VHDL16 DWSG 101000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 10.11.2023, 11:30 Uhr

Wechselhaft. Oft windig, im Hochschwarzwald Sturmböen und
Glättegefahr.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag meist stark bewölkt und teils schauerartig verstärkter
Regen. Am Nachmittag auch längere trockene Abschnitte. Höchstwerte
zwischen 5 Grad im Bergland und 12 Grad im Breisgau. Schwacher bis
mäßiger Wind aus Südwest mit frischen bis starken, im Bergland
stürmischen Böen. In den Hochlagen des Schwarzwaldes Sturmböen, im
Umfeld des Feldberges auch schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Samstag weiterhin stark bewölkt und von West nach
Ost ausbreitender Regen, in hohen Berglagen teils mit Schnee
durchsetzt, Glättegefahr. Vereinzelte Gewitter mit stürmischen Böen
nicht ausgeschlossen. Temperaturrückgang auf 7 bis 1 Grad. Starke bis
stürmische Böen aus Südwest, im Hochschwarzwald Sturm-, exponiert
schwere Sturmböen.

Am Samstag anfangs stark bewölkt und zeitweise Schauer, im höheren
Bergland auch als Schneeregen mit Glätte, geringes Gewitterrisiko. Am
Nachmittag langsam auflockernde Bewölkung und allmählich nachlassende
Schauer. Maxima zwischen 3 Grad im Bergland bis 11 Grad in der
Ortenau. Schwacher bis mäßiger Südwestwind mit starken, vor allem im
Bergland stürmischen Böen. Im Hochschwarzwald Sturmböen.

In der Nacht zum Sonntag wolkig, teils gering bewölkt, später von
Südwesten zunehmend bedeckt. Meist niederschlagsfrei, vereinzelt
Nebel. Minima +3 bis -2 Grad. Lokal geringe Glättegefahr durch
überfrierende Nässe oder Reif.

Am Sonntag überwiegend stark bewölkt. Im Norden zunächst meist
niederschlagsfrei, im Süden aufkommender und länger anhaltender
Regen, insbesondere im Bergland zu Anfang teils Schneefall und
Glätte, lokal auch bis in mittlere Lagen. Vor allem am Schwarzwald
und im Allgäu einsetzender teils ergiebiger Dauerregen. Höchstwerte 4
bis 9 Grad. Schwacher Wind aus südlichen Richtungen, in exponierten
Gipfellagen des Schwarzwaldes Sturmböen aus Südwest.

In der Nacht zum Montag bedeckt. Im Norden etwas weniger, im Süden
verbreitet Regen, im Schwarzwald und Allgäu weiterhin anhaltender, zu
Teilen ergiebiger Dauerregen. Tiefstwerte 7 bis 1 Grad. Im
exponierten Bergland starke bis stürmische Böen, am Feldberg
Sturmböen aus Südwest.

Am Montag stark bewölkt bis bedeckt und verbreitet Regen, im
Schwarzwald und Allgäu nach wie vor anhaltender (ergiebiger)
Dauerregen. Höchstwerte 9 bis 16 Grad. Mäßiger Südwestwind mit
starken bis stürmische Böen, im Bergland teils schwere Sturm-, am
Feldberg auch Orkanböen.

In der Nacht zum Dienstag weiterhin bedeckt und anhaltender Regen,
lokal weiterhin Dauerregen. Tiefstwerte 11 bis 5 Grad. Verbreitet
starke bis stürmische Böen aus Südwest, im Bergland teils schwere
Sturm-, ganz exponiert auch Orkanböen.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 10.11.2023, 10:15 Uhr –
„Das Tiefdruckgebiet HELMOE beschert uns einen herbstlichen Start ins
Wochenende. Im Nordwesten und Westen bedecken am heutigen Freitag
viele Wolken den Himmel, die am Nachmittag, pünktlich zur üblichen
Feierabendzeit, viele Schauer „abladen“. Im Süden gibt es um die
Mittagszeit noch letzte Schauer, die dann aber allmählich abklingen.
Auflockerungen in der Bewölkung verkünden dann den Start ins
Wochenende. Im Osten bleibt es heute überwiegend trocken. Dort hat
man zudem die größten Chancen auf etwas Sonnenschein. Bei allgemein
milden 6 bis 13 Grad kann die dicke Winterjacke noch getrost im
Schrank bleiben. Eine winddichte Jacke schadet dennoch nicht, denn
der Süd- bis Südwestwind frischt zeitweise stark böig auf, im höheren
Bergland kann dieser durchaus auch stürmisch sein.

In der Nacht zum Samstag zeigt sich der Himmel oft bedeckt und es
treten gebietsweise schauerartige Regenfälle auf. Die
Schneefallgrenze sinkt ab, weswegen vor allem im Oberallgäu und im
Hochschwarzwald ein paar Zentimeter Neuschnee verzeichnet werden
können. Für alle Nachteulen in diesen Regionen ist es ratsam, dieses
Schauspiel lieber aus der warmen Stube zu betrachten, denn ein
auffrischender, in den Hochlagen auch stürmischer Westwind weht um
die Häuserecken.

Am Samstag zeigt sich der Himmel oft bedeckt und gebietsweise ist mit
Regen zu rechnen. Die Schneefallgrenze liegt bei 700 bis 1000 m. Die
ganz große Nummer wird das aber nicht zum Start in die fünfte
Jahreszeit. Die Böden sind noch warm, zudem ist es in den in Frage
kommenden Regionen oft windig bis stürmisch. Kurzum reicht es
allenfalls im Hochschwarzwald, in den Alpen sowie in den Gipfellagen
des Bayerischen Waldes und des Erzgebirges für ein paar Zentimeter
Neuschnee.

Auch in den nachfolgenden Tagen bleibt es „beständig unbeständig“.
Während am Sonntag von Nordwesten bis Südosten von
Zwischenhocheinfluss gesprochen werden kann, zieht von Südwesten
neues Ungemach auf. Aus dichter Bewölkung regnet es im Süden dann
teils lang anhaltend und kräftig. Am Montag und in der Nacht zum
Dienstag ist es in der Südhälfte zudem windig bis stürmisch.

Das erklärt M.Sc. Tanja Sauter von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.

Hinweis:
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