#SYNOPTISCHE ÜBERSICHT #MITTELFRIST ausgegeben am Freitag, den 03.01.2025 um 10.30 UTC
S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Freitag, den 03.01.2025 um 10.30 UTC
Nach markantem Mildeinschub am Montag im weiteren Wochenverlauf unbeständig und
nasskalt mit ein wenig „Berglandwinter“.
Synoptische Entwicklung bis zum Freitag, den 10.01.2025
Zu Beginn des Mittelfristzeitraumes, am kommenden Montag, hat sich zwischen
einem umfangreichen Langwellentrog über Nordwestrussland und einem über West-
und Südwesteuropa Richtung Nordafrika amplifizierenden Höhentrog ein breiter
Höhenrücken über dem östlichen Mitteleuropa aufgewölbt, der allmählich
ostnordostwärts vorankommt. Daraus resultiert über dem Vorhersagegebiet bei
kräftiger WLA eine zunächst noch leicht antizyklonale südwestliche
Höhenströmung, die allmählich aufsteilt und im Verlauf zunehmend zyklonal
konturiert ist.
Ein mit dem Westeuropatrog korrespondierendes Bodentief erreicht nach Lesart des
IFS Montagvormittag mit einem Kerndruck von knapp unter 970 hPa über der
mittleren Nordsee den Höhepunkt seiner Entwicklung und zieht bis Dienstagfrüh
nach Südnorwegen. Dessen Warmfront hat bereits in der Nacht zum Montag
Deutschland nordostwärts überquert, die Kaltfront hingegen kommt mangels
Schubkomponente zunächst kaum nach Osten voran und neigt über Frankreich bzw.
dem Löwengolf zur Wellenbildung. Somit befindet sich das gesamte
Vorhersagegebiet zunächst im breit aufgespannten Warmsektor des Tiefs im
Einflussbereich subtropischer Meeresluft (T850 hPa zwischen +3 Grad im
Nordwesten und +9 Grad im Südosten). Im Warmsektor fällt hier und da etwas Regen
(im Osten und Südosten anfangs eventuell auch noch gefrierend, da vor allem im
Südosten die bodennahe Kaltfront mangels Gradienten nicht ausgeräumt werden
kann), an den Alpen wird es dagegen föhnig mit sonnigen Abschnitten.
Mit Annäherung der Trogachse nimmt die Kaltfront im Tagesverlauf an Fahrt auf
und greift spätnachmittags bzw. abends auf den Westen Deutschlands über. In der
Nacht zum Dienstag kommt sie rasch nordostwärts voran und hat bereits ausgangs
der Nacht das gesamte Vorhersagegebiet überquert. Während es zunächst lediglich
in Höhenlagen und im Nordseeumfeld für markante Böen reicht, gibt es unmittelbar
präfrontal bzw. mit Frontpassage, außer im Südosten, auch im Binnenland bzw. in
den Niederungen vorübergehend stürmische Böen bzw. Sturmböen. Postfrontal folgt
maritim erwärmte Polarluft (-2 bis -5 Grad in 850 hPa), so dass die nicht allzu
üppigen Niederschläge im Bergland wieder in Schnee übergehen.
Am Dienstag überquert die Achse des mit seinem Drehzentrum bis Mittwochfrüh nach
Norwegen verlagernden Höhentroges das Vorhersagegebiet ostwärts, dahinter stellt
sich vorübergehend eine kräftige westnordwestliche Höhenströmung ein.
Das korrespondierende zentralsteuernde Bodentief nistet sich vor der Haltenbank
ein und füllt sich nur langsam auf; an dessen Südflanke überqueren mehrere
Bodentröge mit hochreichend labiler maritimer Polarluft im Gepäck das
Vorhersagegebiet ostwärts. Somit steht ein wechselhafter Tag ins Haus mit
Regen-, Schneeregen- und Graupelschauern, vereinzelt auch kurzen Gewittern. Je
nach Ausprägung eventueller Bodentröge kann es gebietsweise – am ehesten in den
Staulagen der Mittelgebirge – auch mal kräftiger schneien (mit markanten Mengen
in kurzer Zeit), wobei die Schneefallgrenze meist zwischen 200 und 600 m
schwankt. Meistens fallen die Neuschneemengen aber nicht sonderlich üppig aus.
