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VHDL16 DWSG 291000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 29.10.2023, 11:30 Uhr
In der Nordwesthälfte häufig Regen, gebietsweise Dauerregen; ab dem
Nachmittag Gewitterpotential. Dazu in hohen Lagen stürmisch.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf in Baden und in
Nordwürttemberg bei vielen Wolken oft Regen, ab dem Nachmittag
vereinzelt auch mit eingelagerten Gewittern. Richtung Oberschwaben
überwiegend heiter, zeitweise sogar etwas Sonne, und trocken.
Höchstwerte von 13 Grad im Bergland bis 19 Grad im Breisgau.
Schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis Südwest mit frischen, im
Westen starken, im Bergland und bei Gewittern auch stürmischen Böen.
Im Feldbergbereich Sturmböen.
In der Nacht zum Montag wolkig bis im Norden und Westen stark
bewölkt. Dort häufig Regen, evtl. mit eingebetteten Gewittern, im
Laufe der Nacht allmählich nach Norden abziehend. In Oberschwaben
lokal Nebel. Tiefstwerte 12 Grad im Westen und Norden bis 5 Grad an
der Donau. Im höheren Schwarzwald sowie bei Gewittern starke bis
stürmische Böen, am Feldberg einzelne Sturmböen möglich.
Am Montag zunächst heiter bis im Nordwesten stark bewölkt. Im
mittleren Oberrhein und Odenwald gelegentlich Regen. Im weiteren
Verlauf von Westen zunehmend dicht bewölkt bei sich ausbreitendem
Niederschlag. Höchstwerte 12 Grad im Nordschwarzwald bis 18 Grad an
den großen Flüssen. Schwacher Südwestwind, im Bergland mit frischen,
exponiert im Schwarzwald auch stürmischen Böen.
In der Nacht zum Dienstag bedeckt bei Durchzug eines Regenbandes von
West nach Ost. Tiefstwerte zwischen 11 bis 5 Grad. Im exponierten
Schwarzwald starke bis stürmische Böen aus Südwest.
Am Dienstag stark bis wechselnd bewölkt. Im Südosten noch letzte
Tropfen des nächtlichen Regens, ab dem Mittag örtlich Schauer und
Gewitter. Tagesmaxima 8 bis 16 Grad. Mäßiger Wind aus Südwest mit
frischen bis starken, in hohen Lagen sowie bei Gewittern auch
stürmischen Böen. Auf dem Feldberg Sturmböen.
In der Nacht zum Mittwoch leicht bis stark bewölkt. Allmählich
nachlassende Schauertätigkeit. Minima 10 bis 4 Grad. In hohen Lagen
starke bis stürmische Böen aus Südwest.
Am Mittwoch zunächst viel Sonne. Im Tagesverlauf von Westen
Wolkenverdichtung, abends im Oberrheingraben erste Regentropfen.
Sonst trocken. Quecksilberanstieg auf 12 Grad im Hotzenwald bis 18
Grad in Freiburg. Schwacher, in Böen frischer südwestlicher Wind. Am
Feldberg stürmische Böen.
In der Nacht zum Donnerstag wechselnd bewölkt, vor allem im Westen
ein paar Tropfen erwartbar. Minima von 10 bis 4 Grad. Im exponierten
Nord- und Südschwarzwald stürmische Böen aus Südwest.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 29.10.2023, 10:15 Uhr –
“ In den vergangenen 14 Tagen ließ die Sonne sich eher selten
blicken. Stattdessen dominierten Wolken, insbesondere im Norden und
Westen begleitet von häufigen Regenschauern. Von einem „Goldenen
Oktober“ fehlte jede Spur. Die Wetterlage, die für dieses
unbeständige, regnerische und zeitweise windige, aber dennoch milde
Herbstwetter verantwortlich ist, wird durch ein Tiefdruckgebiet über
den Britischen Inseln bestimmt. Aktuell sind Tief ZEUS und Tief BENJI
die Hauptakteure, die sich fest in dieser Region niedergelassen
haben. Deutschland liegt an der Südostseite dieser Tiefs in einer
straffen südwestliche Strömung, die milde, jedoch feuchte Meeresluft
heranführt. Das bedeutet, dass Frost vorerst keine Rolle spielt.
Die Frontensysteme und die damit verbundenen Randtiefs ziehen
vorrangig über den Südwesten und die Mitte Deutschlands hinweg, was
zu anhaltenden Regenfällen und auch windigen Bedingungen führt. In
den nächsten 24 Stunden wird die Pfalz, der nördliche Schwarzwald und
der Südweststau des Odenwaldes vom Regen voraussichtlich am stärksten
betroffen sein und mit bis zu 40 Litern Regen pro Quadratmeter
rechnen müssen.
Der Südosten Deutschlands profitiert von dieser Wetterlage, da die
südwestliche Strömung Föhn an den Alpen erzeugt und somit sonniges
und warmes Wetter in dieser Region ermöglicht. In diesen Gebieten
wird vorerst wenig Regen erwartet, obwohl dieser dringend benötigt
wird, da der Herbst bisher ungewöhnlich trocken verlief.
Die Wetterprognose für die kommenden Tage verspricht ähnliche
Bedingungen. Besonders im Nordwesten bleibt es unbeständig und
windig, mitunter stürmisch. Die Tiefdruckgebiete rücken jedoch
allmählich näher an uns heran, was auch zeitweisen Regen im Südosten
und das Einfließen etwas kühlerer Meeresluft zur Folge hat.
Ein Blick in die erweiterte Mittelfristprognose deutet darauf hin,
dass uns diese Wetterlage vorerst erhalten bleibt. Stabiles
Hochdruckwetter sowie ein frühzeitiger Wintereinbruch sind derzeit
nicht in Aussicht.
Das erklärt Dipl.-Met. Christian Herold von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
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