VHDL16 DWSG 121000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 12.09.2023, 11:30 Uhr

Am Nachmittag und am Abend einzelne Gewitter. Nochmals sehr warm. In
der kommenden Nacht und am Mittwoch vermehrt Gewitter, teils
unwetterartig.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag freundlich mit Sonne und Wolken. Vermehrte Bildung von
Quellwolken und am Nachmittag und Abend einzelne Schauer und
Gewitter, teils mit Starkregen, Sturmböen und Hagel. Höchstwerte
zwischen 25 Grad im Südschwarzwald und 31 Grad an der Tauber. Meist
schwacher, in Böen zeitweise auffrischender Westwind.

In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt. Gebietsweise schauerartiger
Regen, teils mit Gewittern mit Sturmböen durchsetzt. Tiefstwerte 18
bis 13 Grad.

Am Mittwoch bei starker Bewölkung wiederholt Schauer und Gewitter.
Zum Teil unwetterartig durch heftigen Starkregen und Hagel mit
Kerngröße um 2 cm. Höchstwerte von 18 Grad im Hotzenwald bis 24 Grad
am Rhein. Schwacher Westwind, in Böen frisch, bei Gewittern
Sturmböen.

In der Nacht zum Donnerstag viele Wolken und anfangs einige Schauer
und Gewitter mit stürmischen Böen. Im weiteren Verlauf nachlassend.
Tiefstwerte von 15 bis 10 Grad.

Am Donnerstag im Norden freundlich und überwiegend trocken. Im Süden
mit teils dichter Quellbewölkung zeitweise Schauer und Gewitter.
Höchstwerte bei 18 Grad im südlichen Bergland und bis 25 Grad am
Rhein. Schwacher Nordostwind, bei Gewittern auch stürmisch.

In der Nacht zum Freitag gering bewölkt, vereinzelt Nebelbildung.
Tiefstwerte von 14 bis 8 Grad.

Am Freitag wieder verbreitet Sonne, im Tagesverlauf Quellwolken.
Meist niederschlagsfrei bei Temperaturmaxima zwischen 19 und 26 Grad.
Schwacher Wind aus Nordost.

In der Nacht zu Samstag klar, stellenweise Nebel. Tiefstwerte 14 bis
9 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 12.09.2023, 10:15 Uhr –
„Das spätsommerliche Wetter im Einflussbereich von Hoch PATRICIA
verabschiedet sich allmählich ostwärts, zumindest vorübergehend
übernimmt eine Tiefdruckzone die Regie. Der Tiefdruckkomplex HANJO
erstreckt sich von der Barentssee über Skandinavien in Richtung
Iberischer Halbinsel, verlagert sich ostwärts und gestaltet unser
Wetter am heutigen Dienstag und morgigen Mittwoch, im Süden auch noch
in Teilen des Donnerstages maßgeblich. Nachfolgend setzt sich wieder
Hochdruckeinfluss durch.

Im Einflussbereich der Tiefdruckzone HANJO fließt sehr feuchte und
labil geschichtete, also zu Schauern und Gewittern neigende, Luft
nach Deutschland. Daher kommt es zeit- und gebietsweise zu kräftigen
Schauern und Gewittern, die insbesondere mit heftigem Starkregen
verbunden sein können. Der Schwerpunkt dieser kräftigen, strichweise
unwetterartigen Niederschlagsentwicklung wird für den Dienstagabend
und die Nacht zum Mittwoch in einem Streifen vom südlichen NRW über
Rheinland-Pfalz und das Saarland nordostwärts bis nach Vorpommern
oder auch das nördliche Brandenburg erwartet. Bei diesen häufig
gewittrigen Niederschlägen muss neben dem heftigen Starkregen über
wenige Stunden lokal auch mit größerem Hagel und Sturmböen (eventuell
auch schweren Sturmböen) gerechnet werden. Das Risiko für größeren
Hagel und Sturmböen nimmt im Laufe der Nacht ab. Abseits der
genannten Zone, vor allem südlich davon, werden ab dem späteren
Nachmittag einzelne, lokal aber ebenfalls kräftige Gewitter vor allem

über dem Bergland ausgelöst. Lokales Unwetterpotenzial kann auch dort
nicht ausgeschlossen werden.
Nach Abzug dieser kräftigen Niederschläge nach Nordosten bis etwa
Mittwochfrüh/-vormittag, setzt sich die Wetterberuhigung von
Nordwesten bis in die mittleren Landesteile fort. Im Süden und
Südosten lebt die Schauer- und Gewittertätigkeit nochmal kräftiger
auf, auch mit lokalem Unwetterpotenzial hinsichtlich Starkregen oder
auch größerem Hagel. Vor allem am Alpenrand klingen die Niederschläge
voraussichtlich erst im Verlauf des Donnerstagvormittages ab.
Nachfolgend insgesamt meist freundliches und ruhiges Wetter auf
geringerem Temperaturniveau, vor allem im Norden verbreitet
nächtliche Tiefstwerte im einstelligen Bereich.“

Das erklärt Dipl.-Met. Sabine Krüger von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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