Dazu bleibt es windig mit stürmischen Böen eventuell an den Küsten und einzelnen
Sturmböen in den Hochlagen.
Am Mittwoch schwenkt die Achse des Höhentroges rasch nach Osteuropa, während an
dessen Westflanke ein Randtrog von Norden her Richtung Britische Inseln
vorstößt. Da gleichzeitig ein weiterer Randtrog vom nahen Ostatlantik im
Tagesverlauf über die Biskaya bis in die Nacht zum Donnerstag nach Frankreich
zieht, dreht die Höhenströmung über dem Vorhersagegebiet zunächst auf West, in
der Nacht zum Donnerstag dann auf Südwest. Die höhenkälteste Luftmasse wird
somit nach Nordosten abgedrängt, so dass die Schauertätigkeit im Tagesverlauf
abklingt und sich später lediglich auf den äußersten Norden beschränkt.
Mit Annäherung des Randtroges weitet sich im Tagesverlauf eine mit mehreren
Drehzentren bestückte Tiefdruckrinne über Frankreich ostwärts aus und erfasst ab
den Abendstunden auch den Südwesten Deutschlands. Auf deren Vorderseite gelangt
mit einer Warmfront wieder sehr milde Luft nach Südwest- und Süddeutschland und
im Tagesverlauf setzen im Südwesten Niederschläge ein, die sich bis zum Abend
rasch auch auf die mittleren Landesteile ausweiten. Dabei fällt anfangs teils
bis in tiefe Lagen Schnee, die Schneefallgrenze steigt aber rasch bis in die
Hochlagen, lediglich vorderseitig der Warmfront kann es in den mittleren
Landesteilen noch länger schneien.
In der Nacht zum Donnerstag überquert die Rinne als zunächst noch offene
Frontalwelle Süddeutschland ostwärts, wobei es an dessen Nordflanke in den
mittleren Landesteilen eventuell auch bis in die Niederungen mal kräftiger
schneien kann. Im Norden bleibt es – abgesehen von einzelnen Schauern im
Nordseeumfeld – trocken, im Süden fällt meist Regen. An der Südflanke der Welle
kann es in Süddeutschland zumindest in den Hochlagen Sturmböen geben.
Am Donnerstag zieht die Welle rasch ostwärts ab, dahinter stößt von der Nordsee
her ein Höhentrog nach Mitteleuropa vor.
Rückseitig der Welle kommt somit erneut ein Schwall maritimer Polarluft bis zu
den Alpen voran – dieses Mal auf direkterem Wege von Nordwesten her. Somit sinkt
die 850 hPa-Temperatur auf Werte zwischen -6 und -8 Grad und die Niederschläge
gehen oft bis in tiefe Lagen in Schnee bzw. Graupel über. Allerdings fallen
diese nicht allzu üppig aus; je nach Timing der Wellenpassage kann es an deren
Nordflanke anfangs noch gebietsweise kräftiger schneien, ansonsten reicht es oft
nur für wenige Zentimeter Neuschnee, die in den Niederungen bei guter
Durchmischung rasch wieder abtauen. In der Nacht zum Freitag klingen die Schauer
dann vielerorts wieder ab, lediglich an den Alpen kann es eventuell noch länger
schneien. Häufig gibt es aber leichten Frost.
Am Freitag schwenkt der Höhentrog nach Osteuropa, von Norden her dringt ein
weiterer, aber nur flacher und somit wenig wetterwirksamer Randtrog in der Nacht
zum Samstag nach Norddeutschland vor.
