VHDL16 DWSG 171000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 17.10.2023, 11:30 Uhr

Tagsüber oft wolkig aber trocken.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag im Südosten letzte Nebel- und Hochnebelreste, im
Tagesverlauf Wechsel aus Sonne und Wolken. Niederschlagsfrei.
Höchstwerte bei 8 Grad von Oberschwaben bis zur Ostalb und bis 15
Grad in Schwarzwaldtälern. Schwacher Wind aus Nordost mit teils
frischen Böen.

In der Nacht zum Mittwoch sich ausbreitende Wolkenfelder. Im
Südwesten auch etwas Regen. Minima 7 bis 1 Grad. Im Südosten geringes
Risiko für vereinzelte Nebelfelder. Vor allem in der Mitte und im
Nordosten leichter Frost in Bodennähe.

Am Mittwoch stark bewölkt bis im Süden bedeckt. Von Südwesten her
ausbreitender Regen. Höchstwerte 10 und 14, in höheren Lagen bis 16
Grad. Schwacher Ostwind, im Hochschwarzwald starke Böen.

In der Nacht zum Donnerstag viele Wolken, verbreitet Regen.
Tiefstwerte 12 bis 7 Grad. Auf Schwarzwaldgipfeln starke bis
stürmische Böen aus Ost bis Süd.

Am Donnerstag stark bewölkt und Schauer oder etwas Regen im
Tagesverlauf. Höchstwerte 14 Grad in Oberschwaben und bis 19 Grad an
Oberrhein und Neckar. Schwacher Wind aus Ost mit frischen Böen, vor
allem im südlichen Rheintal und im Schwarzwald starke Böen.

In der Nacht zu Freitag stark bewölkt und zeitweilig Regen.
Tiefstwerte 12 bis 7 Grad. Im Bergland starke, im Feldbergbereich
stürmische Böen.

Am Freitag vielerorts bedeckt. Im Tagesverlauf von Westen
aufkommender Regen. Höchstwerte 12 bis 17 Grad. Schwacher bis mäßiger
Ostwind. Frische bis starke, im höheren Bergland stürmische Böen aus
südlichen Richtungen.

In der Nacht zu Samstag zeitweise Regen, später gebietsweise
Auflockerungen. Tiefstwerte 11 bis 6 Grad. Im Bergland starke,
exponiert stürmische Böen. Im Feldbergbereich auch Sturmböen aus
Südwest.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 17.10.2023, 10:15 Uhr –
„Bei der Wohnungs- oder der Hotelsuche ist die Lage bekanntlich ein
nicht zu leugnender Faktor und so verhält es sich auch am heutigen
Dienstag im Hinblick auf die Sonnenscheindauer. Manche Landesteile
konnten bereits den Sonnenaufgang ohne großes Zutun genießen. In
anderen Landesteilen bedeutet so mancher Kilometer oder vor allem so
mancher Höhenmeter sehr viel. So hing und hängt man mancherorts in
zähem Nebel, während wenige Höhenmeter darüber bereits die Sonne vom
Himmel lacht. Vor allem in Teilen des Ostens und Südostens gestaltet
sich die Nebelauflösung teilweise als zäh. Hier erreichen die
Tageshöchsttemperaturen vielleicht mit Glück die 10-Grad-Marke, wenn
sich der Nebel dann doch mal aufgelöst hat. Ansonsten lässt sich bei
10 bis 16 Grad vor allem im Westen, in Teilen der Mitte und im
Bergland ein sonniger Oktobertag genießen. Das Sonnetanken ist in
diesen Regionen hinsichtlich der Wetteraussichten für die kommenden
Tage ein gut gemeinter Tipp, denn die sonnigsten Orte
„verlagern“ sich morgen in Richtung Osten. Ab Donnerstag schaut die
Sonne dann allenfalls kurzzeitig zwischen den Wolken hindurch.

Doch zunächst ziehen in der kommenden Nacht von Südwesten allmählich
Wolken auf. Nachfolgend fängt es am morgigen Mittwoch an,
gebietsweise zu regnen. Diese Niederschläge weiten sich dann im
Tagesverlauf sowie im Laufe der Nacht zum Donnerstag nach Nordosten
aus.

Am Donnerstag stellt sich dann eine Art Dipol hinsichtlich der
Tageshöchsttemperaturen zwischen dem Nordosten und dem Südwesten ein.
Im Nordosten stehen oft einstellige Höchstwerte auf der
Vorhersagekarte, im Süden und Südwesten könnte es für 20 Grad knapp
reichen. Im Norden gestaltet sich dieser Tag als etwas ungemütlich,
denn zu den kühlen Temperaturen, dem zeitweise auftretenden, teils
auch länger anhaltenden Regen und dem fehlenden Sonnenschein gesellt
sich auch noch ein in Böen stürmischer Ostwind. Alles in allem also
eher ein Tag, um drinnen zu bleiben.

Auch am Freitag bleiben die Temperaturgegensätze weiterhin bestehen.
Zudem regnet es gebietsweise. An der See gibt es aber neben einzelnen
Schauern auch Auflockerungen. Allerdings weht dort sowie im
angrenzenden Binnenland ein stürmischer Wind, was einen vor die Frage
stellt, ob der Schirm überhaupt Schutz vor Regen bietet, wenn man
sowieso mehr mit dem Wind zu kämpfen hat und der Regen zudem dadurch
eher „schräg kommt“.

Zum Wochenende könnte dann der Winter einen Kurzbesuch abhalten. Wer
bereits weiß, ob und wenn ja, wo wie viel Schnee fällt oder gar
liegen bleibt, sollte vielleicht beruflich umsatteln und sich als
Hellseher, Wahrsager oder Prophet versuchen.

Das erklärt M.Sc. Tanja Sauter von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.

Hinweis:
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