DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 091000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 09.06.2020, 11:30 Uhr
Dichte Wolken, gebietsweise und teils längere Zeit Regen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf dichte Wolken. Zunächst
verbreitet Regen oder Sprühregen, am Nachmittag und Abend auch
Regenpausen. Tageshöchstwerte zwischen 11 Grad im Bergland und knapp
20 Grad in der Kurpfalz. Schwacher, in Böen mäßiger bis frischer Wind
aus Nord bis Nordost.
In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt bis bedeckt, gebietsweise
Regen. Tiefstwerte 13 bis 8 Grad.
Am Mittwoch stark bewölkt bis bedeckt, gebietsweise und teils
schauerartiger Regen. Ab Mittag im Süden einzelne Gewitter.
Höchstwerte von 12 Grad im Bergland bis 19 Grad im Rhein-Neckar-Raum.
Schwacher, in Böen mäßiger bis frischer Wind meist aus Nordwest bis
Nordost.
In der Nacht zum Donnerstag stark bewölkt, gebietsweise Regen.
Tiefstwerte 12 bis 7 Grad.
Am Donnerstag zunächst stark bewölkt, weiterhin gebietsweise Regen.
Ab Mittag mehr Sonnenanteile, dann örtliche Schauer sowie einzelne,
teils kräftige Gewitter. Am Abend abklingende Niederschläge sowie
abnehmende Bewölkung. Maxima von 17 Grad im Bergland bis örtlich 23
Grad in Nordbaden. Schwacher Nordostwind mit mäßigen bis frischen, in
Gewitternähe stürmischen Böen.
In der Nacht zum Freitag gering bewölkt. Niederschlagsfrei, Minima 14
bis 7 Grad.
Am Freitag viel Sonne, dazu im Tagesverlauf lockere Quellwolken.
Niederschlagsfrei. Höchstwerte von 22 Grad im höheren Bergland bis 29
Grad im nördlichen Rheintal. Schwacher, in Böen mäßiger bis frischer
Ostwind.
In der Nacht zum Samstag meist gering bewölkt. Tiefstwerte 16 bis 10
Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 09.06.2020, 11:30 Uhr –
„Bis Ende der Woche herrscht noch Tiefdruckeinfluss vor, der
besonders im Süden für zeitweiligen Regen sorgt. Dabei dominiert
immer noch kühle Polarluft, die sich nur langsam erwärmt. Doch ein
Ende der kühleren Witterungsperiode ist in Sicht. Denn gegen Ende der
Woche schiebt sich ein Hoch über Skandinavien. Die dadurch
entstehende Wetterlage nennt man auch „High-Over-Low-Lage“. Das
heißt, hoher Luftdruck herrscht im Norden vor, während sich tiefer
Druck über Südeuropa festsetzt. Die sonst normalen Druckverhältnisse
haben sich dann umgedreht. Zwischen diesen beiden Druckgebilden
stellt sich eine Ostströmung ein, die warme Luft nach Deutschland
führt und uns somit am Freitag den Sommer bringt. Diese Luftmasse ist
nicht nur warm, sondern auch sehr feucht und damit auch schwül.
Dadurch können sich tagsüber kräftige Schauer und Gewitter bilden,
die nur langsam ziehen und deshalb ein besonders hohes Potenzial für
Starkregen bieten.
So eine High-Over-Low-Lage ist in der Regel sehr stabil. Somit müssen
wir uns wahrscheinlich auf einen längeren schwülen
Witterungsabschnitt mit zahlreichen Gewittern einstellen. “
Das erklärt Dipl.-Met. Christian Herold von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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