Somit steigt auch im Bodenfeld der Druck und es etabliert sich bis zur Nacht zum
Samstag eine flache Hochdruckbrücke über dem Vorhersagegebiert. Die Schauer
klingen somit ab und beschränken sich in der Nacht zum Samstag lediglich noch
auf den Nordwesten, im Einflussbereich des flachen Randtroges. Dort kann es bis
in tiefe Lagen etwas Schnee und Glätte geben. Im Südwesten sorgt dagegen
beginnende WLA vorderseitig eines flachen Troges über Frankreich für leichte
Niederschläge, die ebenfalls meist als Schnee fallen dürften, aber für keinen
nennenswerten Neuschneezuwachs reichen. Ansonsten bleibt es trocken bei
verbreitet leichtem, im Bergland auch mäßigem Nachtfrost.
Am übernächsten Wochenende zieht der flache Randtrog über Deutschland hinweg
südwärts und tropft über dem westlichen Mittelmeerraum ab. Gleichzeitig weitet
sich ein breiter Höhenrücken über dem Ostatlantik nordostwärts aus und reicht am
Sonntag über GB bis nach Südskandinavien. Dieser stützt ein sich verstärkendes
Hochdruckgebiet, das seinen Schwerpunkt allmählich von GB nach Mitteleuropa
verlagert mit über 1045 hPa über der Nordosthälfte Deutschlands.
Nach anfänglichen, meist leichten Schneefällen an der Südflanke des Hochs im
Süden und Südosten Deutschlands stellt sich ruhiges, aber kaltes Hochdruckwetter
ein mit mäßigen, im Bergland über Schnee teils strengen Nachtfrösten und auch
tagsüber in einigen Regionen leichtem Frost.
Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs
Mal abgesehen von kleineren Differenzen, die meist nur mesoskaligen Bodentröge
am Dienstag betreffend, die aber durchaus Einfluss auf die
Niederschlagsprognosen haben, erweisen sich die letzten drei IFS-Läufe als
konsistent.
Danach werden die Unterschiede größer. Allen Läufen gemein ist die
Tiefdruckrinne, mit der vor allem im Zeitraum Mittwochnachmittag bis
Donnerstagvormittag vorübergehend milde Luft in den Süden Deutschlands gelangt
und an deren Nordflanke es vorübergehend bis in tiefe Lagen schneien kann. Die
beiden gestrigen IFS-Läufe hatten diese aber schwächer, auf südlicherer Zugbahn
und etwas progressiver auf der Agenda.
Nach vorübergehendem Vorstoß der maritimen Polarluft bis zu den Alpen folgt dann
nach Lesart beider gestriger Läufe am Freitag/Nacht zum Samstag erneut ein
Vorstoß milder Luftmassen nach Süddeutschland mit Niederschlägen, teils als
Schnee in den mittleren Landesteilen.
Im aktuellen Lauf kommt diese mildere Luft lediglich in der Höhe bis nach
Süddeutschland voran mit leichten Schneefällen, während ansonsten bereits
Hochdruckeinfluss überwiegt.
Vergleich mit anderen globalen Modellen
Die externen Modelle simulieren zunächst auch ähnlich mit Differenzen, das
Timing und die Intensität der Bodentrogpassagen am Dienstag betreffend, wobei
der aktuelle GFS-Lauf mit einem recht markanten Exemplar über Nord- und
Westdeutschland am Dienstagnachmittag und in der Nacht zum Mittwoch
heraussticht. Das hat natürlich Einfluss auf die Niederschlags- bzw. Schnee- und
auch Windprognosen. ICON ist allgemein deutlich defensiver aufgestellt.
Dagegen dringt nach ICON bereits in der Nacht zum Mittwoch ein Schwall milderer
Luftmassen nach Süddeutschland vor mit teils kräftigem Regen bis in die
Hochlagen im Schwarzwald.
Differenzen gibt es erwartungsgemäß dann aber vor allem bzgl. der Frontalwelle
bzw. Luftmassengrenze, die sich ab Mittwoch bis Freitag von Frankreich her über
die mittleren bzw. südlichen Landesteilen hinweg ostwärts verlagert. Dabei hat
UKMO eine ähnliche Variante wie die gestrigen IFS-Läufe auf der Agenda mit einer
recht weit südlichen Variante.
