DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 021000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 02.06.2020, 11:30 Uhr
Heute sommerlich warmes, trockenes Wetter. Ab Mittwochmittag zum Teil
starke Gewitter.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sonnig, am Nachmittag und Abend vereinzelt lockere
Quellwolken. Maxima bei 21 Grad im Bergland und örtlich nahe 30 Grad
am Oberrhein. Schwacher Wind aus Nordost bis Ost mit frischen Böen.
In der Nacht zum Mittwoch gering bewölkt. Abkühlung auf 14 bis 7
Grad.
Am Mittwoch Sonne und zeitweise Wolken im Wechsel. Ab dem Mittag vor
allem im Bergland Schauer und einzelne starke Gewitter. Höchstwerte
von 22 Grad entlang der Alb bis 29 Grad im Kraichgau. Schwacher Wind,
zunehmend aus Südwest mit frischen Böen. Bei Gewittern vereinzelt
Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag wechselnd bewölkt. Von Südwesten
aufkommende Schauer und Gewitter. Tiefstwerte 16 bis 11 Grad. In
exponierten Schwarzwaldlagen sowie bei Gewittern stürmische Böen aus
Südwest.
Am Donnerstag wechselnd bis stark bewölkt. Wiederholt Schauer,
örtlich Gewitter mit Starkregen, Hagel und stürmischen Böen. Sonst
mäßiger, in Böen starker, in exponierten Schwarzwaldlagen auch
stürmischer Südwestwind. Temperaturmaximum zwischen 14 und 21 Grad.
In der Nacht zum Freitag stark bewölkt, zeitweise schauerartig
verstärkter Regen, in Oberschwaben auch länger anhaltend. Tiefstwerte
11 bis 6 Grad. Im Bergland starke, in exponierten Lagen des
Schwarzwaldes stürmische Böen aus West.
Am Freitag stark bewölkt, Schauer. Einzelne Gewitter ebenfalls
möglich. Höchstwerte 8 Grad im Bergland und 15 Grad am Rhein und im
Norden Baden-Württembergs. Mäßiger Westwind mit starken, in freien
Lagen steifen, im Hochschwarzwald vereinzelt stürmischen Böen.
In der Nacht zum Samstag mal mehr, mal weniger Wolken und einzelne
Schauer. Tiefstwerte 10 bis 3 Grad. In Gipfellagen des Schwarzwaldes
stürmische Böen aus Südwest.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 02.06.2020, 11:30 Uhr –
„Hoch STEFFEN hat sich nach Nordwestrussland zurückgezogen und gibt
seinen Einfluss auf das mitteleuropäische Wetter langsam auf. Im
Zusammenspiel mit einem Tief über Südwesteuropa strömt warme aber
noch trockene Luft nach Deutschland. Abgesehen von den Küsten und dem
Bergland wird es heute verbreitet sommerlich warm mit Höchstwerten um
oder über 25 Grad. Im Westen kann sogar erstmals in diesem Jahr die
30 Grad Marke für einen Hitzetag geknackt werden. Einen kleinen
Schönheitsfehler gibt es im äußersten Osten, wo dichtere Wolkenfelder
eines Tiefs über Osteuropa den Sonnenschein trüben. Vereinzelt können
in der Lausitz sowie am bayerischen Wald Gewitter nicht ganz
ausgeschlossen werden.
Am Mittwoch übernimmt allmählich der Tiefdruckeinfluss über
Westeuropa die Regie. Die Luft wird von Südwesten her zunehmend
feuchter und im Tagesverlauf steigt das Schauer- und
Gewitterpotential vor allem über dem Bergland sowie von
Schleswig-Holstein bis in die Mitte hinein an. Die Höchstwerte fallen
durch teils kompaktere Wolkenfelder und größere Quellwolken etwas
gedämpfter aus als am Vortag. Mit 24 bis 29 Grad wird es trotzdem
noch sommerlich warm. An Den Küsten ist es bei mäßig bis frischem
Ostwind kühler.
In der Nacht zum Donnerstag stellt sich dann die Wetterlage gänzlich
auf Tiefdruckwetter um. Aus Südwesten kommt schauerartiger, teils
gewittrig durchsetzter Regen auf, der sich am Donnerstag nach Norden
und Osten ausbreitet. Vor allem in der Süd- und Osthälfte können
tagsüber teils kräftige Gewitter entstehen. In die Westhälfte dringt
deutlich kühlere Luft ein und man muss sich dort auf kühle 15 bis 20
Grad einstellen. Im Osten und Südosten werden hingegen nochmal knapp
25 Grad erreicht.
Am Freitag wird es überwiegend stark bewölkt bis bedeckt sein und
zeitweise immer wieder schauerartig regnen. Vereinzelt kann auch mal
ein kurzes Gewitter dabei sein. Dazu wird es mit Höchstwerten von 13
bis 18 Grad noch eine Spur kühler.
Auch das kommende Wochenende wird voraussichtlich sehr durchwachsen
verlaufen. Immer wieder ziehen teils schauerartige Niederschläge über
das Bundesgebiet. Zusammengefasst lässt sich daher konstatieren, dass
wir ab der zweiten Wochenhälfte bei für die Jahreszeit kühlem
Temperaturniveau flächendeckend kostbares Nass von oben spendiert
bekommen. “
Das erklärt MSc. Met. Sebastian Altnau von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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