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VHDL16 DWSG 101000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 10.09.2023, 11:30 Uhr
Sehr warmes bis heißes Spätsommerwetter.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf sonnig, im Bergland wenige
Quellwolken. Temperaturanstieg auf 28 Grad im Bergland und bis 33
Grad am Oberrhein. Schwacher Nordostwind.
In der Nacht zum Montag meist klar. Geringe Nebelneigung.
Temperaturrückgang auf 17 bis 9 Grad.
Am Montag reichlich Sonne, wenige Schleierwolken, im Tagesverlauf vor
allem im Bergland auch Quellwolken. Trocken. Höchstwerte 28 Grad im
Bergland und bis 33 Grad am Oberrhein. Schwacher Nordwestwind.
In der Nacht zum Dienstag gering bewölkt und örtlich Nebel.
Tiefstwerte 17 bis 11 Grad.
Am Dienstag zunächst freundlich. Im Tagesverlauf vermehrte Bildung
von Quellwolken und einzelne Schauer und Gewitter, teils mit
Starkregen und Sturmböen. Höchstwerte zwischen 24 Grad im
Südschwarzwald und 32 Grad an der Tauber. Meist schwacher, in Böen
zeitweise auffrischender Westwind.
In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt und schauerartiger Regen,
teils mit Gewittern durchsetzt. Tiefstwerte 18 bis 13 Grad.
Am Mittwoch bei starker Bewölkung wiederholt Schauer und Gewitter.
Zum Teil unwetterartig durch heftigen Starkregen. Höchstwerte von 18
Grad im Hotzenwald bis 24 Grad am Rhein. Schwacher bis mäßiger
Westwind, in Böen frisch, bei Gewittern und am Feldberg stark bis
stürmisch.
In der Nacht zum Donnerstag viele Wolken und anfangs einige Schauer
und Gewitter. Im weiteren Verlauf nachlassend. Tiefstwerte von 14 bis
9 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 10.09.2023, 10:15 Uhr –
„Tagelang wurden wir mit Sonnenschein ohne Ende und sommerlichen
Temperaturen mit teils sogar über 30 Grad verwöhnt. Auch am heutigen
Sonntag und am morgigen Montag behält Hoch PATRICIA noch die Oberhand
beim Wetter und so erwarten wir auch heute wieder einen sonnigen Tag
bei (hoch)sommerlichen Temperaturen. Auch am morgigen Montag ändert
sich daran noch nicht viel. Über BeNeLux pirschen sich allerdings
Schauer und Gewitter an. Vielleicht schaffen es am Abend erste
Gewitter, die Landesgrenze zu überqueren, wahrscheinlich bleibt es
aber auch dort in den meisten Orten noch trocken. Die Temperaturen
bewegen sich an beiden Tagen zwischen 26 und 32 Grad. Nur an der
Nordseeküste ist es ein paar Grad kühler.
In der Nacht zum Dienstag kommt dann beim Wetter langsam etwas mehr
Abwechslung rein. Hoch PATRICIA schwächt sich immer mehr ab und von
Nordwesten her macht sich zunehmend etwas tieferer Luftdruck
bemerkbar. Etwa vom Niederrhein bis nach Schleswig-Holstein muss
schon in der Nacht mit teils kräftigen Schauern und Gewittern
gerechnet werden, bei denen es ordentlich schütten und auch der Wind
böig auffrischen kann. In den übrigen Landesteilen bleibt das Wetter
noch im Tiefschlaf: es zeigen sich die Sterne und in den Niederungen
wabern teils Nebelfelder umher.
Der Dienstag wird in der Südosthälfte nochmals freundlich und erst am
Nachmittag können sich in den Alpen und über den südlichen
Mittelgebirgen erste Gewitter bilden. Anders sieht es in der
Nordwesthälfte aus. Etwa von Rheinland-Pfalz und NRW über
Niedersachen bis nach Schleswig-Holstein und Mecklenburg muss mit
teils kräftigen Schauern und Gewittern gerechnet werden. Die üblichen
Begleiterscheinungen wie Starkregen, örtlicher Hagel und Sturmböen
sind auch mit von der Partie. Teils können diese Gewitter auch
unwetterartig ausfallen, vor allem bezüglich Starkregen.
In der Nacht zum Mittwoch und am Mittwoch kommen diese Gewitter dann
in den Osten und Südosten voran und beenden auch dort vorübergehend
das ruhige Hochdruckwetter. Gleichzeitig setzt sich im Tagesverlauf
von Nordwesten her schon wieder die Sonne durch und am Nachmittag ist
es in der Nordwesthälfte wieder oft sonnig und trocken. Ursache
hierfür ist eine breite Hochdruckzone, die sich von den Azoren über
die Nordsee bis in die Norwegische See erstreckt. Anders als beim
letzten Hoch (das östlich von uns lag) bringt es mit einer nördlichen
Strömung trockene und deutlich kühlere Luft zu uns. Trotz
Sonnenschein werden im Nordwesten nur rund 20 Grad erreicht, an der
Küste ist es noch frischer. Im Südosten ist es mit schwülwarmen 23
bis 26 Grad noch am wärmsten.
Ab Donnerstag herrscht dann wieder ruhiges Hochdruckwetter mit
zahlreichen Sonnenstunden. Mit 18 bis 24 Grad sind die Temperaturen
aber im Vergleich zur aktuellen Situation deutlich gedämpfter.
Freitag und Samstag steigen die Temperaturen aber voraussichtlich
schon wieder etwas an.“
Das erklärt Dr. rer. nat. Markus Übel von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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