GFS ähnelt dagegen eher dem aktuellen IFS-Lauf, ist allerdings weniger
progressiv aufgestellt, vor allem im Osten und Süden könnte es noch bis in die
Nacht zum Freitag hinein schneien (an den Alpen auch noch länger).
Nach Lesart des ICON und GEM hingegen wird die Luftmassengrenze erst im Laufe
des Freitags allmählich Richtung Alpen zurückgedrängt, nach ICON geschieht das
mit Passage eines kräftigeren Bodentiefs, an deren Nordflanke es in den
mittleren Landesteilen durchaus ergiebige Neuschneemengen bis in tiefere Lagen
geben könnte mit Schneeverwehungen in den Mittelgebirgen. Selbst Unwetter wären
nach der Variante des 00 UTC-Laufes nicht ausgeschlossen.
In der erweiterten Mitelfrist dominieren dann die antizklonalen Lösungen mit
bodennaher Kaltluft von Osten her, wobei es nach Lesart des aktuellen GFS-Laufes
in der Südosthälfte vor allem am Sonntag zu Aufgleitschneefällen kommen könnte.
Bewertung der Ensemblevorhersagen
RAUCHFAHNEN:
Nach dem markanten Mildeinschub am Montag bleiben der Norden und die Mitte des
Landes nach der Mehrzahl der Member auf der „kalten“ Seite. Die 850
hPa-Temperatur der einzelnen ENS-Member bündeln sich meist um die -5 Grad.
Allerdings gibt es selbst für die nördlichen Gitterpunkte (Hamburg, Emden,
Rostock) in der Nacht zum und am Donnerstag einige Ausreißer nach oben, die in
den mittleren Landesteilen häufiger werden, was die großen Unsicherheiten bzgl.
der Frontalwelle(n) bzw. Luftmassengrenze verdeutlicht.
Umgekehrt gibt es in den Gitterpunkten Stuttgart und München einige wenige
Ausreißer nach unten, das Gros der Member bewegt sich dort jedoch zumindest bis
Donnerstagnachmittag bei deutlich über 0 Grad, teilweise auch über 5 Grad.
Danach geht es auch über Süddeutschland wieder bergab, bei einem allerdings
deutlich größer werdenden Spread mit durchaus zahlreichen „milden“ Membern. Für
die norddeutschen Gitterpunkte gibt es dagegen nur wenige Ausreißer nach oben.
Niederschlagssignale haben die meisten Member vor allem von Mittwoch bis Freitag
auf der Agenda, in Norddeutschland dabei allerdings weniger und zum Freitag hin
schon deutlich abnehmend.
CLUSTER:
Die vier Cluster im Zeitraum 72 bis 96 Stunden (allesamt dem
Großwetterlagenregime „NAO negativ“ zugeordnet) unterscheiden sich für
Mitteleuropa kaum.
Im nächstfolgenden Zeitraum (120 bis 168 Stunden) stehen fünf Cluster im
Angebot.
Von Beginn an, also bereits am Mittwoch, unterscheiden sich die Cluster
(zunächst noch alle NAO negativ), was die Geometrie des Troges über
Südskandinavien/Mitteleuropa betrifft. Das hat direkt Auswirkungen auf die Lage
und Entwicklung der Frontalwelle bzw. (vorübergehenden) Luftmassengrenze. Dabei
ähneln sich CL 1 (18 Member, zuzüglich Haupt- und Kontrolllauf) und CL 4 (8
Member) noch am ehesten. Alternative Lösungen bieten dagegen CL 2 (13 Member)
und vor allem CL 3 (9 Member) an; beide tendieren Richtung West zyklonal
(Großwetterlagenregime NAO positiv), vor allem CL 3 lässt die Frontalwelle als
kräftigeres Tief deutlich weiter nördlich ziehen, was die „Ausreißer“ nach oben
in den Rauchfahnen Norddeutschlands erklärt.
