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Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Samstag, 15.06.2019, 21:52 Uhr

In der Nacht zum Sonntag im äußersten Süden teils gewittriger Starkregen. Dabei Unwettergefahr. Ab Sonntag von den zentralen Teilen bis in den Süden Deutschlands einzelne Gewitter, Unwetter nicht ganz ausgeschlossen. In der Nacht zum Montag gebietsweise Nebel.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Sonntag, 16.06.2019, 21:00 Uhr:

Vorderseitig eines Tiefs nordwestlich von Irland fließt mit einer westlichen Strömung warme Meeresluft nach Deutschland, die unter Hochdruckeinfluss gelangt und sich am Montag weiter erwärmt.

GEWITTER (teils UNWETTER):
In der Nacht zum Sonntag zunächst am Hochrhein und im Südschwarzwald sowie im Bodenseeraum teils gewittriger Starkregen, später ost- bis nordostwärts ziehend. Dabei gebietsweise Regenmengen zwischen 20 und 35 l/qm innerhalb weniger Stunden. Lokal auch unwetterartige Mengen um 50 l/qm in wenigen Stunden nicht ausgeschlossen (Vorabinformation Unwetter aktiv). Zudem Sturmböen um 80 km/h (Bft 9), vereinzelt schwere Sturmböen um 90 km/h (Bft 10), bei organisierten Strukturen durchaus auch orkanartige Böen um 110 km/h (Bft 11).
Am Sonntag von den zentralen Teilen bis in den Süden Deutschlands einzelne Gewitter. Lokal in Verbindung mit Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit, kleinkörnigem Hagel und stürmische Böen um 70 km/h (Bft 8). Bei langsamer Verlagerung einzelne Unwetter durch heftigen Starkregen (über 25 l/qm in kurzer Zeit) nicht ausgeschlossen. Auch im äußersten Nordwesten vereinzelt Gewitter möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich.

NEBEL:
In der Nacht zum Montag besonders in der Mitte und im Süden gebietsweise Nebel, teils mit Sichtweiten unter 150 Metern.

Aktuelle Informationen zur Unwetterlage und zu den herausgegebenen Unwetterwarnungen präsentiert Dipl.-Met. Magdalena Bertelmann in einem Video aus dem DWD TV-Studio (Stand: 15.06.2019 15:30 Uhr) https://youtu.be/_NmTqviaafY
Nächste Aktualisierung: spätestens Sonntag, 16.06.2019, 05:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / M.Sc. Met. Stefan Bach