VHDL16 DWSG 201000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 20.04.2021, 11:30 Uhr
Am Nachmittag und Abend im Bergland geringe Gewitterneigung. In der
Nacht zum Mittwoch örtlich Nebel und vereinzelt leichter Frost. Am
Mittwoch häufiger Gewitter.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und Nachmittag Sonne und Quellwolken im Wechsel, dabei
vor allem im Bergland und im Nordosten örtlich Schauer, einzelne
Gewitter dort nicht ausgeschlossen. Am Abend rasche
Wolkenauflockerungen und nur noch selten Schauer. Maxima von 10 Grad
im höheren Schwarzwald bis 18 Grad im nördlichen Rheintal. Schwacher
Nordostwind.
In der Nacht zum Mittwoch eingangs teils wolkig, später meist gering
bewölkt, lokal Nebel. Minima +6 bis -1 Grad.
Am Mittwoch nach örtlichem Nebel oder Hochnebel zunächst freundlich.
Am Vormittag Quellwolkenbildung, ab Mittag Schauer, örtlich Gewitter
mit Starkregenpotenzial. Höchstwerte zwischen 12 Grad im Bergland und
18 Grad am Oberrhein. Schwacher Wind aus nördlicher Richtung mit
frischen, in Schauer- und Gewitternähe starken bis stürmischen Böen.
In der Nacht zum Donnerstag anfangs stark bewölkt. Verbreitet
Schauer, im weiteren Verlauf nach Süden abziehend. Zunächst noch
einzelne Gewitter. In den Frühstunden im äußersten Norden
Auflockerung. Tiefstwerte 7 bis 1 Grad. Allenfalls vereinzelt Nebel.
Am Donnerstagmorgen von Norden Wolkenauflockerung. Anfangs im Süden
letzte Schauer zum Mittag hin abklingend. Nachmittags zunehmend
sonnig und trocken. Maxima von 8 Grad auf der Ostalb bis 15 Grad im
Rheintal. Meist schwacher Wind aus nördlicher Richtung, frische Böen.
In der Nacht zum Freitag meist klar. Trocken. Minima +3 bis -2 Grad.
Am Freitag viel Sonne, trocken. Höchstwerte zwischen 9 Grad auf der
Alb und 17 Grad im Oberrheingraben. Schwacher Nordwind mit örtlich
frischen Böen.
In der Nacht zum Samstag verbreitet klar, niederschlagsfrei.
Tiefstwerte von +4 bis -2 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 20.04.2021, 11:30 Uhr -
"Nach einer vergleichsweisen milden, aber teils unbeständigen ersten
Wochenhälfte, die regional mit Schauern und Gewittern verbunden war
und ist, besteht uns in der zweiten Wochenhälfte wieder eine kühlere
aber trockenere Witterungsphase bevor.
Zunächst ist das Bundesgebiet am heutigen Dienstag von schwachen
Luftdruckgegensätzen geprägt. Zwischen hohem Luftdruck über
Skandinavien und tiefem Luftdruck über Südosteuropa wird mit
östlicher Strömung milde Luft herangeführt. Über den mittleren und
südlichen Landesteilen ist die Luft jedoch auch ausreichend feucht,
sodass sich am Nachmittag bei größeren Quellwolken erneut Schauer,
sowie einzelne Gewitter ausbilden können. Im Norden zeigt sich bei
nur wenigen Wolken häufiger die Sonne. Die Höchstwerte liegen bei 13
bis 18 Grad. In der Nacht zum Mittwoch sollte zumindest in einigen
Mittelgebirgslagen und örtlich im Norden Luftfrost beachtet werden.
Bodenfrost hingegen bleibt verbreitet auch in den kommenden Nächten
ein ständiger Begleiter.
Am Mittwoch zieht ein Tief von Südskandinavien Richtung Ostsee und
führt seine Kaltfront bis zum Donnerstag langsam von Nordwest nach
Südost über Deutschland. Damit einhergehend erreicht uns wieder ein
Schwall polarer Meereskaltluft, sodass die Höchstwerte am Mittwoch im
Norden sowie am Donnerstag landesweit nur noch auf 8 bis 14 Grad
limitiert sind. Die Kaltfront macht sich vorübergehend nur durch
dichtere Bewölkung und ein paar Regentropfen bemerkbar. Im Vorfeld
jedoch entstehen in der noch feucht-milden Luft am Mittwoch über der
Mitte und im Süden erneut Schauer und Gewitter, die stellenweise auch
mal mit Starkregen begleitet sind. Dort erreichen auch die
Tagesmaxima nochmal 15 bis 18 Grad. Zu erwähnen bleibe noch, dass
sich zwischen dem angesprochenen Tief über Skandinavien und einem
neuen Hoch über dem Ostatlantik über der Nord- und Nordosthälfte ein
bis Donnerstag vorübergehend lebhafter Nordwestwind einstellt. Im
Nord- und Ostseeumfeld sind dann Wind-, und zeitweise Sturmböen zu
erwarten.
Am Donnerstag verweilt die Kaltfront nur noch am Alpenrand länger und
sorgt dort für schauerartigen Regen, vereinzelt ist vielleicht auch
nochmal Blitz und Donner dabei. In den übrigen Regionen ist die
eingeflossene kühle Luft wetterbestimmend. Vor allem der Südwesten
und auch der Nordosten profitieren am Donnerstag und Freitag vom
zunehmenden Hochdruckeinfluss. Dort zeigt sich häufiger die Sonne und
speziell im Südwesten arbeiten sich die Höchstwerte wieder auf 15 bis
17 Grad, sonst sind eher Werte von 9 bis 14 Grad angesagt. Von der
Nordsee bis in die östliche Mitte driften zeitweise stärkere
Wolkenfelder herein, sodass das Sonnenangebot hier etwas limitierter
ausfallen dürfte. Die Frostgefahr in den Nächten bleibt in den
allermeisten Regionen des Landes weiter bestehen.
Der Blick auf das Wochenende zeigt keine gravierenden Änderungen. Im
Südwesten steigen die Temperaturen bei viel Sonne langsam an, in der
Nordhälfte gibt es bei Durchzug von Wolkenfeldern jedoch kaum
Änderung am Temperaturniveau. "
Das erklärt M.Sc.-Met. Sebastian Altnau von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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