HDL16 DWSG 101000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 10.10.2023, 11:30 Uhr

Im Tagesverlauf zunehmend Sonne, sehr mild.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Vormittag am Bodensee und Hochrhein örtlich Nebel. Sonst
wolkig, im Tagesverlauf vom Breisgau her mehr Sonnenschein. Trocken
und Temperaturanstieg auf 21 bis 27 Grad. Schwacher Wind aus West, in
Böen auffrischend.

In der Nacht zum Mittwoch gering bewölkt und trocken. Lokal Nebel.
Höchstwerte 13 bis 6 Grad, in hohen Lagen wärmer.

Am Mittwoch nach Nebelauflösung verbreitet Sonne und trocken. Maxima
von 22 Grad am Bodensee bis lokal 28 Grad am Rhein. Schwacher bis
mäßiger Südwestwind mit frischen bis starken, exponiert im
Schwarzwald auch stürmischen Böen.

In der Nacht zum Donnerstag von Nordwesten sich ausbreitende
Wolkenfelder, noch niederschlagsfrei. Minima 15 bis 8 Grad. In hohen
Lagen starke bis stürmische Böen aus Südwest, im Feldbergbereich auch
Sturmböen.

Am Donnerstag im Norden stark bewölkt und vereinzelt etwas Regen. Im
Süden hingegen noch längere Zeit freundlich, später wolkig aber
ganztags trocken. Höchstwerte von 22 Grad im Main-Tauber-Kreis und
bis 28 Grad im Breisgau. Schwacher bis mäßiger Südwestwind mit
starken, im höheren Bergland teils stürmischen Böen.

In der Nacht zu Freitag im Norden stark bewölkt und vereinzelt etwas
Regen, im Süden wolkig und überwiegend trocken. Tiefstwerte zwischen
14 und 8 Grad. Im Hochschwarzwald starke bis stürmische Böen aus
Südwest.

Am Freitag zunächst noch mittelhohe und hohe Wolkenfelder, später
zunehmend Sonne. Trocken. Maxima von 22 Grad am Bodensee und bis 29
Grad im Breisgau. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest mit frischen
bis starken, auf Schwarzwaldgipfeln starken bis stürmischen Böen.

In der Nacht zu Samstag zunächst gering bewölkt, später von Westen
her aufziehende mittelhohe Bewölkung aber noch trocken. Minima 16 bis
9 Grad. Im Bergland starke, auf Schwarzwaldgipfeln stürmische Böen,
im Feldbergbereich auch Sturmböen.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 10.10.2023, 10:15 Uhr –
„Zweiteilung ist angesagt, betrachtet man sich das Wetter am heutigen
Dienstag. Verantwortlich dafür sind zwei Druckgebiete in den
jeweiligen Hauptrollen: Zum Einen Tief QUIRON an der Ostseeküste, zum
Anderen Hoch TORA, das sich über ganz Südwesteuropa erstreckt, wobei
eines der Hochdruckzentren über Süddeutschland liegt. Diese beiden
Druckgebiete grenzen sich durch eine relativ scharfe Luftmassengrenze
über der Nordosthälfte Deutschlands voneinander ab. Bemerkbar macht
sich das vor allem bei den Temperaturen, denn von Südwesten fließt
mit dem Hochdruck sehr warme Luft heran, die heute vor allem entlang
des Oberrheins bei reichlich Sonnenschein erneut für sommerliche
Temperaturen von teils über 25 Grad sorgen wird.
Der Nordosten schaut dagegen in die Röhre. Hier bleibt es heute den
ganzen Tag dicht bewölkt und stark dunstig. Dazu regnet es immer
wieder ein paar Tropfen. Auch die Temperaturen liegen deutlich
niedriger mit Werten von höchstens etwa 15 Grad. Mit anderen Worten:
Das, was man vom Herbst erwartet, findet nur im Nordosten statt.
Sonst herrschen sommerlich anmutende Verhältnisse.

Ähnliches spielt sich am morgigen Mittwoch ab. Dann heißt es erneut:
Im Norden kühl, im Süden sommerlich warm. Allerdings ist diesmal
deutlich mehr Regen im Spiel. Dieser fällt entlang der weiterhin
bestehenden Luftmassengrenze in Form eines breiten, von West nach Ost
reichenden Streifens, der im Laufe des Tages langsam südwärts
vorankommt. Dabei frischt auch der Wind mit starken Böen in der
Nordhälfte vorübergehend ganz ordentlich auf, an der Küste wird es
erneut stürmisch.

Am Donnerstag geht es quasi genauso weiter. Dann liegt das Regenband
bereits in der Mitte Deutschlands und kommt dabei immer langsamer
vorwärts. Damit steht von NRW bis Sachsen ein ganzer Regentag ins
Haus, bevor die Niederschläge in der Nacht zum Freitag vorübergehend
nachlassen.

Aber nicht zu früh freuen: Richtung Wochenende sind auch schon die
nächsten Niederschläge in Sicht. Diese stehen in Verbindung mit einem
neuen Tiefdruckgebiet, das dann zum ersten Mal nennenswert kühlere
Luft nach Deutschland bringt. Ab Samstag stehen die Zeichen zunehmend
auf Herbst und die Temperaturen gehen mit Höchstwerten von teils
unter 15 Grad deutlich in den Keller.

Das erklärt M.Sc. Felix Dietzsch von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.

Hinweis:
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