VHDL16 DWSG 171000 
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg 

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart 
am Mittwoch, 17.06.2020, 11:30 Uhr 

Von Südwesten her verbreitet Schauer. Vor allem nachmittags und 
abends auch unwetterartige Gewitter. 

Vorhersage für Baden-Württemberg: 
Heute Mittag von Südwesten her bei starker Bewölkung verbreitet 
Schauer und einzelne Gewitter. Am Nachmittag und Abend vor allem in 
den nordöstlichen Landesteilen vielerorts, teils unwetterartige 
Gewitter mit Starkregen und Hagel, von Südbaden ausgehend Übergang in 
schauerartigen Regen. Maxima zwischen 15 Grad im Südschwarzwald und 
23 Grad an der Tauber. Meist schwacher, in Böen zeitweise frischer 
von Nordost auf Südwest drehender Wind. Bei Gewittern stürmische 
Böen, teils auch Sturmböen oder schwere Sturmböen. 

In der Nacht zum Donnerstag sich in den Nordosten zurückziehender 
schauerartiger, noch längere Zeit teils gewittriger Regen. 
Nachfolgend wolkig und meist trocken. Tiefstwerte 14 bis 8 Grad. 

Am Donnerstag im Nordosten stark, sonst wechselnd bewölkt mit den 
höchsten Sonnenanteilen im Südwesten. Im Nordosten am Vormittag 
zeitweise Regen, sonst aufkommende lokale Schauer, am Nachmittag im 
Süden geringes Gewitterrisiko. Temperaturanstieg auf Werte zwischen 
17 Grad im Bergland und 23 Grad am Oberrhein. Schwacher Westwind mit 
frischen Böen. 

In der Nacht zum Freitag rasch nachlassende Niederschläge und 
Auflockerungen. Vereinzelt Nebel. Minima 13 bis 7 Grad. 

Am Freitag nach Auflösung vereinzelter Nebelfelder wolkig, im 
Vormittagsverlauf örtlich Schauer, am Nachmittag und Abend lokal auch 
Gewitter. Höchstwerte von 17 Grad im höheren Bergland bis 24 Grad im 
Rheintal. Schwacher bis mäßiger Westwind mit frischen bis starken, in 
Gewitternähe starken bis stürmischen Böen. 

In der Nacht zum Samstag teils lockere, teils stärkere Quellwolken. 
Vereinzelt Schauer. Gegen Ende der Nacht Risiko für einzelne 
Nebelfelder. Tiefstwerte 14 bis 7 Grad. 

Am Samstag wechselnd bewölkt mit örtlichen Schauern, ab Mittag auch 
einzelnen starken Gewittern. Maxima von 17 Grad im Bergland bis 24 
Grad im Kraichgau. Meist schwacher, in Böen frischer Westwind. In 
Gewitternähe starke bis stürmische Böen. 

In der Nacht zum Sonntag rasch abklingende Niederschläge, im weiteren 
Verlauf deutlich abnehmende Bewölkung. Minima 14 bis 9 Grad.  

Deutschlandübersicht: 
Offenbach, Mittwoch, den 17.06.2020, 11:30 Uhr – 
„Quer über Deutschland verläuft eine Luftmassengrenze, die 
mäßig-warme und feuchte Luft im Südwesten von warmer und trockener 
Luft im Nordosten trennt. Das beschert uns in Deutschland 
zweigeteiltes Wetter. Während man von der Ostsee bis an die Elbe 
meist von der Sonne und sommerlicher Temperatur verwöhnt wird, 
dominieren in den übrigen Gebieten der Bundesrepublik die Wolken und 
es schauert und gewittert immer wieder. 

Mit der Zweiteilung ist es aber bald vorbei, denn vom Atlantik her 
macht sich Hochdruckeinfluss bemerkbar, der die mäßig-warme und 
feuchte Luft aus dem Südwesten bis in den Nordosten schiebt. 

Am heutigen Mittwoch ist von Schauern und Gewittern zunächst mal die 
Südwesthälfte des Landes betroffen. Dabei kann es örtlich durch die 
langsame Verlagerung der Zellen zu heftigem Starkregen mit Mengen bis 
zu 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit kommen. Auch Sturmböen 
und Hagel sind möglich. Kurzum: Für die Südwesthälfte des Landes ist 
besonders am Nachmittag und Abend die Unwettergefahr erhöht. In der 
Nordosthälfte ist es weitgehend trocken und sommerlich. Allerdings 
ist die UV-Belastung recht hoch. Geeigneter Sonnenschutz sollte in 
diesen Regionen auf keinen Fall fehlen. 

In der Nacht zum Donnerstag vereinen sich die Schauer und Gewitter zu 
einer größeren und lang gestreckten Regenzone, die sich nur langsam 
verlagert. Zwischen Niederrhein und Alpenrand regnet es längere Zeit, 
teils sehr kräftig und gelegentlich auch noch von Blitz und Donner 
begleitet. Da es in den vergangenen Tagen in diesen Gebieten teils 
recht feucht war, besteht örtlich die Gefahr von Überschwemmungen, 
auch Erdrutsche sind nicht ausgeschlossen. 

Am Donnerstag tagsüber regnet es von der Ems bis an den Inn. 
Gebietsweise können erneut Regenmengen bis in den Unwetterbereich, 
also 40 bis 60 l/qm in wenigen Stunden, zusammenkommen. Südwestlich 
davon trocknet es im Tagesverlauf mehr und mehr ab. Nordöstlich der 
Regenzone scheint zunächst die Sonne und es ist erneut sehr warm. Mit 
dem Vorankommen der feuchten Luft steigt aber in der zweiten 
Tageshälfte die Wahrscheinlichkeit für Schauer und Gewitter an. Dabei 
sind örtlich auch Unwetter durch Starkregen möglich. 

In der Nacht zum Freitag rückt die Regenzone weiter nordöstlich vor 
und erreicht voraussichtlich eine Linie Oldenburger Land – Harz – 
Erzgebirge. Nach Westen und Süden hin trocknet es rasch ab, einzelne 
Schauer oder Gewitter gibt es noch am Alpenrand. Nach Norden und 
Osten hin schauert und gewittert es. Örtlich besteht weiterhin 
Unwettergefahr durch Starkregen. 

Am Freitag halten sich Schauer und Gewitter sowie schauerartiger 
Regen im Norden und Osten des Landes. Gebietsweise regnet es sehr 
kräftig, örtlich auch unwetterartig. Im übrigen Bundesgebiet treten 
bei wechselnder Bewölkung einzelne Schauer oder auch Gewitter auf. 
Dazu ist die Temperatur eher gemäßigt. 
“ 

Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage. 

Hinweis: 
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter: 
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter: 
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr 
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

Copyright (c) Deutscher Wetterdienst