S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Freitag, den 11.07.2025 um 10.30 UTC

Wechselhaft mit teils kräftigen Gewittern und Starkregen. Zum Ende der Woche
allmähliche Wetterberuhigung. Je nach Niederschlagsverteilung mäßig warm bis
sehr warm, zum Ende der Woche im Südwesten lokal auch heiß.

Synoptische Entwicklung bis zum Freitag, den 18.07.2025

Die heutige Mittelfrist (Montag, der 14. Juli bis Freitag, der 18. Juli) beginnt
bereits mit größeren Unsicherheiten, die sich in der Folge durch die
(erweiterte) Mittelfrist ziehen. Dabei geht es aber weniger um die grobe
Entwicklung, sondern um Detailfragen. Wenn der nun folgende technische Bereich
nicht von Interesse ist, dann bitte weiter unten zur „MITTELFRIST“ springen, um
die für unsere Wetterentwicklung relevanten Informationen zu erhalten.

Die Frage, was genau die Entwicklung während dieser Mittelfrist beeinflusst,
lässt sich nur schwer beantworten, da viele „treibende Kräfte“ entweder der
Jahreszeit entsprechend zu schwach ausfallen, oder erst gar nicht vorhanden
sind.
Die Numerik könnte dabei durch mehrere Entwicklungen beeinflusst werden. GEFS
z.B. baut über dem Maritimen Kontinent eine stehende bzw. langsam ostwärts
propagierende Welle (MJO) auf, deren Amplitude mit großer Memberstreuung
beachtliche Werte aufweisen soll. Münzt man das auf eine neutrale ENSO um
(neutral per Definition, real aber noch leicht La Nina lastig mit Kopplung der
Atmosphäre bei anhaltend leicht negativer ONI), dann würde dieses Signal in
fallendes Geopotenzial vor Spanien hinauslaufen bzw. MJO gefiltert auf eine
allgemeine Abschwächung des Geopotenzials vor der Iberischen Halbinsel
(allerdings mit geringerer Amplitude der negativen Geopotenzialanomalie). EZ
baut diese MJO zwar ebenfalls auf, allerdings mit einer geringeren Amplitude.
Dennoch würden beide Lösungen grundsätzlich auf eine Abschwächung der
subtropischen Hochdruckzone vor Südwesteuropa sprechen, wenngleich im Modell mit
unterschiedlicher Intensität signalisiert. Wieso das von Interesse ist, dazu
später mehr.

Bei der globalen Impulsbilanz sind wir weiterhin in negativen Gefilden, was auch
den Nachhall des schwachen La Nina stützt. Allerdings ist meist nicht der
Gesamtwert, sondern die Entwicklung der Amplitude von Interesse und dort gab es
jüngst bzw. aktuell erhöhte Einträge, dir für sich gesehen für eine
Intensivierung der Antizyklonen im subtropischen Bereich gut sind (wiederholter
Impulstransport von 50 bis 60 Grad Nord gen Süden), gleichzeitig aber auch in
der Numerik nicht selten mit einer Überschätzung sogenannter „high latitude“
Blockierungslagen einhergehen. Dieses Missverständnis erfolgt daraus, dass eine
positive Gesamtbilanz förderlich ist für Blockierungslagen in mittleren und
höheren Breiten. Bei kurzfristigen und kräftigen positiven Einträgen bei
ansonsten negativer Gesamtbilanz bringt das die Numerik nicht selten etwas
durcheinander und setzt zu lange/kräftig den Schwerpunkt auf die Blockierung.

In unserem Fall scheinen die Probleme allerdings weniger die Intensität der
„high-latitude“ Blockierung, sondern eher deren Platzierung zu sein. In den
jüngsten 10 Modellläufen von GFS wurde eine retrograde Entwicklung von einer
Blockierung im skand. Sektor hin zu einer Grönlandblockierung vollzogen, was
ebenso beim EZ der Fall war, wenngleich nicht ganz so aggressiv wie beim GFS. So
nebenbei ist die aber auch eine recht klassische Verlagerung entsprechender
Blockierungszentren.

Was nehmen wir nun mit? Eine mittlerweile recht übereinstimmend berechnete und
korrigierte Blockierung in der Nähe von Grönland lässt NAO und NAM nachhaltig
auf negative bis neutrale Werte absinken. Die Folge ist eine recht weit südlich
verlaufende Frontalzone. Gleichzeitig ist das Potenzial vorhanden, dass sich
Tröge vor Westeuropa ggf. weiter südlich ausdehnen können. Besonders die letzte
Annahme hängt aber vor allem davon ab, wie gut die Modelle glauben die MJO zu
erfassen, die wiederum noch erheblichen Unsicherheiten unterworfen ist. Die
durch die high-latitude Blockierung induzierte erhöhte Bereitschaft für cut-offs
erhöht die Sicherheit in der (erweiterten) Mittelfrist nicht unbedingt.

