VHDL16 DWSG 221000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 22.08.2023, 11:30 Uhr

Viel Sonnenschein, heiß.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Vormittag sowie im Tagesverlauf viel Sonnenschein bei
allenfalls nur vorübergehend Quellbewölkung. Vereinzelt Schauer
entlang der Alb und südlich davon, sonst trocken. Maxima von 29 Grad
im Bergland bis 34 Grad im Breisgau. Schwacher Wind um Nord.

In der Nacht zum Mittwoch meist gering bewölkt, geringes
Schauerrisiko im Süden. Minima 20 bis 15 Grad.

Am Mittwoch zu Beginn heiter, ab dem Nachmittag über dem Bergland
teils höher reichende Quellwolken, dort vereinzelt Schauer oder kurze
Gewitter. Höchstwerte dort 28, am Rhein nahe 34 Grad. Schwacher Wind
aus Nord bis Nordost.

In der Nacht zum Donnerstag gering bewölkt. Tiefstwerte 20 bis 15
Grad.

Am Donnerstag vor allem im Tagesverlauf sich verdichtende Bewölkung
und zunehmende Wahrscheinlichkeit für Schauer und Gewitter. Maxima
von 27 Grad im Bergland und bis 34 Grad in der Hohenlohe und im
Breisgau. Mäßiger westlicher Wind mit starken Böen, im
Feldbergbereich auch stürmischen Böen. Bei Gewittern Sturmböen.

In der Nacht zum Freitag wolkig und einzelne Schauer und Gewitter.
Minima 19 bis 15 Grad. Auf exponierten Schwarzwaldgipfeln und bei
Gewittern stürmische Böen.

Am Freitag erst heiter, im Tagesverlauf zunehmend stark bewölkt und
verbreitet Schauer, lokal kräftige Gewitter mit Hagel, Sturmböen und
Starkregen. Höchstwerte 30 bis örtlich 34, im Bergland je nach Höhe
25 bis 29 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest mit einzelnen
starken Böen.

In der Nacht zu Samstag bedeckt und anhaltender Regen, gebietsweise
schauerartig verstärkt und eingelagerte Gewitter wahrscheinlich.
Tiefstwerte 19 bis 14 Grad. Starke Böen aus Südwest, im höheren
Bergland und mit Gewittern auch stürmisch.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 22.08.2023, 10:15 Uhr –
„Deutschland verbleibt unter dem schwachen Einfluss von Hoch NIVES.
Dabei ist im Süden und großen Teilen der Mitte schwülheiße
Subtropikluft wetterbestimmend, während in den Norden nicht ganz so
warme Atlantikluft eingeflossen ist. Der Norden liegt dabei am Rande
des Hochs bzw. im Übergangsbereich zu tieferem Luftdruck über
Nord-/Nordwesteuropa und dem Nordatlantik, so dass zeitweise dichtere
Wolkenfelder durchziehen. Gelegentlich sind dabei ein paar
Regentropfen nicht ausgeschlossen, meist bleibt es aber trocken.

Insgesamt überwiegt von der Mitte bis in den Süden hochsommerliches
Wetter mit viel Sonnenschein. Südlich einer Linie Eifel-Oberlausitz
wird dabei häufig die 30-Grad-Marke überschritten. Am heutigen
Dienstag wird es südlich des Mains mit Höchstwerten zwischen 32 und
35 Grad am heißtesten und zudem auch sehr schwül, so dass eine
starke, teils extreme Wärmebelastung zu erwarten ist. Auch kühlender
Wind fehlt meist. Am Mittwoch liegt der Hitzeschwerpunkt ähnlich,
bevor sich die schwül-heiße Luft mit Höchstwerten zwischen 30 und 34
Grad am Donnerstag und Freitag nochmals etwas nach Norden/Nordosten
bis etwa zu einer Linie Ruhrgebiet-Berlin ausdehnt.
Am heutigen Dienstag und Mittwoch sowie über weite Teile des
Donnerstages bleibt es abgesehen von einzelnen Hitzegewittern, die
punktuell in Bezug auf Starkregen auch kräftig ausfallen könnten,
meist trocken. Im Laufe des Donnerstages nähert sich voraussichtlich
dem Westen die Tiefdruckzone, wobei es dann zunehmend zu Schauern und
teils kräftigen Gewittern kommt. Auch mit Unwettern ist aufgrund des
hohen Feuchtegehaltes der Luft dann zu rechnen.
Der genaue, zeitliche Ablauf der Wetterumstellung und wie schnell und
durchgreifend die schwül-heiße Luft auch aus dem Süden/Südosten des
Landes verdrängt werden kann, ist noch unsicher.“

Das erklärt Dipl.-Met. Sabine Krüger von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

Copyright (c) Deutscher Wetterdienst