#SYNOPTISCHE ÜBERSICHT #MITTELFRIST ausgegeben am Sonntag, den 13.04.2025 um 10.30 UTC
S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Sonntag, den 13.04.2025 um 10.30 UTC
Mild bis sehr mild, im Osten zeitweise ungewöhnlich mild/warm (sommerlich).
Alpen anfangs föhnig. Einzelne Gewitter, lokal mit Starkregen, Hagel und
Sturmböen. Regional mehrstündig markanter Starkregen nicht ausgeschlossen.
Synoptische Entwicklung bis zum Sonntag, den 20.04.2025
Diese Mittelfrist wird durch eine Verschiebung des blockierenden Wellenmusters
geprägt, sodass die Witterung bei uns wechselhafter wird. Was sind die
treibenden Komponenten?
ENSO hat sich nun wieder in den neutralen Zustand zurückgezogen und wenngleich
wir die Entwicklung eines küstennahen El Nino (Ostpazifik) sehen, so sind dessen
Auswirkungen zunächst einmal eher regionaler Natur (Intensivierung des
Subtropenjets über Mexiko/Golf/Florida dank anormal kräftiger konvektiver
Aktivität). Natürlich breiten sich diese Signale stromab/downstream aus, dürften
aber im Rauschen der allgemeinen Telekonnektion untergehen. Dennoch ist ein
leichter Anstieg der globalen Impulsbilanz aus den Tropen heraus zu erkennen,
was sicherlich auch mit dieser Entwicklung zu tun hat. Der rege und zeitweise
weit südlich ausgreifende Subtropenjet sorgt (mit dem Polarfrontjet zeitweise
interagierend und in der Folge brechend) während dieser Mittelfrist für
beständig erhöhte positive Geopotenzialanomalien über dem Ostatlantik, sodass
der „Westdrang“ bei uns weiterhin unterbunden wird.
Die MJO wabert innerhalb des Einheitskreises des Real-time Multivariate (MJO)
Index herum. Wenngleich ein neuer Impuls in Sektor 7 angedeutet wird, so sind
deren Auswirkungen (wenn überhaupt) erst jenseits unserer Mittelfrist zu finden.
Die Ensemblevorhersagen diesbezüglich streuen aber noch extrem.
Von daher bleibt der Fokus auf dem scheidenden Polarwirbel der Stratosphäre, der
seinen frühen und beeindruckenden Abschied bereits am 9. März eingeläutet hatte
und zeitweise die intensivsten Windgeschwindigkeiten einer Windumkehr seit 91
aufwies (weitere Details in entsprechenden Veröffentlichungen u.a. der
NOAA/JMA). Dabei lief die rasante Erwärmung innerhalb der Stratosphäre recht
lehrbuchhaft ab und erfolgte subsaisonal durch eine kräftige Antriebskomponente
aus dem tropischen Sektor inklusive einer dominanten Blockierung im Bereich des
Uralgebirges.
Auch die Auswirkungen dieser Erwärmung erfüllten die Erwartungen in Form
periodisch von der oberen Stratosphäre bis in die Troposphäre absinkender
positiver Schichtdicke-Anomalien inklusive temporärer Kopplung mit der unteren
Troposphäre. Dies ist auch schön in der schwungvoll und nahezu periodisch
oszillierenden NAM zu erkennen. Jüngste Vorhersagen deuten auf ein aktuelles
Entkoppeln während dieser Mittelfrist hin, bevor zum Ende April/Anfang Mai eine
erneute Kopplung im Raum steht.
Die Kopplungsphasen gehen mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für
Blockierungen im Raum Grönland einher, sodass z.B. in Europa „high-latitude“
Blockierungslagen dominierten und dies wohl auch wieder werden.
Blockierungen hatten wir also bisher zahlreiche, doch mit der erneuten
Entkopplung konnte sich nun ein Rossby-Wellenzug (ausgehend von einem PNA
Wechsel in den positiven Bereich) über den Nordatlantik bis nach Westeuropa
ausbreiten. Allerdings deuten die jüngsten Vorhersagen im
osteuropäisch/russischen Sektor auf eine neue Blockierungslage hin, sodass wir
letztendlich nur von einer Verschiebung der blockierenden Wellenmuster sprechen
können. Dies wird auch im Zeit-Längendiagramm vom IFS-ENS deutlich mit einer
umfassend positiven Geopotentialanomalie über Osteuropa/westliche Russland.
Die Folge ist daher eine stagnierender Langwellentrog über Westeuropa, der immer
wieder regeneriert und wiederholt in kleinere Tröge fragmentiert, die
ost/nordostwärts über Süd-/Mitteleuropa nach Osteuropa geführt werden.