Wieso aber ist das alles so von Interesse? Die im IFS-ENS bereits schön in
dieser und der erweiterten Mittelfrist hervorgehobene negative
Geopotenzialanomalie vor Westeuropa bietet einen Spielraum für eine
Keilaufwölbung über Südwesteuropa, während diese subtropischen Antizyklone auch
gleichzeitig aus der Gesamtströmung heraus gestärkt wird (gut auch in den
vorhergesagten ageostrophischen Geopotenzialflüssen zu erkennen, die von
Südwesteuropa nach Nordafrika gerichtet für eine wiederholte Regeneration der
Hochdruckzelle sprechen). Die Frage wird nun sein, wie gut sich solch eine
Antizyklone per Brückenbildung mit der anhaltenden Blockierung in den nördlichen
Bereichen verbinden kann. Feinheiten werden in der Folge entscheiden, wie
effektiv und nachhaltig die westliche Grundströmung blockiert werden kann.
Feinheiten, die jetzt noch nicht beantwortet werden können. Dies zeigt auch ein
rasch anwachsender spread beim 500 hPa Geopotenzial im GEFS/IFS-ENS, wobei im
IFS-ENS vor allem die jeweiligen Amplituden mit Unsicherheiten hervorgehoben
werden (wie weit nach Süden kann sich der Trog ausweiten?).

Der Grund für das Interesse an dieser Entwicklung liegt augenscheinlich bei der
Temperaturentwicklung unter dieser subtropischen Antizyklone, die den gesamten
Mittelmeerraum zum letzten Monatsdrittel weiter aufheizt und die Temperatur in
850 hPa immer weiter steigen lässt. Wenngleich besonders Südeuropa (später auch
Osteuropa?) im Fokus dieser Hitze stehen, so bedarf es nicht viel Korrektur der
Wellen, um auch Deutschland peripher oder direkt in diese Hitzeblase zu setzen.
Es fällt zudem auf, dass im IFS-ENS besonders Frankeich bei den wöchentlichen 2m
Temperaturanomalien immer wärmer berechnet wird.
Abschließend lässt sich wohl sagen, dass die wahrscheinlichste Option aus
heutiger Sicht zunächst eine anhaltende und gewitteranfällige Trogvorderseite
ist (aus der Mittelfrist heraus bis in die erweiterte Mittelfrist), bevor dann
die Blockierungsoptionen mit Annäherung des tiefen Geopotenzials über dem
Ostatlantik zunehmen könnten – je effektiver die Blockierung ausfällt, umso
größer die Option für eine kräftige Hitzewelle. Diese Option wird aber z.B. bei
den Häufigkeiten der Wetterregimesvorhersage des IFS-ENS bisher nur bedingt
gestützt. Die marine Hitzewelle im westlichen Mittelmeer (kürzlich etwas durch
ein Mistral-Ereignis regional gemindert), dürfte sich somit weiter aufbauen.

MITTELFRIST:
Doch schauen wir uns nun mal die aktuelle Mittelfrist näher an, wo die
beschriebenen Unsicherheiten bereits kräftig mitmischen.

Im IFS-ENS werden bereits zum Beginn der Mittelfrist (Montag) erhebliche
Unsicherheiten bei der Frage gezeigt, wieviel Energie vom umfangreichen Trog
über Nordwesteuropa ostwärts nach Mitteleuropa abgezweigt wird. Dabei soll sich
bis zur Wochenmitte eine zonal ausgerichtete Tiefdruckrinne über Deutschland
ausbilden (gespeist nicht nur vom Trog über Nordwesteuropa, sondern auch vom
Höhentief über Mitteuropa, das uns die jüngsten Tage beeinflusst hatte und sich
nun immer weiter abschwächt). Diese Rinne sollte sich in der Folge zu einem
Höhentief umwandeln, das nach Polen weiterzieht.

Dabei beeinflusst am Montag besonders den Südwesten von Deutschland ein sich
auflösender frontaler Tripelpunkt bzw. eine recht agile und ostwärts
vorankommende Warmfront, die von einem kräftigen Tiefdruckgebiet über
Nordwesteuropa ostwärts nach Deutschland gedrückt werden. In der Höhe passiert
zwar gleichzeitig ein seichter/progressiver Keil Süddeutschland, dessen hemmende
Wirkung sollte aber vernachlässigbar ausfallen, sprechen wir doch von einer sehr
feuchten (PPW 30-35 mm) und labil geschichteten Luftmasse, die besonders in den
Süden von Deutschland geführt wird. Somit muss dort ganztags mit wiederholt
auftretenden und konvektiv verstärkten Niederschlägen gerechnet werden, die auch
von teils kräftigen Gewittern begleitet werden. Die Numerik (wie auch IFS)
zeigen homogen flächendeckend kräftige Niederschläge, punktuell mit Spitzen
jenseits der 30 l/qm/24h, was für ein Globalmodell schon interessante Signale
darstellt.
Über der Mitte und im Norden wird ebenfalls ein wechselhafter Tag mit
zahlreichen Schauern und teils kräftigen Gewittern erwartet, wenngleich hier die
Feuchte und Labilität insgesamt geringer ausfallen.

