VHDL16 DWSG 071000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 07.03.2023, 11:30 Uhr
Im Bergland und Norden windig. In der Nacht zum Mittwoch Frost, etwas
Schnee und Glätte. Am Mittwoch windig, im Bergland stürmisch, im
Schwarzwald Sturm.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und am Nachmittag überwiegend wolkig. Im äußersten
Norden etwas Regen oder Schauer, ab mittleren Lagen Schneeregen oder
Schnee und vereinzelt Glätte. Sonst meist trocken. Maxima 1 Grad auf
den höchsten Lagen und bis 9 Grad im Rheintal. Mäßiger Südwestwind
mit starken bis stürmischen Böen im Bergland und im Norden. Auf
Schwarzwaldgipfeln stürmische Böen.
In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt bis bedeckt. Von Norden
ausbreitender Niederschlag, im Laufe der Nacht im Nordosten und im
Bergland auch Schneeregen oder Schnee und örtlich Glätte. Minima
zwischen +3 am Rhein und -3 im Bergland. Starke, vor allem im
Bergland stürmische Böen aus westlichen Richtungen; auf dem Feldberg
Sturmböen. In Gipfellagen exponiert stürmische Böen, am 'Feldberg
Sturmböen
Am Mittwoch bedeckt und verbreitet, rasch in Regen übergehende
Niederschläge. Höchstwerte von 4 Grad im Bergland bis 12 Grad im
Breisgau. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest bis West, in Böen
frisch, vor allem im Bergland und im Süden auch stark bis stürmisch.
Im Feldbergbereich schwere Sturmböen oder auch orkanartige Böen.
In der Nacht zu Donnerstag weiterhin bedeckt und anhaltender Regen,
im äußersten Nordosten zeitweilig auch Schneeregen. Tiefstwerte 9 bis
3 Grad. Im Süden und im Bergland stürmische Böen oder Sturmböen. Auf
dem Feldberg Orkanböen.
Am Donnerstag bedeckt. Im Schwarzwald anhaltender Niederschlag, auch
sonst verbreitet regnerisch. Risiko für vereinzelte Gewitter.
Temperaturmaxima von 6 Grad im Nordosten bis 14 Grad am südlichen
Oberrhein. Mäßiger Westwind mit starken Böen. Im Bergland, im Süden
und bei Gewittern stürmischen Böen oder Sturmböen. Auf exponierten
Schwarzwaldgipfeln orkanartige Böen.
In der Nacht zu Freitag stark bewölkt und vor allem im Schwarzwald
weiterhin regnerisch, abseits davon auch zeitweise niederschlagsfrei.
Tiefstwerte 8 bis 2 Grad. Im Bergland starke bis stürmische Böen, im
Feldbergbereich orkanartige Böen.
Am Freitag stark bewölkt und zeitweise Regen. Höchstwerte von 8 Grad
im höheren Bergland bis 14 Grad in der Ortenau. Mäßiger bis frischer
Südwestwind, in Böen stark bis stürmisch. Im Feldbergbereich
orkanartige Böen.
In der Nacht zu Samstag stark bewölkt und verbreitet Regen, in
Staulagen des Schwarzwaldes auch anhaltend. Tiefstwerte 9 bis 3 Grad.
Starke bis stürmische Böen, im Bergland auch schwere Sturmböen, auf
dem Feldberg Orkanböen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 07.03.2023, 10:15 Uhr -
"Sturmtief CORNELIS zieht heute von Dänemark in die nördliche Ostsee
und läutet damit eine nasskalte und teils stürmische Witterungsphase
ein. In den nächsten Tagen sollten Gummi- und Winterstiefel also
nicht weggepackt werden. Das Sturmfeld des Tiefs hat bereits den
Norden Deutschlands erreicht. Dort werden heute Sturmböen, an der
Küste teils schwere Sturmböen erwartet. Mit den Sturmböen geht die
Gefahr von herumfliegenden Ästen oder Gegenständen einher. Mit im
Gepäck für den Norden sind auch stellenweise Schnee- oder
Graupelschauer. Einzelne kurze Gewitter kann man auch nicht ganz
ausschließen.
Über der Mitte Deutschlands etabliert sich eine Frontalzone, die die
kalte Luft im Norden von milderer Luft im Süden trennt. An der
Frontalzone bleibt es bedeckt und regnerisch. Dabei geht der Regen
oberhalb von 400 Metern in Schnee über. Die Frontalzone ist sehr zäh
und verlagert sich nur sehr langsam südwärts. Durch die Zufuhr kalter
Luft von Norden und den anhaltenden Niederschlag geht der Regen in
der kommenden Nacht auch bis ins Flachland in Schnee über. Bis morgen
Früh werden im Bergland Neuschneemengen von 10 cm oder mehr erwartet.
Im Flachland wird es nur eine dünne Schneedecke geben.
Auch in den nächsten Tagen möchte sich die Frontalzone über der Mitte
Deutschlands nicht wirklich wegbewegen und zieht nur wenig südwärts.
Im Nordteil der Frontalzone muss weiterhin mit Schnee gerechnet
werden. Im Süden bleibt es hingegen bei Regen. Und der kommt diesmal
nicht nur tröpfchenweise. Es regnet verbreitet und anhaltend.
Teilweise auch recht kräftig. Die Mengen kratzen dabei örtlich an der
Warnschwelle zum Dauerregen. Zum Donnerstag und Freitag hin bliebt es
weiterhin nass. Der Niederschlag weitet sich nach Nordosten hin aus,
sodass am Freitag kaum ein Fleck in Deutschland trocken bleiben wird.
Die Niederschlagsmengen lassen jedoch langsam nach. Im Norden ist
weiterhin zeitweise Schnee mit dabei.
Der Wind, der heute eher im Norden und über dem Bergland ein Thema
ist, wird in den nächsten Tagen im Süden markanter. Vor allem am
Donnerstag wird es in Süddeutschland verbreitet stürmisch. Der Norden
bleibt hingegen dann schwachwindig. "
Das erklärt MSc Sonja Stöckle von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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