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Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Mittwoch, 02.10.2019, 14:14 Uhr

Im Süden sowie später in Küstennähe einzelne Gewitter. In höheren Berglagen stürmische Böen oder Sturmböen. An den Alpen Dauerregen, in höheren Lagen ab dem Abend etwas Neuschnee.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Donnerstag, 03.10.2019, 11:00 Uhr:

Die Kaltfront eines Tiefs über Osteuropa kommt südwärts bis zu den Alpen voran. Dahinter strömt ein Schwall Kaltluft polaren Ursprungs in das Vorhersagegebiet, die am Donnerstag kurzzeitig unter Zwischenhocheinfluss gerät.

WIND- und STURMBÖEN:
Mit Passage einer Kaltfront im Süden einzelne starke Böen (Bft 7, bis 60 km/h) aus Nordwest.
An Nord- und Ostsee ebenfalls auflebender Wind mit starken Böen (Bft 7), an exponierten Küstenabschnitten sowie auf den Nordseeinseln stürmische Böen (Bft 8, bis 70 km/h) gering wahrscheinlich. Auf Berggipfeln der süddeutschen Mittelgebirge stürmische Böen oder Sturmböen (Bft 8 bis 9, bis 80 km/h).

In der Nacht zum Donnerstag an der See exponiert einzelne starke Böen (Bft 7), auf hohen Bergen häufiger stürmische Böen oder Sturmböen (Bft 8 bis 9).

Am Donnerstag anfangs an der Ostsee Windböen, in den Gipfellagen der östlichen Mittelgebirge stürmische Böen.

DAUERREGEN:
An den Alpen Dauerregen, mit kurzen Unterbrechungen bis
Donnerstagfrüh anhaltend. Dabei 30 bis 50 l/qm im gesamten Zeitraum, in Staulagen (z.B. Oberallgäu) lokal etwas mehr.

GEWITTER (mit STARKREGEN und STURMBÖEN):
Heute im Süden einzelne Gewitter mit Starkregen (bis 20 l/qm in 1 h). Auch in küstennahen Gebieten einzelne Gewitter mit Windböen (Bft 7).

SCHNEE:
In den Alpen in der Nacht zum Donnerstag allmählich gegen 1100 m sinkende Schneefallgrenze. Darüber 1 bis 5 cm, oberhalb 1500 m über 10 cm Neuschnee.

NEBEL:
In der Nacht zum Donnerstag vornehmlich im Süden stellenweise Nebel, teils mit Sichtweiten unter 150 m.

Nächste Aktualisierung: spätestens Mittwoch, 02.10.2019, 16:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Bernd Zeuschner