Am Dienstag wird die feucht-labile Luftmasse allmählich von Westen im Zuge einer
Kaltfrontpassage ausgeräumt, was deutschlandweit mit schauerartig verstärkten
Niederschlägen, teils auch kräftigen Gewittern einhergeht. Die Niederschläge
lassen dabei im Tagesverlauf von Westen nach. Die weiter oben genannten
Unsicherheiten des ostwärts gerichteten Energietransfers spiegeln sich aber auch
deutlich bei der Frontverlagerung wider. Im IFS-ENS wird die Kaltfrontpassage
mit dürftigen Wahrscheinlichkeiten und einem immensen zonalen Spread gezeigt.
Von daher werden weitere zeitliche Verschiebungen der Frontpassage zu erwarten
sein.

Am Mittwoch hat sich die zonale Trogstruktur mehr oder weniger vollumfänglich
auf Norddeutschland ausgeweitet und wird von einem für diese Jahreszeit sehr
kräftigen Höhenjet von mehr als 120 kt in 300 hPa sowie von einer seichten
Wellen- und bodennah von einer kräftigen Warmfrontpassage begleitet. Alles
Grundlagen für ein dynamisches setup mit erhöhtem Überraschungspotenzial! Über
Feinheiten braucht man aber bei all den Unsicherheiten nicht sprechen. Aus
heutiger Sicht sind im Norden zahlreiche, teils kräftige Schauer und Gewitter
und über der Mitte peripher der Schnittstelle „Welle-Warmfront“ länger
anhaltende und kräftige Niederschläge zu erwarten.

Ab Donnerstag baut sich rückseitig des nach Polen abziehenden Höhentiefs ein
etwas kräftiger Höhenkeil auf, der allerdings weiterhin anfällig ist für Front-
und Kurzwellenpassagen. Somit lässt sich für Donnerstag und Freitag
zusammenfassend sagen, dass es leicht wechselhaft bleibt, wenngleich der Keil
auf die Fläche gesehen die Mengen und auch die regionale Ausbreitung des
Niederschlags zurückgehen lässt. Mit einer regional erhöhten Schauer- und
Gewittergefahr muss weiterhin gerechnet werden.

Die Höchstwerte liegen meist im sommerlichen Bereich, wobei man jedoch die
optimistische Tendenz von MOSMIX regional deutlich an die Deterministik anpassen
muss. Bei länger anhaltenden Regenfällen (wie z.B. am Mittwoch über der Mitte)
wären kaum 20 Grad zu erwarten und auch rückseitig des Höhentiefs liegen die
Maxima im Nordosten meist nur im mäßig warmen Bereich um 20 Grad. Zum Ende der
Woche wird es aber von Südwesten rasch immer wärmer, am Oberrhein wohl auch heiß
mit Maxima regional um 30 Grad.

Die Minima liegen anfangs zwischen 17 und 13 Grad, gehen zur Wochenmitte auf 14
bis 10 Grad zurück und liegen zum Freitag im Südwesten wieder bei 17 bis 14
Grad.
Der Wind kommt meist mäßig bis frisch aus Nordwest, zeitweise auch aus dem
Gradienten heraus oder die Konvektion begleitend böig auffrischend. Im
exponierten Bergland ist hin und wieder eine stürmische Böe möglich, wobei da
besonders der Mittwoch im Fokus steht.

Die erweiterte Mittelfrist würde laut IFS heiß und gewitteranfällig beginnen,
bevor es von Westen dann wieder (vorübergehend) abkühlt. Die Unsicherheiten
diesbezüglich sind aber sehr groß.

Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs

Es treten während des Zeitraums von Beginn an Unsicherheiten auf, besonders bei
der Aufspaltung eines umfangreichen Höhentroges über Nordwesteuropa, von dem ein
Teil über Mitteleuropa ostwärts weiterziehen soll. Es ergeben sich noch größere
Unsicherheiten, wie kräftig diese Trogpassage letztendlich bei uns ausfallen
wird. Ein Trend diesbezüglich ist nicht auszumachen, da die jüngsten Modellläufe
hin- und hergesprungen sind.
Zur Wochenmitte wölbt sich dann recht übereinstimmend ein Höherücken nach
Mitteleuropa auf, allerdings könnten nach dem jüngsten EZ Modelllauf Störungen
in Form von Kurzwellen den Keilrücken umrunden und auch Deutschland
beeinflussen. Die genannten Unsicherheiten äußern sich allerdings nur bei der
Frage nach zeitlichen und räumlichen Niederschlagsschwerpunkten, denn ansonsten
heben alle Modellläufe eine mehr oder weniger wechselhafte Mittelfrist hervor
mit Abtrocknungstendenzen zum Ende der Woche.

