VHDL16 DWSG 241000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 24.09.2023, 11:30 Uhr

Heute heiter und trocken. In der Nacht zum Montag geringes
Nebelrisiko.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und Nachmittag Wechsel aus Sonne und wenigen
Quellwolken, am Abend vielerorts wolkenlos. Lediglich im Südosten
zeitweise mehr Wolken. Trocken. Höchsttemperatur zwischen 15 Grad in
Oberschwaben und 21 Grad am Neckar und am Rhein. In höheren Lagen
teils 13 Grad. Schwacher Wind aus Nordost bis Ost. Vor allem im Süden
frische Böen.

In der Nacht zum Montag überwiegend klar. Niederschlagsfrei.
Vereinzelt flache Nebelfelder. Tiefsttemperaturen zwischen 7 und 3
Grad, örtlich auch 1 Grad. In Bodennähe lokal leichter Frost. Auf
Schwarzwaldgipfeln und auf der Alb starke bis stürmische Böen.

Am Montag fast ungestörter Sonnenschein, trocken. Temperaturanstieg
auf 17 bis 23 Grad, in den höchsten Lagen 15 Grad. Schwacher Wind aus
unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Dienstag zunächst klar, im Verlauf gebietsweise
Nebel- und Hochnebelbildung. Niederschlagsfrei. Abkühlung auf 10 bis
4 Grad. Lokal Frost in Bodennähe nicht ausgeschlossen.

Am Dienstag nach Nebel- und Hochnebelauflösung heiter und trocken.
Entlang der Donau und in Oberschwaben teils bis zum späten Vormittag
noch Hochnebel. Höchstwerte von 19 Grad am Bodensee und bis 25 Grad
im Rheintal. Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Mittwoch zeitweise Durchzug von dünnen
Schleierwolken, niederschlagsfrei. Örtlich Nebel oder Hochnebel.
Tiefstwerte 12 bis 6 Grad.

Am Mittwoch morgens rasch auflösender Nebel. Sonst neben Quell- und
Schleierwolken viel Sonnenschein. Trocken. Maximal 20 bis 26 Grad.
Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Donnerstag zunächst gering bewölkt, lokal Nebel.
Später teils wolkig, meist niederschlagsfrei. Minima zwischen 13 und
9 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 24.09.2023, 10:15 Uhr –
„Als Frühaufsteher ereilten einem heute beim Blick aus dem Fenster
oder beim Weg zum Bäcker fast zwangsläufig herbstliche Gefühle. Teils
war es neblig oder gar trüb, teils wunderbar klar aber auch
empfindlich kalt. Ganz vereinzelt musste man sogar schon
Scheibenkratzen. Verantwortlich dafür ist eine kühle Meeresluftmasse,
die in den vergangenen Tagen zu uns nach Deutschland geführt wurde
und nun unter dem Einfluss von Hoch ROSI über Mitteleuropa zur Ruhe
gekommen ist. Bei klaren und windschwachen Bedingungen konnte sie
sich in der Nacht kräftig abkühlen. Dieser Frühherbstliche Eindruck
sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Altweibersommer in
den kommenden Tagen auf dem Vormarsch ist!

Denn zwischen dem langsam nach Osteuropa abwandernden Hoch ROSI und
mehreren Tiefs über dem Nordostatlantik, zu denen unter anderem auch
der ehemalige Hurrikan NIGEL gehört, gelangt in den kommenden Tagen
wieder zunehmend wärmere Luft zu uns. Zudem bleibt uns eine
Hochdruckbrücke gewogen, die zwischen Hoch ROSI im Osten und dem
Azorenhoch im Westen geschlagen wird.

Uns stehen folglich ein paar sonnige Tage ins Haus, zumindest,
nachdem sich Nebel und Hochnebel aufgelöst haben – und das kann sich
vor allem in einigen Flussniederungen bis in die Mittagszeit
hineinziehen. Wenn die Sonne aber erst mal rausgekommen ist, erwärmt
sie die Luft kräftig. Die Höchsttemperaturen steigen Tag für Tag an
und erreichen am Dienstag schließlich vereinzelt die sommerliche
25-Grad-Marke.

Am Mittwoch wird es sogar noch etwas wärmer. Bei Spitzenwerten bis 27
Grad lockt es den ein oder anderen sicherlich wieder in die Eisdiele.
Allerdings nähern sich dann bereits erste Ausläufer der atlantischen
Tiefs, welche dem Nordwesten mehr Wolken einhandelt.

Nach Wochenmitte weitet sich der Tiefdruckeinfluss langsam aber sich
weiter nach Südosten aus und verstärkt sich, sodass neben Wolken auch
gebietsweise wieder mit Regen zu rechnen ist. An der Nordsee droht
eventuell sogar Sturm. Zuvor bleibt es aber zumindest in der
Südosthälfte noch spätsommerlich warm, bevor sich dann von Nordwesten
langsam wieder etwas kältere Luft durchsetzen kann. „

Das erklärt Dipl.-Met. Adrian Leyser von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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