VHDL16 DWSG 181000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 18.08.2023, 11:30 Uhr

Heiß aber trocken.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf heiter, nur vorübergehend
bewölkt aber trocken. Höchstwerte im Bergland um 30, am Rhein bis 35
Grad. Schwacher, variabler Wind.

In der Nacht zum Samstag zeitweise bewölkt, sonst oftmals klar.
Tiefstwerte 21 bis 14 Grad.

Am Samstag bei kaum hoher Cirrusbewölkung viel Sonne und trocken.
Heiß mit Maxima zwischen 29 Grad im Bergland und bis 35 Grad im
Rheintal. Schacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Sonntag meist klar, trocken. Minima 20 bis 15 Grad.

Am Sonntag oftmals heiter bei nur wenigen mittelhohen und hohen
Wolkenfeldern. Vor allem im Bergland vorübergehend einzelne Schauer.
Höchstwerte zwischen 29 Grad im Bergland und 35 Grad am Oberrhein.
Schwacher Wind aus nördlicher Richtung.

In der Nacht zum Montag gering bewölkt oder klar. Tiefstwerte 20 bis
15 Grad.

Am Montag vielfach sonnig, vor allem im Bergland Quellwolken.
Trocken. Höchstwerte bei 29 Grad im Bergland und 34 Grad in den
Flussniederungen. Schwacher Wind aus nördlichen bis nordöstlichen
Richtungen.

In der Nacht zum Dienstag meist klar. Tiefstwerte 20 bis 15 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 18.08.2023, 10:15 Uhr –
„Dieses Mal waren Baden-Württemberg, Thüringen, Sachsen, Brandenburg
und vor allem Bayern von schweren Gewittern betroffen, die für
zahlreiche Feuerwehreinsätze und Behinderungen sorgten. Eine gute
Nachricht ist: Die schweren Gewitterlagen sind mit dem gestrigen
Donnerstag zu Ende gegangen. Aber die Hitze bleibt und sie weitet
sich vorübergehen bis nach Norddeutschland aus.

Der Grund dafür, wieso, trotz der Hitze, keine bzw. kaum Gewitter
mehr erwartet werden, liegt daran, dass der Hochdruckeinfluss
zunimmt. Dies erfolgt nicht nur am Boden, sondern auch in den höheren
Luftschichten. Dabei herrscht vermehrt das Absinken, das zur
Erwärmung der Luftmasse führt. Dabei wird die Bildung der Gewitter
gedämpft, denn sie brauchen unter anderem auch einen gewissen
Temperaturunterschied zwischen Boden und der höheren Luftschichten.

Der Fokus liegt nun in den nächsten Tagen eindeutig bei der Hitze.
Aufgrund der höheren Luftfeuchtigkeit und der milden Nächte besteht
eine starke bis sehr starke Wärmebelastung. Die Leitlinien dagegen
sind: Reichlich trinken und der Aufenthalt im Freien ohne
ausreichenden Schutz in den Mittags- und Nachmittagsstunden
vermeiden.

Der heutige Freitag startet im Norden teils neblig trüb. Sonst
scheint häufig die Sonne. Im Tagesverlauf lockern die Wolken auch im
Norden auf. In den zentralen und östlichen Mittelgebirgen sowie
entlang der Oder und Neiße können sich vereinzelte starke Gewitter
bilden. Es wird aber nicht mehr so schlimm wie in den vergangenen
Tagen. Die Höchstwerte liegen zwischen 21 und 27 Grad im Norden,
sonst zwischen 29 und 34 Grad.

Am Samstag zieht in Norddeutschland ein schwacher Tiefausläufer
durch, der vorübergehend für dichtere Wolkenfelder sorgt. Aber nur
vereinzelt treten Schauer oder Gewitter auf. Sonst bleibt es meist
sonnig. Die Temperaturen steigen auf Werte zwischen 24 und 31 Grad im
Norden und zwischen 31 und 36 Grad in der Mitte und im Süden an.

Von Sonntag bis Dienstag gibt es dann viel Sonnenschein und die
Gewitterneigung ist allgemein sehr gering und beschränkt sich auf das
Bergland. Es bleibt mit 26 bis 30 Grad im Norden und 31 bis 35 Grad
im Süden warm bis heiß. Ab Mittwoch steigt dann nach heutiger Sicht
erneut die Gewittergefahr an.“

Das erklärt Dipl.-Met. Marco Manitta von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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