VHDL16 DWSG 161000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 16.02.2023, 11:30 Uhr

Anfangs örtlich noch neblig, sonst tagsüber meist freundlich. 
Kommende Nacht gebietsweise Regen. Am Freitag zunehmend windig.  

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag in den Niederungen letzte Nebelfelder, im weiteren 
Verlauf weiter auflösend. Sonst heiter, nachmittags aufziehende 
Wolkenfelder. Meist trocken, abends im Norden und Westen ein paar 
Regentropfen. Höchstwerte von 7 Grad am Bodensee bis 14 Grad im 
Breisgau. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest, in Böen frisch, in 
den höchsten Lagen auch stark. 

In der Nacht zum Freitag stark bewölkt bis bedeckt. Mit Schwerpunkt 
im Norden und Westen zeitweise leichter Regen. Vereinzelt Glätte. 
Tiefstwerte 8 bis 2 Grad. Im höheren Schwarzwald starke bis 
stürmische Böen aus Südwest; auf dem Feldberg auch Sturmböen. 

Am Freitag oft stark bewölkt und gelegentlich leichter Regen. 
Höchstwerte von 8 Grad im Bergland bis 14 Grad im Breisgau. Mäßiger 
Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen, auf Schwarzwaldgipfeln 
Sturmböen.  

In der Nacht zum Samstag stark bewölkt und vor allem im Norden und 
Westen erneut etwas Regen. Tiefstwerte 11 bis 6 Grad. Starke bis 
stürmische Böen, im höheren Bergland Sturmböen aus Südwest. 

Am Samstag wechselnd bis stark bewölkt. Gebietsweise Regen, 
Schwerpunkt im Norden und am Schwarzwald. Höchstwerte 9 Grad im hohen
Bergland bis 16 Grad am Rhein. Mäßiger Westwind, in Böen stark bis 
stürmisch. Im höheren Bergland Sturmböen; auf dem Feldberg schwere 
Sturmböen. 

In der Nacht zum Sonntag stark bewölkt, häufig Regen. Tiefstwerte 9 
bis 4 Grad. Anfangs noch verbreitet starke bis stürmische Böen aus 
West, im Laufe der Nacht nachlassend.

Am Sonntag viele Wolken und regnerisch. Maxima von 6 Grad im Bereich 
der Alb bis 12 Grad im Rheintal. Schwacher bis mäßiger Westwind, in 
Böen frisch bis stark, exponiert auch stürmisch.

In der Nacht zum Montag abklingender Niederschlag, jedoch noch stark 
bewölkt. Bei Minima von 4 bis 0 Grad vereinzelt Glätte durch 
überfrierende Nässe. 

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 16.02.2023, 10:15 Uhr -
"Der Hochdruckeinfluss, der uns in den vergangenen Tagen sehr ruhiges
Wetter beschert hat, geht langsam aber sicher in die Knie. Bemerkbar 
macht sich das bereits im Westen und Nordwesten, wo ein schwacher 
Tiefausläufer für dichte Wolken sorgt, die sich im Tagesverlauf 
weiter nach Osten und Südosten vorarbeiten und hier und da etwas 
Regen bringen. Davor beschert Hoch FEUKA vor allem der Südosthälfte 
mit letzter Kraft noch einen sonnigen Weiberfastnachtstag, der in 
manchen Flussniederungen teilweise aber auch neblig-trüb verläuft.

Am Freitag sorgt dann Sturmtief ULF für den endgültigen 
Wetterumschwung. Vor allem im Norden und im Bergland wird es 
stürmisch, an den Küsten und auf so manchem Gipfel drohen schwere 
Sturm-, exponiert mitunter auch orkanartige Böen. 

Auch am Wochenende ziehen wiederholt kleinräumige Tiefdruckgebiete 
über uns hinweg, die vielerorts für zwei regnerische und recht 
windige bis stürmische Tage sorgen. Etwas außen vor in Sachen Regen 
ist dabei am Samstag vor allem das Alpenvorland, wo es weitgehend 
trocken bleibt und sich sogar häufig die Sonne zeigen kann. Am 
Sonntag trifft das dann auf den Nordosten zu. Dazu kann am Sonntag 
die Schneefallgrenze über der östlichen Mitte auf 400 bis 600 m 
absinken.

Auch der Rosenmontag reiht sich nach aktuellem Stand in das sehr 
windige und regnerische Wetter ein, wobei die Prognoseunsicherheiten 
dann schon ordentlich zunehmen. Auch der Dienstag sieht zwar noch 
unbeständig aus, der Wind dürfte aber nachlassen. 

Die Temperatur bleibt die kommenden Tage auf einem milden bis sehr 
milden Niveau. Am Samstag sind im Südwesten sogar bis zu 15, 
vielleicht sogar 16 Grad drin. Am Sonntag und Montag werden dann zwar
meist "nur" noch hohe einstellige Werte erreicht - für Februar ist 
das aber weiterhin mild.

Wie es mit dem Wetter ab Aschermittwoch weitergeht, bleibt 
abzuwarten. Nach anhaltendem Hochdruckeinfluss sieht es allerdings 
nicht aus.   "

Das erklärt Dipl.-Met. Tobias Reinartz von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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