VHDL16 DWSG 101000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 10.08.2023, 11:30 Uhr
Zu Beginn Nebel, im Tagesverlauf viel Sonne und lockere Quellwolken.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Vormittag viel Sonnenschein, örtlich durchziehende
Wolkenfelder. Zu Beginn örtlich Nebel, rasch auflösend. Im
Tagesverlauf Bildung weniger Quellwolken. Trocken. Höchstwerte
zwischen 20 Grad auf den höchsten Berggipfeln und 28 Grad im
Markgräflerland. Schwacher Wind, vorwiegend aus nördlicher Richtung.
In der Nacht zum Freitag oftmals klar, im Südosten anfangs hohe und
mittelhohe Wolkenfelder, niederschlagsfrei. Im Verlauf örtlich
Bildung von flachen Nebelfeldern. Tiefstwerte 16 bis 8 Grad.
Am Freitag zunächst sonnig, im Tagesverlauf Bildung einzelner
Quellwolken. Trocken, Temperaturanstieg auf 27 bis 32 Grad, im
Bergland 24 bis 27 Grad. Schwacher Wind aus unterschiedlichen
Richtungen.
In der Nacht zum Samstag zunächst nur wenige Wolkenfelder, im Verlauf
von Nordwesten dichtere Bewölkung und ab der zweiten Nachthälfte
gebietsweise etwas Regen. Tiefstwerte von 19 bis 12 Grad.
Am Samstag Mix aus Sonne und Quellwolken, zeitweise Schauer oder
örtlich Gewitter mit Hagel und Starkregen. Höchstwerte zwischen 27
und 31 Grad, im höheren Bergland 23 bis 26 Grad. Schwacher Wind,
vorwiegend aus westlichen Richtungen. Mit Gewittern stürmische Böen.
In der Nacht zum Sonntag wolkig. Einzelne Schauer, langsam
nachlassende Gewitteraktivität. Tiefstwerte 19 bis 14 Grad.
Am Sonntag nach heiterem Start zunehmend wolkig und im Tagesverlauf
vermehrt Schauer und Gewitter mit Hagel und evtl. Sturmböen.
Höchstwerte zwischen 25 Grad im höchsten Bergland und 31 Grad in den
Niederungen. Schwacher Wind variabler Richtung.
In der Nacht zum Montag wechselnd bewölkt und örtlich Schauer und
Gewitter. Tiefstwerte 19 bis 14 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 10.08.2023, 10:15 Uhr -
"Kühl, nass und eher trüb. Das war in weiten Landesteilen der
Wettereindruck der vergangenen Wochen. Doch dies ändert sich nun
grundlegend. Durch die Umstellung der Großwetterlage wird mit
südwestlicher Strömung zunehmend wärmere Luft nach Mitteleuropa
geführt. Da diese Luftmasse aber auch feucht ist, stehen ab dem
Wochenende gebietsweise wieder schauerartige Regenfälle sowie teils
kräftige Gewitter auf der Agenda. Insgesamt ergibt sich beim
Temperaturniveau dabei ein ausgeprägtes Nordwest-Südostgefälle.
Heute herrscht verbreitet nahezu perfektes Freizeitwetter. Schwache
Schauer im Norden und Nordosten bilden die Ausnahme. Mit Höchstwerten
zwischen 18 und 28 Grad wird es gebietsweise schon sommerlich warm.
Am Freitag gibt es in weiten Landesteilen einen sehr freundlichen
Sommertag. Nur im Nordosten sind die Wolkenfelder zeitweise auch
etwas dichter. Im Nachmittagsverlauf zieht im Westen und Nordwesten
ebenfalls Bewölkung auf. Es bleibt aber überall trocken. Im Südwesten
sind bereits heiße 31 Grad möglich. Sonst bewegen sich die
Höchstwerte zwischen 24 und 29 Grad, nur ganz im Nordosten und an der
Nordsee wird es etwas weniger warm.
In der Nacht zum Samstag breiten sich über der Nordwesthälfte dichte
Wolkenfelder samt gebietsweisem schauerartigen Regen aus, was das
Sternschnuppenschauen (Sternschnuppenstrom der Perseiden) deutlich
beeinträchtigen wird. Im Osten und Süden könnte man da mehr Glück
haben. Mit Tiefstwerten zwischen 19 und 15 Grad unten den dichten
Wolken und 16 bis 10 Grad in den anderen Gebieten bleibt es meist
recht mild.
Am Wochenende nimmt das Schauer- und Gewitterrisiko insgesamt immer
mehr zu. Teils können die Gewitter vor allem in Bezug auf Starkregen
auch recht kräftig ausfallen. Die Temperaturen verbleiben im
sommerlichen bis hochsommerlichen Niveau. Eine ausgeprägte Hitzewelle
deutet sich jedoch nicht an.
Auch zum Start in die neue Woche ändert sich an der großräumigen
Wetterlage nichts. Auf der Vorderseite des Tiefdrucksystems "AREND"
über Nordwesteuropa hält der Zustrom von warmer bis sehr warmer und
feuchter Luft aus Südwesteuropa weiterhin an. Gebietsweise stehen
weitere schauerartige und teils gewittrige Regenfälle auf der Agenda.
Eine genaue Regionalisierung ist derzeit noch nicht möglich. Eines
ist aber sicher, es bleibt mit Höchstwerten zwischen 25 und 32 Grad
sommerlich warm. Nur an den Küsten wird es mit 20 bis 24 Grad nicht
ganz so warm.
"
Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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