Wenngleich das alles sehr statisch und diffus/schwer greifbar klingt, so hebt
diese Art der Wellenausbreitung das Potenzial für fokussierte kräftige
Niederschläge hervor. Während dieser Mittelfrist sorgt das amplifizierte und
stagnierende Wellenmuster für anormal hohe Niederschlagsmengen in Nordafrika und
besonders fokussiert in Teilen des nördlichen zentralen Mittelmeers
(Norditalien), wo z.B. in der Fläche während dieser Mittelfrist um 100 l/qm, in
Staulagen 200 bis über 350 l/qm Niederschlag fällt.
Der Trog liegt nach letzten Berechnungen noch etwas westlich der „benchmark“ für
agile (ggf. Vb artige) Tiefentwicklungen und stützt über Mitteleuropa eher
wiederholt sich von den Alpen ablösende Leetiefs in einer oszillierenden
(anti-)zyklonal geprägten Südströmung inklusiver föhniger Einschübe. Allerdings
muss die zonale Entwicklung des Troges im Auge behalten werden. Temporär wurden
in der jüngsten Vergangenheit für das letzte Monatsdrittel
niederschlagstechnisch recht interessante Läufe für Deutschland eingestreut.
Dies steht zudem im Einklang mit dem Einfluss der Stratosphärenerwärmung, in der
Abtropfvorgänge/cut-offs eine nicht unwahrscheinliche Option darstellen und zu
dieser Jahreszeit bereits mit einer erhöhten Hochwassergefahr einhergehen
können. Aber dafür müsste der Langwellentrog noch etwas östlicher ansetzen bzw.
könnte der Langwellentrog über Westeuropa bis zum Einsetzten der nächsten
„high-latitude Blockierung bereits abgebaut worden sein. Die Unsicherheiten sind
entsprechend noch sehr groß.
Wie entwickelt sich das Wetter nun während dieser Mittelfrist von Mittwoch, den
- April bis Sonntag, den 20. April über Mitteleuropa/Deutschland?
Groß ins Detail braucht bis Freitag nicht gegangen zu werden, da viel vom timing
der sich von den Alpen ablösenden und nordwärts driftenden Leetiefs abhängt.
Aktuell soll sich ein erstes/schwaches Leetief während der Kurzfrist (Dienstag)
entwickeln, mit der nächsten Entwicklung von Mittwoch zum Donnerstag und einer
weiteren von Donnerstag zum Freitag.
Während dieser Zeit liegt über Deutschland meridional ausgerichtet ein wellender
und erst zum Freitag zögernd ostwärts abziehender Wellenzug, der eine warme
Luftmasse im Osten mit H85 Temperaturwerten von 10 bis 13/14 Grad von 4 bis 8
Grad im Westen und später 0 Grad im Südwesten trennt.
Eine entsprechende Dreiteilung des Wetters ist am Mittwoch/Donnerstag zu
erwarten.
Eine Ost-West geneigte Frontfläche wird wiederholt von nordwärts ablaufenden
Kurzwellen aktiviert (abseits niedertrop. Konvergenz peripher der Leetiefs),
sodass im Westen wiederholt mit Aufgleitniederschlägen zu rechnen ist, die mal
in Schauerform, mal mit einigen Stunden leichten Niederschlags (abgehoben)
auftreten und nordwärts ziehen. Dazwischen ergeben sich aber auch immer wieder
längere trockene Phasen.
Etwas agiler fällt der Niederschlag im unteren Bereich der Frontalzone aus, wo
eine leicht/mäßig labilisierte Luftmasse wiederholt für kräftige Schauer und
Gewitter gut ist, die gut und gerne bei PWs um 20 mm mit Starkregen und etwas
Hagel sowie stürmischen Böen/Sturmböen einhergehen können. Der Schwerpunkt
verschiebt sich dabei sukzessive vom Südwesten/der Mitte in den Osten.
Detailfragen werden aber erst in der Kurzfrist behandelt. Zuletzt bleibt noch
der Osten zu erwähnen, wo der Mittwoch freundlich oder sonnig, der Donnerstag
zunehmend bewölkt, aber jeweils überwiegend trocken über die Bühne geht.
Zum Freitag drehen sich die Vorzeichen dann um, denn mit einer fortwährenden
Verlagerung des Frontenzugs nach Osten verläuft der Tag im Westen meist
freundlich und trocken, während es im Osten zeitweise (etwas?) regnet, ggf. mit
einzelnen Gewittern.
An keinem der drei Tagen fallen die Niederschläge in der Fläche markant (in Form
von Dauerregen) aus, wenngleich EZ am Freitag im Südosten Bayerns zarte Signale
dahingehen andeutet.