CL 5 mit 3 Membern ist dagegen am Ende etwas antizyklonaler aufgestellt,
allerdings mit mehr Höhenkaltluft (Variante „atlantic ridge“), was die Ausreißer
nach unten in den süddeutschen Gitterpunkten erklärt.
Interessanterweise tendieren dann in der erweiterten Mittelfrist alle vier
Cluster Richtung „Blocking“ (über West- bzw. Nordeuropa) zum übernächsten
Wochenende, durchaus aber mit leichten zyklonalen Einschlägen im Südosten (CL1)
bzw. Süden (CL4).
FAZIT:
Nach dem Mildeinschub am Montag wird es am Dienstag wieder kälter und zumindest
im Bergland auch halbwegs winterlich.
Die Unsicherheiten bzgl. der Lage der sich vorübergehend etablierenden
Luftmassengrenze irgendwo über der Mitte bzw. dem Süden Deutschlands und der
Frontalwelle(n) im Zeitraum Mittwoch bis Freitag ist aber noch zu groß, um
verlässliche Aussagen zu treffen.
Danach stellt sich aber voraussichtlich wieder ein antizyklonal dominierter,
aber recht kalter Witterungsabschnitt ein.
Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen
STURM:
Vor allem zum Beginn der Mittelfrist steht der Wind im Fokus der Warnaktivität.
Bereits im Warmsektor reicht es im Nordseeumfeld sowie im Lee einiger
Mittelgebirge für stürmische Böen aus Südwest bis Süd, in den Hochlagen der
Mittelgebirge und der Alpen gibt es Sturmböen, auf exponierten Gipfeln schwere
Sturmböen.
Mit Passage der Kaltfront bzw. unmittelbar präfrontal muss dann ab
Montagnachmittag bzw. -abend bis Dienstagvormittag von West nach Nordost – außer
im Südosten Deutschlands – auch in den Niederungen mit stürmischen Böen,
vereinzelt auch mit Sturmböen gerechnet werden. Auf dem Brocken sind dann
kurzeitig auch Orkanböen möglich.
Postfrontal nimmt der Wind zwar rasch ab, an den Küsten und auf den Bergen
reicht es aber auch am Dienstag und in der Nacht zum Mittwoch für stürmische
Böen, in Gipfellagen anfangs auch für Sturm- bzw. schwere Sturmböen aus West.
Die Windentwicklung danach hängt von der Zugbahn bzw. Intensität eventueller
Frontalwellen entlang einer Luftmassengrenze irgendwo über der Mitte bzw. dem
Süden Deutschlands ab. An deren Südflanke dürfte es am Donnerstag zumindest in
den Hochlagen Sturmböen geben, eventuell aber auch in einigen Niederungen
(Alpenvorland).
SCHNEE:
Mit der Troglage am Dienstag kann es – je nach Intensität und Zugbahn der
teilweise „Polar Low“-ähnlichen (vor allem im GFS) Bodentröge – in einigen
Mittelgebirgsstaulagen markante Neuschneemengen von mehr als 5 cm in kurzer Zeit
geben. In den Wahrscheinlichkeitsvorhersagen spiegelt sich das aber noch nicht
wirklich wieder.
Gleiches gilt für die Nordseite der Luftmassengrenze bzw. der Frontalwelle(n).
Auch dort ist am Donnerstag und/oder Freitag ein regionales markantes
Schneefallereignis insbesondere über den mittleren Landesteilen nicht
ausgeschlossen, wobei ICON von 00 UTC in der Nacht zum und am Freitag sogar
unwetterartige Mengen simuliert, damit aber ziemlich alleine dasteht.
TAUWETTER:
Am Montag regnet es im Stau des Schwarzwaldes zunächst noch länger anhaltend, so
dass dort die Abflussmengen bis Montagabend noch für mehr als 30 l/qm in 12
Stunden reichen könnten. Das meiste dürfte aber bereits am Sonntag und in der
Nacht zum Montag abgetaut sein.
Basis für Mittelfristvorhersage
IFS, IFS-EPS, MOSMIX
VBZ Offenbach / Dipl. Met. Jens Winninghoff