VHDL16 DWSG 171000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 17.07.2023, 11:30 Uhr

Sonne und Wolken, sehr warm. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Vormittag und im weiteren Tagesverlauf Sonne und Wolken, meist 
trocken. Höchstwerte 25 bis 29, im Bergland 22 bis 25 Grad. Schwacher
bis mäßiger Westwind mit frischen bis starken Böen. 

In der Nacht zum Dienstag meist gering, südlich der Donau stark 
bewölkt und trocken. Tiefstwerte 16 bis 10 Grad. 

Am Dienstag anfangs weitgehend sonnig, ab dem Mittag von Westen her 
Bewölkungsverdichtung und nachfolgend in der Südhälfte Durchzug eines
Regengebietes. Darin teils eingelagerte Gewitter. Schwülwarm bei 26 
bis 30, im Bergland bei 22 bis 26 Grad. Schwacher bis mäßiger 
Westwind mit frischen, lokal auch starken Böen. 

In der Nacht zum Mittwoch in der Nordhälfte wolkig, in der Südhälfte 
stark bewölkt bis bedeckt und zeitweise teils gewittriger Regen, im 
Verlauf der Nacht in die südlichsten Landesteile zurückziehend. 
Tiefstwerte von 19 bis 15 Grad. Im exponierten Bergland starke bis 
stürmische Böen aus Südwest. 

Am Mittwoch im Norden wechselnd bewölkt und nur einzelne Schauer. 
Nach Süden hin stark bewölkt mit Schauern und einzelnen Gewittern. 
Abends allgemein abklingende Niederschläge. Tagesmaxima 25 bis 29, im
Bergland 22 bis 25 Grad. Wind weiterhin schwach bis mäßig aus 
westlichen Richtungen mit frischen bis starken Böen. 

In der Nacht zum Donnerstag meist locker bewölkt. Minima 17 bis 12 
Grad. 

Am Donnerstag erst viel Sonne. Tagsüber Bildung von Quellwolken und 
bevorzugt über dem Bergland einzelne Schauer und Gewitter. 
Höchstwerte im Bergland 21, am Rhein bis 27 Grad. Schwacher bis 
mäßiger Wind aus West, in Böen teilweise stark, mit Gewittern 
stürmisch. 

In der Nacht zum Freitag wolkig bis gering bewölkt. Einzelne Schauer 
von Nordwesten her. Tiefstwerte 15 bis 10 Grad. 

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 17.07.2023, 10:15 Uhr -
"In den kommenden Tagen manifestiert sich eine Wetterdreiteilung in 
Deutschland. In den Norden wird am Rande des nordeuropäischen Tiefs 
SANDOR kühle Meeresluft geführt, in der sich wechselhaftes und 
windiges Schauerwetter einstellt. In den Süden sickert zeitweise 
schwül-warme Mittelmeerluft, die ein idealer Nährboden für teilweise 
kräftige Gewitter darstellt. Lokal sind vor allem am Dienstag und 
Mittwoch auch Unwetter durch heftigen Starkregen, größeren Hagel und 
schwere Sturmböen möglich. Im "Sandwich" dazwischen liegen die 
mittleren Landesteile, wo sich trockenere Luft hält und es bei recht 
viel Sonnenschein kaum Schauer gibt. Zusammen mit dem böigen Westwind
herrschen ideale Bedingungen für die Verdunstung, sodass sich die 
regional bereits massive Dürre weiter verschärfen dürfte.

Größere Änderungen an diesem "Sandwichwetter" wird es auch am 
Wochenende nicht geben. Danach deutet sich nach einem eventuell 
nochmal kurzen Hitzevorstoß im Süden in der nächsten Woche generell 
mehr Tiefdruckeinfluss und kühlere Temperaturen an. Ob damit 
tatsächlich mal flächiger "Landregen" verbunden ist, bleibt 
abzuwarten, wäre aber natürlich im Hinblick auf die teils verdorrte 
Landschaft wünschenswert. "

Das erklärt Dipl.-Met. Adrian Leyser  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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