In der Folge würden zum kommenden Wochenende nach IFS unter schwachem
Hochdruckeinfluss nur lokal Schauer niedergehen bei insgesamt freundlichen
Verhältnissen (am Samstag im Südosten noch länger bedeckt). Da EZ aber auf der
freundlichsten Schiene fährt und andere Modelle deutlich wechselhafter
daherkommen, können noch keine Detailfragen beantwortet werden.
Die Maxima liegen durchweg im milden bis sehr milden, im Osten zeitweise auch im
ungewöhnlich milden/teils warmen Bereich. Dabei stützen sowohl das glättende
MOSMIX als auch die Deterministik dieses West-Ost Gefälle der Temperatur,
allerdings mit teils eklatanten zeitlichen Diskrepanzen. Z.B. deutet EZ-MOS am
Donnerstag im Oderumfeld 27 Grad an, während ICON bereits bei 14 bis 17 Grad
endet. Am Freitag springt ICON dort und in Bayern auf bis zu 27 Grad, während
EZ-MOS nun bei 13 bis 20 Grad Schluss macht.
Zusammengefasst hängen die Maxima von der zeitlichen Passage der Leetiefs und
deren aufgespannten Warmsektoren ab, die in Verbindung mit guter Einstrahlung
dank einer föhnigen Südströmung jeweils sommerliche Maxima bis in den Bereich
von 27/28 Grad (lokal bis regional) erlauben. Von daher fährt man momentan die
beste Schiene, wenn man sagt, dass an allen drei Tagen über Deutschland ein
veritabler meridionaler Temperaturgradient von 12 bis 27/28 Grad (West-Ost) zu
erwarten ist. Die jeweiligen Spitzen hängen aber vom Timing der
Niederschlagspassagen bzw. der Föhnfenster/Einstrahlung ab und müssen somit
nicht an allen drei Tagen so gravierend ausfallen.
Zum kommenden Wochenende pendeln sich die Maxima dann deutschlandweit recht
einheitlich zwischen 17 und 23/24 Grad ein.
Die Tiefstwerte liegen je nach Bewölkung zwischen 13 und 7 Grad, im Westen zum
kommenden Wochenende besonders im Bergland auch bei 3 oder 4 Grad.
Frost tritt, wenn überhaupt, zum kommenden Wochenende nur lokal, bodennah und in
geschützten Senken- und Muldenlagen auf.
Der Wind kommt meist nur schwach bis mäßig, zeitweise auch frisch daher und
variiert je nach Lage der Bodentiefs. Zum Wochenende würde nach IFS
vorübergehend eher eine östliche/nordöstliche Strömung dominieren. Je nach
Druckverteilung/Entwicklung der Leetiefs ist zeitweise Südföhn entlang der Alpen
zu erwarten, bevor diese Episode zum Freitag endet.
In der erweitern Mittelfrist würde es aus heutiger Sicht wieder wechselhaft und
mild/sehr mild weitergehen.
Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs
Die Entwicklung während der Mittelfrist wird innerhalb der jüngsten Läufe gut
erfasst. Ein stagnierendes Wellenmuster mit einem Trog über Westeuropa etabliert
eine oszillierend (anti-) zyklonal geprägte Südströmung mit wiederholt von den
Alpen nordwärts ziehenden Leetiefs.
Das Wetter gestaltet sich somit durchweg mild bis sehr mild und wechselhaft.
Vergleich mit anderen globalen Modellen
Auch bei den anderen Modellen ergibt sich ein recht einheitliches Bild
hinsichtlich der treibenden synoptisch skaligen Komponenten dieser Mittelfrist.
Allerdings streuen die Modelle zum Ende der Mittelfrist etwas deutlicher bei der
Frage, wie schnell ein von Italien nordostwärts driftender Randtrog nach
Osteuropa abgedrängt wird, wobei hier vor allem EZ am östlichen Rand des
Spektrums liegt. Auch die Frage, wie intakt der Langwellentrog über Westeuropa
zum Ende der Mittelfrist ausfallen wird unterliegt noch größeren Diskrepanzen.
ICON favorisiert hier einen Abtropfprozess in Richtung Spanien/Portugal, während
GFS eher eine kompakte Trogsignatur beibehält. IFS springt ebenfalls auf den Zug
mit dem Abtropfprozess auf, drängt diesen aber in Richtung Golf von Cadiz ab und
etabliert eine eher zonal ausgerichtete Strömung über Nordwesteuropa.
Zusammengefasst nehmen die Unsicherheiten hier deutlich zu, wenngleich die
Auswirkungen auf unser Wetter überschaubar bleiben: mild bis sehr mild und meist
wechselhaft.
Bewertung der Ensemblevorhersagen
Die aktuelle Analyse der IFS-ENS Cluster hebt zum Beginn der Mittelfrist eine
Blockierungslage hervor (alle drei Cluster blockierend). In allen Clustern liegt
Deutschland am Westrand einer umfassenden Antizyklone über Osteuropa, während
der Westen von einem Langwellentrog über Westeuropa tangiert wird. Eine
klassische West-Ost Aufteilung beim Wetter ist die Folge.
