VHDL16 DWSG 271000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 27.07.2023, 11:30 Uhr

Zeitweise Regen, im Süden teils trocken, im Hochschwarzwald 
stürmische Böen. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag regnerisch, später am Nachmittag und Abend wieder 
häufiger trocken, im Norden weiter anhaltender Regen. Südlich der 
Donau überwiegend trocken und auch sonnige Abschnitte. Maxima etwas 
wärmer als zuvor mit 18 Grad im Südschwarzwald und bei Regen im 
Norden, sonst 19 bis 23 Grad und bis zu 26 Grad im Breisgau. 
Schwacher bis mäßiger Wind aus südwestlichen Richtungen, im Bergland 
tagsüber zum Teil stark auffrischend und böig, mehr auf West drehend.


In der Nacht zum Freitag in der Nordhälfte viele Wolken und in den 
nördlichsten Landesteilen noch etwas Regen. In der Südhälfte gering 
bewölkt und trocken. Tiefstwerte 17 bis 11 Grad. 

Am Freitagvormittag im Norden stark bewölkt mit mehr Regen, im Süden 
wolkig und häufiger trocken. Am Nachmittag und Abend einzelne Schauer
und kurze Gewitter. Höchstwerte zwischen 22 Grad im Bergland und 27 
Grad am Rhein. Schwacher bis mäßiger Westwind, im Bergland mit 
starken Böen, in Gewitternähe Sturmböen möglich. 

In der Nacht zum Samstag wolkig, teils stark bewölkt, weiterhin 
Schauer und Gewitter. Tiefstwerte 18 bis 13 Grad. 

Am Samstag wolkig bis stark bewölkt. Häufig Schauer und Gewitter, 
örtlich mit Starkregen. Maxima von 20 Grad in hohen Lagen bis 26 Grad
im Oberrheingraben. Meist mäßiger Wind aus Südwest mit frischen bis 
starken, bei Gewittern auch Sturmböen. 

In der Nacht zum Sonntag wechselnd bis stark bewölkt. Vor allem im 
Bergland und Allgäu noch einzelne Schauer, dabei kurze Gewitter mit 
Starkregen nicht auszuschließen. Minima 17 bis 11 Grad. Auf dem 
Feldberg starke bis stürmische Böen aus Südwest. 

Am Sonntag viele Wolken und durchziehende Schauer und Gewitter. In 
der zweiten Tageshälfte abklingende Niederschläge und mehr 
Auflockerungen. Höchstwerte von 22 bis 25, im Bergland von 18 bis 22 
Grad. Mäßiger, in Schauer- und Gewitternähe stark böiger Wind aus 
West. 

In der Nacht zum Montag wolkig bis stark bewölkt und meist 
niederschlagsfrei. Temperaturrückgang auf 15 bis 10 Grad. 

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 27.07.2023, 10:15 Uhr -
"Die wechselhafte und in den vergangenen Jahren in den Sommermonaten 
sehr seltene gewordene Westwetterlage hält in den nächsten Tagen an. 
So schickt aktuell das Tief VENTUR mit Zentrum nordwestlich von 
Irland Pakete mit feuchter und ab dem morgigen Freitag auch wieder 
etwas wärmerer Luft nach Deutschland. Dabei kommt es flächendeckend 
zu länger anhaltenden und vor allem in den westlichen und zentralen 
Mittelgebirgen auch ergiebigen Regenfällen. Da diese sehr gleichmäßig
fallen und die Böden durch die Regenfälle der vergangenen Tage 
bereits angefeuchtet sind, können davon endlich auch mal tiefere 
Bodenschichten profitieren - unter dem Strich ein Segen für die 
Natur! Bis Freitagmittag fallen verbreitet 10 bis 20 Liter auf den 
Quadratmeter, im Bergland sogar 20 bis 40 l/qm, punktuell um 50 l/qm.
Nicht ganz so viel Regen bekommen lediglich die Regionen an der 
Ostsee und südlich der Donau ab, wo das Zwischenhoch ILSE anfangs 
noch seine Fühler ausstreckt. 

Zum Wochenende gehen die Niederschläge dann zunehmend wieder in 
Schauer und teils kräftige Gewitter über. Dadurch tritt der Regen 
zwar nicht mehr so flächendeckend, dafür lokal aber wieder kräftiger 
mit der Gefahr von Starkregen und örtlichen Überschwemmungen auf. 
Eine verbreitete Unwetterlage droht nach aktuellem Stand aber nicht. 
Zwischendurch scheint bei schwül warmen 20 bis 27 Grad aber auch mal 
längere Zeit die Sonne. 

Auch in der kommenden Woche deutet wenig auf eine Änderung der 
Wetterlage hin. 

In den Waldbrandgebieten rund ums Mittelmeer sind weiterhin keine 
Niederschläge in Sicht. Der Höhepunkt der Hitzewelle ist in vielen 
Regionen zwar überschritten, vor allem im Süden der Türkei, in 
Südspanien sowie in Nordafrika bleibt es mit Höchstwerten um 40 Grad 
aber extrem heiß. In Italien und Griechenland pendelt sich das 
Thermometer bei Höchstwerten zwischen 30 und 37 Grad ein. Von einer 
Entspannung kann daher keine Rede sein. "

Das erklärt Dipl.-Met. Robert Hausen  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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