Vergleich mit anderen globalen Modellen

Die anderen Globalmodelle sehen die Entwicklung grundsätzlich sehr ähnlich
(Ostpassage eines Höhentiefs, nachfolgend Keilaufwölbung), wenngleich es
erhebliche Diskrepanzen besonders bei der Intensität der Höhentiefpassage gibt.
ICON zeigt eine für die Jahreszeit sehr kräftige Passage mit einem begleitenden
spin-up eines kräftigen Bodentiefs, während die anderen Modelle etwas schwächer
agieren. Diese dynamische Entwicklung ist sicherlich noch weiteren Anpassungen
unterworfen. In der Folge agiert GFS etwas kräftiger mit dem Keil als EZ, was
den bei GFS deutlich trockeneren Wochenausklang erklärt. Der grobe Fahrplan
steht, Feinheiten sind aber noch nicht herauszuarbeiten.

Bewertung der Ensemblevorhersagen

Die Clusteranalyse beginnt mit drei Clustern und einem Überhang der NAO negativ
(zur Blockierung). Bei allen Clustern wird eine stark positive
Geopotenzialanomalie zwischen Grönland und Norwegen hervorgehoben, die bezüglich
Intensität und Schwerpunkt sehr ähnlich erfasst wird. Diskrepanzen ergeben sich
beim Höhentief über Nordwesteuropa, das im 3. Cluster deutlich westlicher rund
schwächer berechnet wird. Der 3. Cluster wird jedoch nur durch eine
Memberminderheit (unter 20 Prozent) hervorgehoben, wobei der Kontrolllauf im am
stärksten besetzten ersten Cluster zu finden ist.

In der Folge werden von Dienstag bis Donnerstag vier Cluster angeboten mit einem
anhaltenden Überhang der negativen NAO, gemischt mit etwas Blockierung. Dabei
ergeben sich feine, aber entscheidende Diskrepanzen bei der exakten Platzierung
und Ausrichtung der blockierenden Antizyklone bei Grönland, die in den beiden
ersten Clustern auf Tuchfühlung mit einer weiteren positiven
Geopotenzialanomalie bei Neufundland geht und sonst von Cluster 3 und 4 kompakt
bei Grönland berechnet wird. Entsprechend kommen die beiden ersten Cluster mit
einer südlich verschobenen, recht zonalen Ausrichtung tiefen Geopotenzials
daher, gespickt mit zahlreichen eigenständigen Höhentiefs, während die beiden
letzten Cluster eher ein stärker verwelltes Muster andeuten. Zu Erinnerung, je
zonaler, desto eher bleibt uns die unerträgliche Hitze erspart oder tritt
wenigsten nur zeitlich begrenzt auf.

Doch in der Folge (Übergangsbereich zur erweiterten Mittelfrist) ist im
aktuellen IFS-ENS ein zunehmender Überhang zur Blockierung zu erkennen mit einem
eher stationären Wellenmuster und zunehmenden Wahrscheinlichkeiten für
beständigere Keilaufwölbungen in Richtung West- und Mitteleuropa. Dies wird im
00Z Kontrolllauf des IFS für diesen Zeitraum durch eine anhaltende und sehr
markante Hitzewelle hervorgehoben.

Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen

GEWITTER:
Beinahe täglich wird es markante, lokal/regional auch unwetterartige Gewitter
geben, die besonders durch Starkregen auffallen. Am Mittwoch könnten mit
zunehmender Dynamik vorübergehend auch Hagel und Sturmböen mit in den Fokus
gelangen. Ab Donnerstag nimmt die Verbreitung der Gewitter zwar ab, dauert aber
zumindest regional weiter an.

STARKREGEN:
Neben dem konvektiv induzierten Starkregen in kurzer Zeit, muss immer wieder
auch regional mit teils mehrstündigem Starkregen (markant, vielleicht auch
unwetterartig) gerechnet werden. Feinheiten dürften sich aber erst im Bereich
der Kurzfrist herauskristallisieren.

WINDBÖEN:
Abseits von Konvektionsböen könnten am Mittwoch mit Zunahme des Gradienten im
Bergland markante Böen auftreten. Dies ist jedoch noch sehr unsicher.

Basis für Mittelfristvorhersage
IFS-ENS, GEFS, IFS und MOSMIX mit Anpassungen

VBZ Offenbach / Dipl. Met. Helge Tuschy