Von Donnerstag bis Samstag dominiert das klimatologische Regime der Blockierung
(am stärksten im zweiten Cluster, während der dritte Cluster allmählich zu NAO+
tendiert und der erste Cluster (wo auch der CNTRL zu finden ist) eine
Zwischenweg geht). Über Osteuropa dominiert die blockierende Antizyklone, die
besonders im zweiten Cluster deutlich stabilisierender auf das Wetter in
Deutschland einwirkt als im ersten Cluster, wo das Geopotenzial über
Mitteleuropa tiefer ansetzt und somit Kurzwellen leichter Deutschland passieren
können.
Zum Ende der Mittelfrist nehmen die Unsicherheiten rasch zu (bei weiterhin drei
Clustern und einem Überhang der Blockierungslage). Die Frage wird sein, wohin
sich die Blockierung über Osteuropa entwickeln wird (und ob sie sich überhaupt
so schnell abbaut, wie es momentan angedeutet wird). Zudem nehmen die Anomalien
in Polnähe wieder zu, was den nächsten Abtropfvorgang aus der Stratosphäre
andeuten dürfte. Von daher „riecht“ es nach Abtropfvorgängen (syoptisch-skalig)
über dem europäischen Sektor mit erratischen Verlagerungen, wenngleich das
momentan noch nicht so explizit angedeutet wird. Die Numerik muss aber auch
erstmal die Signale aus der Stratosphäre und deren Auswirkungen auf die
Nordhemisphäre „erfassen und verarbeiten“.
Die Meteogramme zeigen zum Beginn der Mittelfrist die möglichen sommerlichen
Temperaturspitzen im Osten, bevor die Temperaturwerte zum kommenden Wochenende
auf etwas unter (bei mehr Sonnenschein auf etwas über) 20 Grad zurückgehen.
Wiederholt auftretende Niederschlagssignale heben die wechselhafte Witterung
hervor. In der Fläche gesehen fallen diese Mengen nicht warnrelevant aus, können
aber regional durchaus für konvektiv verstärkten Starkregen gut sein. Zum Ende
der Mittelfrist wird das Wetter in Deutschland etwas stabiler.
Während sich bei den ENS Rauchfahnen des 500 Geopotenzials kaum größere
Schwingungen ergeben (mit einer zum Ende der kommenden Woche zunehmenden
Streuung der Einzelmember), zeigen die H85 Temperaturwerte zum kommenden
Wochenende einen recht deutlichen Rückgang von teils 10 bis 13 Grad auf knapp
über 0 Grad. Die Memberstreuung ist allerdings sehr groß und hebt die
Unsicherheit auf der synoptischen Skala hervor. Flaue Geopotenzialgradienten,
stagnierendes Wellenmuster mit wiederholt fragmentierenden Wellen geringerer
Amplitude – da sind hohe Unsicherheiten bei Detailfragen vorprogrammiert.
Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen
Die Signale für markante Wettererscheinungen sind überschaubar.
Am Mittwoch/Donnerstag können auf exponierten Alpengipfeln immer wieder markante
Föhnböen aus Süd auftreten. Deren Dauer/Intensität hängt aber u.a. von den
zahlreichen Leetiefs ab.
An beiden Tagen sind zudem einzelne Gewitter zu erwarten, die lokal Starkregen
und/oder Hagel bzw. Sturmböen bringen können. Dabei liegt der Schwerpunkt am
Mittwoch vom Südwesten über der Mitte bis nach Niedersachsen und verschiebt sich
zum Donnerstag in die östliche Mitte. Regional kann auch mehrstündig markanter
Starkregen nicht ausgeschlossen werden.
Es gibt einzelne schwache Signale für Dauerregen. Allerdings ist diese Option
aus der aktuellen Geopotenzialkonfiguration eher als gering und nur lokal
begrenzt anzusehen bzw. wird zu stark von optional auftretenden, mehrstündigen
Starkregenereignissen beeinflusst. Die Wahrscheinlichkeiten innerhalb der
Ensembles sind dahingehend sehr gering/diffus.
Beim EFI fällt besonders die positive Temperaturanomalie am Mittwoch und
Donnerstag im Osten auf, wo bei günstiger Überlappung von Leetief-Warmsektor mit
föhnig forcierter Einstrahlung Maxima von 25 bis lokal 28 Grad möglich sind.
Abseits dessen ergeben sich keine nennenswerten Signale beim EFI.
Basis für Mittelfristvorhersage
GEFS, IFS-ENS, entsprechende Deterministik und MOSMIX
VBZ Offenbach / Dipl. Met. Helge Tuschy