings gebannt sein. Auch am Freitag setzt sich das leicht 
unbeständige Wetter fort.

Damit bekommen einige Regionen zum Monatsende doch nochmal etwas 
Regen ab. Im Schnitt werden 5 bis 10 Liter pro Quadratmeter (l/qm) 
erwartet. Wenn besonders kräftige oder mehrere Schauer über denselben
Ort ziehen, sind strichweise auch 20 l/qm oder mehr drin. Es zeichnet
sich allerdings ab, dass vor allem in der Landesmitte und westlich 
des Rheins wenig oder kaum Regen fällt. Dort bleiben die berechneten 
Regenmengen oft unter 5 l/qm, stellenweise könnte es sogar ganz 
trocken bleiben. Die sich erneut verschärfende Trockenheit wird dort 
also kaum abgemildert. "

Das erklärt Dr. rer. nat. Markus Übel  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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